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Freitag, 7. November 2025

Die Taschenspieler Tricks des Harald Mahrer

 Die Wirtschaftskammer möchte in ihrer grenzenlosen Großzügigkeit den eigenen MitarbeiterInnen deren Gehälter um 4,2 % erhöhen. Bei den KV-Erhöhungen aller anderen Branchen fordert die WKO allerdings Zurückhaltung wegen der schlechten Wirtschaftslage, des beschissenen Budgets und weil generell die Kacke am Dampfen ist.

Den WK-Bediensteten wollte man diese Zurückhaltung nicht zumuten. Irgendwie gelangte Info an die Öffentlichkeit und sorgte dort dafür, dass so manchen rechtschaffenen Bürger der berühmt-berüchtigte Feitl in der Hosentasche aufging. Harald Mahrer trat daraufhin mit dem Ernst der Lange angepassten Gesichtsausdruck vor die ORF-Kamera und betonte, dass angesichts der allgemeinen Lage die Gehälter der Wirtschaftskämmerer im kommenden Jahr nur um 2,1 % steigen würden.

Die Menschen beruhigten sich und die Welt zwischen Boden- und Neusiedler See schien wieder in Ordnung zu sein. Kritische Journalisten wissen aber, dass Harald Mahrer zu den Vertrauten des einstigen ÖVP-Messias Sebastian Kurz zählt und ebenso wie der Kurzzeitkanzler durchtrieben und verlogen ist.

Was hat Mahrer vor? Die Gehaltserhöhung in der WKO beträgt ab Jänner 0 % und ab Juli 4,2 %. Im Jahresdurchschnitt ergibt das also eine Erhöhung um 2,1 %. Allerdings verschafft Mahrer seinen Leuten mit diesem Taschenspielertrick einen erheblichen Vorteil gegenüber anderen ArbeitnehmerInnen, welche eine durchgehend geringere Lohn- bzw. Gehaltserhöhung hinnehmen müssen. Die Bediensteten der WKO gehen bei der nächsten Erhöhung von einer wesentlich höheren Basis aus, was sich natürlich positiv auf die Folgejahre auswirkt.

Und alle anderen ArbeitnehmerInnen? Ach, drauf gschissn. Geht`s der Wirtschaftskammer gut, geht`s uns allen gut.

Dienstag, 16. September 2025

Frage an die Bundesregierung

 

Liebe Bundesregierung,

ich habe mehr als 46 Jahre Pensionsversicherungsbeiträge bezahlt und bin nun in Pension. Wie Bundeskanzler Stocker so schön sagte, müssen wir alle unseren Beitrag zur Budgetsanierung leisten.

Nun leiste ich.

Seit Sommer ist der SV-Beitrag der Pensionisten um 0,9 Prozentpunkte gestiegen.

Ab 2026 bekomme ich monatlich um € 20,58 weniger als mir laut Gesetz zustünde.

Da ich neben der Pension auch noch geringfügig beschäftigt bin werde ich auch noch ein drittes Mal zur Kasse gebeten indem die Geringfügigkeitsgrenze nächstes Jahr nicht angehoben wird, was einer Nulllohnrunde gleichkommt.

Frage an den Bundeskanzler: Wie sieht eigentlich Ihr Beitrag zur Budgetsanierung aus. Welchen Beitrag leisten die Konzerne, die eigentlich die großen Nutznießer der Krise waren und welchen Sanierungsbeitrag erhält der Staat von den Milliardären?

Mittwoch, 2. Juli 2025

Pensionisten - Parasiten und Budgetretter

Etwa €250,00 Euro sind mein Jahresbeitrag als Pensionist für die Budgetkonsolidierung. Monatlich sind das etwa 0,69% meiner Pension, die mir der Staat nach 46,5 Arbeits- und Beitragsjahren als ASVG Versicherter zugesteht.

OK, das ist nicht wirklich tragisch und es wird mich nicht in die Obdachlosigkeit treiben. Aber es ist schon erstaunlich, dass man diejenigen, die ein Arbeitsleben lang das System gestürzt und erhalten haben, jetzt in den Arsch tritt.

