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Freitag, 28. Juni 2013

Martin Graf – von den Linken verfolgt.



Die gute Nachricht des Tages. Martin Graf, dritter Nationalratspräsident, Rechtsaußen im blaubraunen Sumpf und nebenberuflicher Pensionistenschreck, kandidiert nicht mehr bei der anstehenden Nationalratswahl. Wahrscheinlich hat er endlich geschnallt, dass es sich dabei um keine Nazionalratswahl handelt. Wenn er das früher gewusst hätte, wer weiß, vielleicht wäre uns eine ganze Menge Ungemach erspart geblieben.

Im FPÖ-TV, auch Braunfunk genannt, zeigte sich Graf davon überzeugt, dass alle gegen ihn laufenden Verfahren einstellungsreif seien. „Aber solange der Polit-Mob gegen mich reitet, wird das nicht passieren.“ Er fühlt sich von den Linken verfolgt und überhaupt sind alle böse zu ihm.

Jedenfalls kann er nun die wohlverdiente Politikerpension genießen und dabei seine Paranoia pflegen.


Donnerstag, 21. Februar 2013

Oppositionskopf



Karlheinz Kopf, schwarzer Vordenker, schließt den Gang in die Opposition nach der Wahl nicht aus, wenn sich keine ihren Werten entsprechende Koalition ausgeht.

Nach dieser Aussage braucht man erst einmal ein Beruhigungsstamperl Doppeltgebrannten. Das kann doch nur bedeuten, die ÖVP strebt eine Neuauflage von Schwarz / Blau an. Die ÖVP und Opposition! Man stelle sich dieses – aus Sicht der Schwarzen – worst case Szenario einmal vor. Justiz- und Innenministerium befinden sich nicht mehr im Würggriff der Volkspartei. Da muss der Staatsanwalt für die Ausstellung der Haftbefehle wohl einen Serienbriefeditor verwenden, wenn er nicht in Zeitverzug kommen möchte.

Nein, man kann den Schwarzen viel vorwerfen. Dass sie lügen, betrügen, verantwortungslos, machtgeil und offen für jede Art von Korruption sind. Allerdings stimmt es nicht, dass sie so deppert sind und sich freiwillig in die Fänge der Justiz begeben.

Übrigens – abgesehen von vorwerfen kann man den Schwarzen auch etwas nachwerfen. Steine sollen sich zum Beispiel recht gut dazu eignen.