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Donnerstag, 21. Februar 2013

Oppositionskopf



Karlheinz Kopf, schwarzer Vordenker, schließt den Gang in die Opposition nach der Wahl nicht aus, wenn sich keine ihren Werten entsprechende Koalition ausgeht.

Nach dieser Aussage braucht man erst einmal ein Beruhigungsstamperl Doppeltgebrannten. Das kann doch nur bedeuten, die ÖVP strebt eine Neuauflage von Schwarz / Blau an. Die ÖVP und Opposition! Man stelle sich dieses – aus Sicht der Schwarzen – worst case Szenario einmal vor. Justiz- und Innenministerium befinden sich nicht mehr im Würggriff der Volkspartei. Da muss der Staatsanwalt für die Ausstellung der Haftbefehle wohl einen Serienbriefeditor verwenden, wenn er nicht in Zeitverzug kommen möchte.

Nein, man kann den Schwarzen viel vorwerfen. Dass sie lügen, betrügen, verantwortungslos, machtgeil und offen für jede Art von Korruption sind. Allerdings stimmt es nicht, dass sie so deppert sind und sich freiwillig in die Fänge der Justiz begeben.

Übrigens – abgesehen von vorwerfen kann man den Schwarzen auch etwas nachwerfen. Steine sollen sich zum Beispiel recht gut dazu eignen.


Donnerstag, 18. Oktober 2012

Kopflos




Karlheinz Kopf, Klubobmann und Geistesriese der ÖVP ist fassungslos. „Sie sind offenbar völlig durchgeknallt“, rief der schwarze Mann in höchster Desperation im Parlament in Richtung der Grünen. „Sie betreiben eine Menschenhatz, sie stellen politische Gegner an den Pranger!“

Was ist geschehen, dass die Schwarzmänner so aus dem Häuschen sind? Die Grünen haben Inserate geschaltet. Was aber unterscheidet die grüne Aktion von Berlakovich oder Faymann Inseraten? Sie haben die Schaltungen selbst bezahlt und anstatt Selbstbeweihräucherung zu betreiben schlicht informiert. In den Bezirkszeitungen in ganz Österreich werden, jeweils in ihren Herkunftsregionen, die roten und schwarzen Abgeordneten namentlich genannt, die gegen die Fortsetzung des U-Ausschusses gestimmt haben.

Ein Jahr vor der nächsten Nationalratswahl ist so etwas natürlich suboptimal. Aber deswegen gleich einen Verbalamoklauf starten ist schon ein bisschen übertrieben.


Freitag, 14. September 2012

Mit Sicherheit kein Abenteuer




„Die ÖVP will Sicherheit geben, Veränderungen zulassen, aber keine Abenteuer eingehen“, sagte ÖVP-Obmann Vizekanzler Michael Spindelegger nach der ÖVP-Klubklausur in Saalfelden.

Übersetzung: Die ÖVP will mit Sicherheit keine Erbschafts- und Vermögenssteuer, da dieses Fiskalabenteur ihre Wählerklientel nicht goutieren würde und Umverteilung als Veränderung wie gehabt – von unten nach oben.

Karlheinz Kopf: „Das Potenzial unserer Partei mit ihrer bürgerlich-christdemokratischen Positionierung schätze ich auch nach wie vor auf 35 bis 40 Prozent.“

Bei der Prozentangabe meinte der Klubobmann die Volumensprozente des von ihm konsumierten Alkohols. Das erklärt dann auch seine Verbalflatulenzen.