Naja, die PensionistInnen haben halt keine richtige Lobby, wie die Industrie. Die Pensionistenvereine von ÖVP und SPÖ werden geleitet von parteitreuen Zentralfriedhofsdeserteuren und dienen in erster Linie um die alten Deppen politisch bei Wahlen an der Stange zu halten. Wie soll auch ein sogenannter Pensionistenvertreter, dessen Pension weit jenseits der 5.000 Euro Schwelle liegt, die Anliegen und Bedürfnisse einer Mindestpensionistin mit Ausgleichszulage vertreten, die ihr ganzes Leben lang schwer gearbeitet hat aber zu wenig Beitragsjahre schaffte, weil sie mehrere Kinder gebar und groß zog. Nein, Pensionisten haben keine Lobby. Sie werden politisch zu Feindbilder degradiert. Das sind die Bösen, die Steuergeld kosten und das Budget belasten. Und dann haben sie auch noch die Frechheit steinalt zu werden. Parasiten der Gesellschaft. Man will es nicht glauben, aber das Framing funktioniert.

Aber kommen wir zurück zur Budgetsanierung. Wo bleibt eigentlich der Beitrag all jener, die in den Krisenjahren von Bastis „Koste es was es wolle“-Politik profitiert und fett abkassiert haben? Wo bleibt der Beitrag all jener Unternehmen, die Corona-Hilfe kassierten, damit ihre Gewinne auffetteten und danach ordentlich Gewinne auszahlten? Wo bleiben die Beiträge der Superreichen, die so gut wie keine Steuern zahlen, die staatliche Infrastruktur aber ebenso nutzen wie der Mindestpensionist?

Genau, die haben ja einige Schutzengel, die permanent in Formation über ihnen kreisen und sie erfolgreich vor so bösen Heimsuchungen wie Vermögens- oder Erbschaftssteuer zu beschützen. Mahrer, Knill, Stocker und Meinl-Reisinger wissen, was sie ihren Schützlingen schuldig sind. Und die Pensionisten sollen froh sein, dass man ihnen nur die Pension kürzt und nicht ihr unverschämt langes Pensionistenleben.

Donnerstag, 5. Juni 2025

Neues von der scheinheiligen Johanna von St. Pölten

 Johanna Mikl-Leitner, Landesmutti von Niederösterreich, gibt gerne Interviews. Dem Scheißblatt HEUTE, das durchaus ihrem Niveau entspricht, ließ sie bereitwillig an ihrer Mental-Diarrhö teilhaben.

 Natürlich geht es wieder einmal um die ausländischen Sozialschmarotzer und die viel zu hohe Sozialhilfe, die in keinem Bundesland höher sein dürfte wie in NÖ, denn „Arbeit müsse sich wieder lohnen“. Mit diesem Spruch gehen ÖVP und FPÖ schon seit Jahrzehnten hausieren und rechtfertigen damit die Verringerung von Sozialleistungen. Dass sich dadurch Arbeit überhaupt nicht mehr lohnt, wissen sie sehr wohl, glauben aber uns diesen Schwachsinn einreden zu können.

Arbeit würde sich wieder mehr lohnen, wenn die Arbeitsbedingungen besser und die Mindestlöhne höher wären. Wenn die Steuern auf Arbeit gesenkt und jene auf Vermögen und Erbschaften erhöht würden. Aber davon will die scheinheilige Johanna von St. Pölten nichts wissen.

„In der Gastronomie und Hotellerie gibt es einen Fachkräftemangel. Steuer- und abgabenfreies Trinkgeld ist hier ein guter Anreiz“, meint Mikl-Leitner, die eine Zwillingsschwester hat was logisch erscheint, weil einer allein nicht so deppert sein kann.

Dass es in der Gastro einen Fachkräftemangel gibt, haben wir Kurz und Strache zu verdanken. Sie haben die 60 Stunden Arbeitswoche eingeführt und die Mindestruhezeit zwischen 2 Schichten von 12 auf 8 Stunden verkürzt. Das ist Sklaverei 2.0. Ein abgabenfreies Trinkgeld wird keine Sau anlocken. Gerechte Mindestlöhne und menschenwürdige Arbeitsbedingungen könnten Abhilfe schaffen.

