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Donnerstag, 27. Juni 2013

Niko-Laus und die Bienen



Wie war das noch vor wenigen Wochen? Da saßen Michael Spindelegger und Niko-Laus Berlakovich vor versammelter Presse und meinten: „Im Zweifel sind wir für die Bienen.“ Und Berlakovich legte noch nach: „Ich kann mir vorstellen, das Verbot in Österreich früher umzusetzen oder es auf andere Kulturen zu erweitern.“ Gemeint war das Verbot von Neonicotinoiden, welche das Leben der Bienen nicht nur schwer sondern vor allem relativ kurz machen.

Alle waren sich einig. Wir brauchen die Bienen, Raiffeisen braucht Sumsi. Nun sollte das Verbot im Landwirtschaftsausschuss unter Dach und Fach gebracht werden – und siehe da -, die ÖVP machte plötzlich eine Kehrtwende. Nicht dass der Umfaller eine große Überraschung wäre, aber so kurz vor der Nationalratswahl beweist er doch, dass die Schwarzen nicht nur Lügner und Betrüger sondern auch hochgradige Vollidioten sind.

Geht es nach Jakob Auer, so wäre lediglich eine Einschränkung der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln, beispielsweise ein Verbot der Anwendung des Herbizids Glyphosat in öffentlichen Parks und Gärten, Sport- und Freizeitplätzen, Schulgeländen und Kinderspielplätzen sowie Gebieten in unmittelbarer Nähe von Einrichtungen des Gesundheitsweisens möglich. Und wenn den Bienen ihr Leben lieb ist, sollten sie sich gefälligst auch daran halten.

Am Nachmittag kam dann die Überraschungswende. Die Schwarzen nahmen wieder ihre Ausgangsposition ein (siehe 1. Absatz). Niemand weiß warum. Vielleicht wurde Berlakovich von einer Biene gestochen und er hat nun Angst vor einem Schwarm von Selbstmordattentätern. Natürlich könnte es auch sein, dass die Industrie ihren Sponsorenvertrag mit der ÖVP einseitig aufgekündigt hat.

Egal was es ist, damit haben sie wieder einmal ganz eindrucksvoll bewiesen, als Regierungspartei ungeeignet zu sein.

Sonntag, 5. Mai 2013

Von Filz- und Nikoläusen



Da werden die Eurokraten aber vor Neid erblasst sein, als sie die für sie wahrscheinlich frohe Kunde aus dem Land der unbeschränkten Blödheit vernahmen. Barack Obama hat das Monsanto-Schutzgesetz unterzeichnet. Es sieht vor, dass Monsanto auch gegen den Willen der obersten Gerichtshöfe der einzelnen amerikanischen Bundesstaaten genmanipuliertes Saatgut anpflanzen darf.

Ja, von den Amerikanern kann man noch was lernen. Auch in der unkonventionellen Kindererziehung. In dem man der Brut schon im Vorschulalter den Umgang mit Waffen lehrt. Natürlich kann es ab und zu schon zu tragischen Unfällen kommen. Wo gehobelt wird, fallen nun einmal Späne. Und wo geschossen wird, gibt es halt Kollateralschaden.

Gott sei Dank ist bei uns die Welt noch in Ordnung. Hierorts erschießt manchmal ein besoffener Jäger seinen Gehilfen bei der Treibjagd. Aber da ist das Opfer selbst schuld. Wenn man einer Wildsau zum Verwechseln ähnlich sieht, sollte man sich nicht in der Nähe von bewaffneten, zu allem entschlossenen, Waidmännern aufhalten.

Die Menschen regen sich auf, schreien, schütteln den Kopf und fragen sich, ob er jetzt endgültig deppert geworden ist. Nein, natürlich nicht. Er wurde bereits so geboren. Aber abgesehen davon ist seine Handlungsweise nicht weiter verwunderlich. Jeder weiß, der Bär ist nicht unbedingt ein Bienenfreund. Honigfreund ja, aber die Bienen gehen ihm am Arsch vorbei, wenn sie ihn nicht gerade ebendort stechen. Unser BärLakovich ist da keine Ausnahme.

Der Umweltgiftminister verteidigt die Industrie. Pestizide sind für die Landwirtschaft unabdingbar. Über die jährlich verwendete Menge gibt es zwar Aufzeichnungen, aber keine Auskunft. Datenschutz. Selbstverständlich würde der Minister gerne die Zahlen nennen, allein das Gesetz hindert ihn daran, sagte er. Daher ist er für eine rasche Änderung des Datenschutzgesetzes.

NikoLaus, nicht verwandt, aber ähnlich lästig und unangenehm wie die Filzlaus. Im September haben wir eine legale Chance diese Laus loszuwerden.