Posts mit dem Label Sebastian Kurz werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Sebastian Kurz werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Sonntag, 25. Februar 2024

Der untote Sebastian Kurz

Zwei Tage ist es her, dass Sebastian Kurz in erster Instanz nicht rechtskräftig zu acht Monaten bedingter Haft verurteilt wurde. Womit bewiesen wäre, dass Lügen manchmal subobtimal sind. Besonders, wenn relativ einfach das Gegenteil bewiesen werden kann und die Verteidigung in ihrer Verzweiflung russische Pseudozeugen aus dem Hut zaubert, die in der Vernehmung umfallen wie Dominosteine. Bleibt die Frage offen, wer wieviel diesen „Zeugen“ für ihren Auftritt bezahlt hat. Gratis werden sie es wohl nicht gemacht haben obwohl ihre Performance umsonst war.

Wie gesagt, zwei Tage ist das her und schon gibt Sebastian Kurz in der KRONEN ZEITUNG ein Interview. Fette Headline: „Lasse mich nicht mundtot machen“.

Nun, lieber Sebastian, das hat auch niemand vor. Sinn und Zweck des Urteils war, Dich für Deine dreiste Lügerei vor dem U-Ausschuss zu bestrafen, da Du dort unter Wahrheitspflicht ausgesagt hast. Wollte man Dich mundtot machen, wäre das nicht so einfach, da Du ja beim Anblick eines Mikrofons oder einer Kamera sofort geil wirst und Deinen Mentalauswurf zum Besten gibst. Also mundtot machen würde in Deinem Fall einen Genickschuss bedeuten, was allerdings strafbar ist und abgesehen von Dir niemand hemmungslos mit dem StGB kollidieren will.

Noch einmal. Niemand will Sebastian Kurz mundtot machen. Ganz im Gegenteil. Wir alle und besonders die Gerichte wollen dass er redet. Und dazu wird er noch ausreichend Gelegenheit haben. Immerhin ist noch eine Anklage wegen Bestechung und Bestechlichkeit in der sogenannten „Beinschab-Österreich-Tool“ Causa offen. Und in dem Fall ist der Strafrahmen von einem bis zehn Jahren Gefängnis.

Nachdem die zwei Russen als Zeugen eher schwach waren, wird Sebastian Kurz im folgenden Verfahren die Rote Armee in den Zeugenstand rufen? Wir wissen es nicht und sind schon sehr gespannt.

Freitag, 8. September 2023

Sebastian Kurz – er ist wieder da.

Sebastian Kurz ist 37 Jahre jung, 2010, im Alter von 24 Jahren zog er in den Wiener Landtag ein. 2011 wurde er Integrationsstaatssekretär und zwischen 2013 und 2017 war er Außenminister. Während der letzten Tätigkeit bereiteten er und sein engstes Mitarbeiterumfeld den Putsch gegen Michael Spindelegger vor, dieser gelang, nicht lange danach folgten gemäß „Projekt Ballhausplatz“ Neuwahlen, bei denen die Wahlkampfkosten um den doppelten Betrag überschritten wurden, was illegal war. Und so konnte Sebastian Kurz sich den Wahlsieg auf betrügerische Weise erschleichen.

Er wurde Bundeskanzler, dann kam Ibiza, es gab Neuwahlen und er wurde wieder Bundeskanzler und dann stolperte er über diverse Affären (Falschaussage im U-Ausschuss, Veruntreuung von Steuergeld, Korruption (Beinschab-Österreich-Tool)).

Gearbeitet, also so richtig etwas Produktives geleistet hat Sebastian Kurz nie. Er hat auch sein Jus-Studium nicht abgeschlossen. Somit hat er keine Berufsausbildung.

Was kann dieser VP-Messias eigentlich?

Er hat offensichtlich eine gründliche NLP-Schulung erhalten. Diskussionen mit ihm sind sinnlos und Zeitverschwendung, da er auf keine Themen, wenn diese für ihn unangenehm sind eingeht und den Diskurs gekonnt zerstört. NLP- vom Feinsten. Er kann auch lügen und tut dies nicht selten. Dabei hat er keine Hemmungen. Er kann auch sehr gut sich selbst in Szene setzen. Hätte Sebastian Kurz vor zweitausend Jahren in Palästina gelebt. Jesus hätte einen ernstzunehmenden Konkurrenten gehabt.

Nun wartet Sebastian Kurz auf die Früchte seines Handels in Form von einigen Strafprozessen. Die erste Verhandlung startet im Oktober.