Was Mikl-Leitner auch verschweigt ist die Tatsache, dass ein abgabenfreies Trinkgeld eine sehr unangenehme Langzeitnebenwirkung für die ArbeitnehmerInnen hat. Da für diesen Einkommensteil keine Sozialversicherungsbeiträge eingehoben werden, wird sich das negativ auf die zu erwartende Pension auswirken.

Aber das ist der Hanni ebenfalls scheißegal. Schließlich ist sie keine Kellnerin im Café Bauchstich mit Mindestlohn sondern Landeshauptfrau mit einem Monatsgehalt von mehr als € 21.000 brutto plus Dienstwagen mit Chauffeur.

Sonntag, 22. Dezember 2024

Der verzweifelte Kampf der Dichands gegen die Ungerechtigkeit der Welt

 Die Dichands müssen seit Monaten schlaflose Nächte gefolgt von morgendlichen Panikattacken haben. Karl Nehammer will unbedingt Bundeskanzler bleiben, obwohl seine Frau jetzt mit einem Agrarverlag-Chefposten von Raiffeisen-Gnaden ein tolles Weihnachtsgeschenk bekam. Aber Karli bleibt stur und nimmt sogar in Kauf mit Andreas Babler, dem marxistischen Kommunisten und Che Guevara-Fidel Castro Cuvée Koalitionsverhandlungen zu führen. Dabei weiß man doch, dass dieser dunkelrote Guerilla – nicht zu verwechseln mit Gorilla (die gibt`s in Schönbrunn und sind harmlos) – das Volk in Armut stürzen will.

Wer weiß schon, welche magic mushrooms Babler konsumiert hat. Tatsache ist, dass er von den Dichands und anderen Leistungsträgern doch tatsächlich verlangt, dass sie ebenso Steuern zahlen wie der Pöbel. Und als wäre das noch nicht genug der Dreistigkeit, träumt er auch noch von einer Erbschaftssteuer.

Aber die Bedrohten wissen sich zu wehren. Periodisch alle paar Wochen erscheint in der Sonntags Krone ein mindestens doppelseitiges Interview mit dem burgenländischen Beinaheparteiobmann und Schilfgürtelkieberer Hans Peter Doskozil, der in seinen Wortspenden nicht müde wird zu erwähnen, dass er zu Babler keinen Kontakt hat, ihm auch nicht dreinreden möchte, aber die SPÖ im Bund besser in Opposition bleibt.

Nun ist es halt so, dass Karl Nehammer es zu sehr liebt Bundeskanzler zu sein und mit der FPÖ als Regierungspartner geht sich das halt nicht aus, solange der kleine Herbert davon träumt Volkskanzler zu werden. Einer muss also weg. Nehammer oder Kickl. Nachdem die durchschnittliche politische Lebensdauer eines ÖVP-Obmannes bei zweieinhalb Jahren liegt und Karl Nehammer dies bereits erreicht hat, weiß man, wie die Geschichte enden wird.

Na gut, Österreich hat schon Schwarzblau er- und überlebt, wir werden auch Blauschwarz überstehen. Es kostet halt viel Steuergeld, und anschließend ist die Justiz wieder einmal gefordert den Korruptionssumpf strafrechtlich aufzuarbeiten.

Mittwoch, 10. Juli 2024

SOS-Wohlstand - Ein Notruf der Industriellenvereinigung

 

Die Industriellenvereinigung hat Angst um den Wohlstand ihrer Mitglieder. Unter dem Slogan „SOS-Wohlstand“ bangt sie um denselben der Superreichen. Die Angst vor der Armut treibt gar wundersame Blüten. Da scheut man auch nicht vor dem verstaubten „Leistung muss sich wieder lohnen“ nicht zurück. Wobei mit der Leistung sicher nicht jene der Krankenhaus-Putzfrau gemeint ist, ohne deren Leistung der Krankenhausbetrieb stillstehen würde.

Gemeint ist die Leistung jener 5% der Bevölkerung, die entspannt im Schatten sitzend die Aktienkurse studieren und angestrengt überlegen, ob genug Champagner für die abendliche Poolparty eingekühlt ist.

Entsprechend sehen die Forderungen der IV an die Regierung aus. Senkung der Abgabenquote auf unter 40%, wobei die Lohnnebenkosten „radikal“ gesenkt werden müssen. (Dass davon nur die Arbeitgeber profitieren und dies ausschließlich zu Lasten der Arbeitnehmer geht, bleibst selbstverständlich unerwähnt.) Weiters stehen auf dem IV-Wunschzettel eine Arbeitszeitverlängerung auf 41 Wochenstunden und eine Pensionsreform. Auch diese Forderungen gehen zu Lasten der ArbeitnehmerInnen.

Wer jetzt am 29. September ÖVP, FPÖ oder NEOS wählt und nicht zu den oben erwähnten 5% zählt darf sich nicht wundern, wenn er anschließend ordentlich in den Allerwertesten gepimpert wird.

Mittwoch, 27. März 2024

Hauptsache ganz weit weg.

 Die Volkspartei hat einen neuen Slogan: „Wer unsere Art zu leben ablehnt, muss gehen!“

In dem Zusammenhang ist der Parteiname schon etwas befremdlich. „Volkspartei“. Diese Partei vertritt eine kleine Splittergruppe des Volkes, nicht mehr. Und die wollen uns jetzt erklären, wie wir zu leben haben.

Geht es nach der VP, so müssen Frauen weniger Geld verdienen als Männer, reiche Menschen weniger Steuern zahlen als Normalverdiener, wir müssen an den Gott der katholischen Kirche glauben (oder zumindest so tun als ob), jeden Sonntag müssen wir in eine Kirche unserer Wahl gehen und andächtig die Performance des Priesters bewundern, wir müssen Alkohol trinken und wenn es notwendig ist Psychopharmaka schlucken, aber Cannabis dürfen wir nicht rauchen.

Wir sollen ein Bankkonto haben, möglichst bei Raiffeisen, am Sonntag wahlweise Schweinsbraten oder Schnitzel essen. In Ausnahmefällen ist eine Pizza auch erlaubt. Wir müssen deutsch sprechen und dürfen uns ab und zu auch der englischen Sprache bedienen. Farsi, arabisch, suaheli und das ganze fremdländische Zeug ist verpönt. Französisch und griechisch werden abgesehen von der Sprache durchaus gerne geduldet.

Wir sollen mit dem Auto fahren, wobei einem Verbrennungsmotor der Vorzug zu geben ist, grün nur als Farbe einer Verkehrsampel akzeptieren und möglichst oft rechts abbiegen oder überholen.

Andere Meinungen als jene der VP, WKO, IV oder Agenda Austria sind weder erwünscht noch werden sie geduldet. Rotes Gsindl ist zu meiden.

Unseren Kindern soll die beste zur Verfügung stehende Bildung zuteil werden. Erstrebenswert ist da die sogenannte „kleine Matura“ (4 Jahre Volksschule plus 2 Jahre Tanzschule). Das sollte reichen um bei Wahlen das richtige Kreuzerl bei der ÖVP zu machen.

Flüchtlingen ist mit Argwohn und Skepsis zu begegnen. Sie sprechen nicht unsere Sprache, essen meist kein Schnitzel, trinken keinen Alkohol (was soll das für ein Leben sein) und wollen uns die Arbeit, das Geld, die Wohnungen – und falls es Männer sind unsere Frauen wegnehmen. Mit anderen Worten: Diese menschenähnlichen Wesen sind abgrundtief böse.

Und deshalb gilt ab sofort:

WER UNSERE ART ZU LEBEN ABLEHNT, MUSS GEHEN!

(Wohin ist uns wurscht, Hauptsache ganz weit weg.

Sonntag, 25. Februar 2024

Der untote Sebastian Kurz

Zwei Tage ist es her, dass Sebastian Kurz in erster Instanz nicht rechtskräftig zu acht Monaten bedingter Haft verurteilt wurde. Womit bewiesen wäre, dass Lügen manchmal subobtimal sind. Besonders, wenn relativ einfach das Gegenteil bewiesen werden kann und die Verteidigung in ihrer Verzweiflung russische Pseudozeugen aus dem Hut zaubert, die in der Vernehmung umfallen wie Dominosteine. Bleibt die Frage offen, wer wieviel diesen „Zeugen“ für ihren Auftritt bezahlt hat. Gratis werden sie es wohl nicht gemacht haben obwohl ihre Performance umsonst war.

Wie gesagt, zwei Tage ist das her und schon gibt Sebastian Kurz in der KRONEN ZEITUNG ein Interview. Fette Headline: „Lasse mich nicht mundtot machen“.

Nun, lieber Sebastian, das hat auch niemand vor. Sinn und Zweck des Urteils war, Dich für Deine dreiste Lügerei vor dem U-Ausschuss zu bestrafen, da Du dort unter Wahrheitspflicht ausgesagt hast. Wollte man Dich mundtot machen, wäre das nicht so einfach, da Du ja beim Anblick eines Mikrofons oder einer Kamera sofort geil wirst und Deinen Mentalauswurf zum Besten gibst. Also mundtot machen würde in Deinem Fall einen Genickschuss bedeuten, was allerdings strafbar ist und abgesehen von Dir niemand hemmungslos mit dem StGB kollidieren will.

Noch einmal. Niemand will Sebastian Kurz mundtot machen. Ganz im Gegenteil. Wir alle und besonders die Gerichte wollen dass er redet. Und dazu wird er noch ausreichend Gelegenheit haben. Immerhin ist noch eine Anklage wegen Bestechung und Bestechlichkeit in der sogenannten „Beinschab-Österreich-Tool“ Causa offen. Und in dem Fall ist der Strafrahmen von einem bis zehn Jahren Gefängnis.

Nachdem die zwei Russen als Zeugen eher schwach waren, wird Sebastian Kurz im folgenden Verfahren die Rote Armee in den Zeugenstand rufen? Wir wissen es nicht und sind schon sehr gespannt.

Mittwoch, 14. Februar 2024

Drauf geschissen

OK, jetzt ist die Katze aus dem Sack. Karl Nehammer, Bundeskanzler und Drogenliebhaber – vorzugsweise Alkohol und Psychopharmaka – hat einen Plan, wie man die Senkung der Lohnnebenkosten finanzieren kann. Genauer gesagt, bleibt er an der Macht, so hat er dies so vor.

Dazu muss man wissen, dass die ÖVP seit der unsäglichen Kanzlerschaft von Sebastian Kurz vorhat, die Arbeitslosenversicherung nach dem deutschen Hartz IV Modell zu regeln. Ein Billiglohnsektor soll geschaffen und die arbeitslosen Menschen dort hineingedrängt werden. Ein moderner Sklavenmarkt soll entstehen, denn geht`s der Wirtschaft gut, geht`s der ÖVP gut.

Dummerweise scheiterte dies bis jetzt am Widerstand der Grünen. Nicht dass die Öko-Fuzzis plötzlich ihre moralische Seite entdeckt hätten, nein, der Zug ist längst abgefahren. Aber von Rauch bis Kogler wissen alle, wenn sie sowas zulassen, haben sie bei der nächsten NR-Wahl ausgeschissen und fliegen wieder aus dem Parlament.

Soweit so schlecht. Nun will Nehammer also die LNK senken und finanziert werden soll es durch die Senkung der Leistung aus der Arbeitslosenversicherung auf unter 50 Prozent. Außerdem soll den Arbeitslosen die Möglichkeit des Zuverdienstes bis zur Geringfügigkeitsgrenze genommen werden.

Schon nähern wir uns im Schweinsgalopp dem Hartz IV Modell. Menschen werden in die Armut getrieben ohne Chance so schnell aus dieser sich nach unten drehenden Spirale wieder herauszukommen und die Unternehmen werden durch die Senkung der Lohnnebenkosten reicher.

So funktioniert die Politik der ÖVP. Bestrafe die Armen und beschenke die Reichen. Christlich-sozial ist das natürlich nicht. Aber drauf geschissen. Was tut man nicht alles, wenn man eine wichtige Wahl gewinnen und weiter an der Macht bleiben will.