Über Sebastian Kurz sind bisher 3 Bücher und 2 Filme erschienen. Wie schon erwähnt, der Typ ist 37 Jahre jung. Was soll da noch kommen? Na ja, vielleicht könnte man eine Straße nach ihn benennen. Die Grashofgasse würde sich gut dazu eignen. Man könnte Sie in Sebastian-Kurz-Gasse umbenennen. Sie ist eine kurze und Sackgasse. Das passt zwar zu ihm, wird aber seinem Ego nicht gerecht. Vielleicht kann man von Seiten der Volkspartei beim Kardinal und Oberkuttenbrunzer von Wien ein gutes Wort für den heiligen Sebastian einlegen und Schönborn lässt sich dazu überreden, eine Kirche nach ihm zu benennen. Und so wird flugs aus der Karlskirche die Sebastian-Kirche.

Aber vielleicht kommt es ja auch ganz anders als ich glaube und schon bald wird ein Trakt in der Justizanstalt Stein an der Donau nach Kurz benannt. Warten wir ab.

Dienstag, 14. Februar 2023

Halleluja, er ist so gut wie wieder da.

Gerald Fleischmann, Mister Message-Control, hat ein Buch geschrieben. Gut, diese Tatsache alleine könnte uns ziemlich egal sein. Aber er hat die Schwarte auch veröffentlicht – und dafür mussten Bäume sterben.

Der literarische Wert dieses Buches ist ebenso überschaubar wie der Informationswert des Inhalts. Nein, ich habe das Buch weder gekauft noch gelesen. Ich bin zwar alt, aber nicht deppert.

Nachdem, was so an Inhalt durch die Medien preisgegeben wird, handelt es sich bei dem nicht wirklich Pulitzer-Preis verdächtigen Elaborat um eine weitere Verherrlichung von Sebastian Kurz und ich werde das Gefühl nicht los, dass damit das Projekt Ballhausplatz 2.0 gestartet worden ist. Man möchte Kurz auf die kommende NR-Wahl vorbereiten und zu gegebener Zeit entsprechend positionieren. Denn, sind wir ehrlich, mit Karl Nehammer wird die ÖVP kein Leiberl reißen.

Nachdem wir alle bereits wissen, dass Sebastian Kurz ein verlogenes nur auf den eigenen Vorteil bedachtes Riesenarschloch ist, versucht nun Fleischmann ein anderes Bild zu zeichnen. Und das hört sich etwa so an.

Mit sechzehn Jahren, (also zwei Jahre vor der Matura), ging Kurz kellnern, um die Familie über Wasser zu halten, nachdem sein Vater den Job verloren hatte. Wahrscheinlich hat die Mutter als Lehrerin zu wenig verdient, das Arbeitslosengeld war zwar damals noch höher, aber es reichte auch nicht, so dass dem armen Jüngling nichts anderes übrigblieb, als selbst hart anzupacken. Dies tat er dann auch, meist nächtens. Da das Taxi für die Heimfahrt nach getaner Arbeit zu teuer war, joggte der bedauernswerte Bub dann auch noch nach Hause.

Leute, wenn man das so glaubt, wie es Fleischmann schreibt – und warum sollte man daran zweifeln, schließlich hat Herr Fleischmann so gut wie noch nie gelogen, dann muss man neidlos anerkennen, dass Sebastian Kurz ein Heiliger ist. Und zwar unabhängig von Religion und so ein Zeug. Ein Universalheiliger – sozusagen.

Blöd halt nur, dass die WKStA gegen diese gottähnliche Gestalt wegen falscher Zeugenaussage, Korruption, manipulierte Umfragen und Betrugs ermittelt.

Aber das ist nicht so wichtig und langsam wächst Gras über diese unschönen Geschichten. Bis 2024 werden die mehr als einhundert PR-Schergen im Kanzleramt das Kurz-Image wieder aufpoliert haben, so dass er frisch lackiert und getuned an den Start im Rennen um das Bundeskanzleramt gehen kann. Und wer weiß, vielleicht bewirkt er bis dahin auch noch das eine oder andere Wunder. Kardinal Schönborn, oberster österreichischer Kuttenbrunzer, wird ihm bei der medialen Vermarktung sicher gerne mit Rat und Tat zur Verfügung stehen.

In diesem Sinne – Halleluja!

Montag, 28. November 2022

Neues von den Huren aus der Lichtenfelsgasse

Magnus Brunner, Finanzhure der Reichen, plant die KESt auf Wertpapiere, also Aktien und Co, von derzeit 27,5 Prozent abzuschaffen. Die KESt auf Sparbücher ist davon nicht betroffen. Wie man deutlich sehen kann, sind dem Finanzminister Pöbel und Tiere eher wurscht. Bemerkenswert ist auch noch, dass die ÖVP in Zeiten diverser Krisen, wo das Budgetloch schon größer ist als die Arschlöcher, welche uns regieren, die Steuern senken will.

Nach der COVAG-Überförderung von Hörl, Benko und Freunden der Familie stellt sich die Frage, hat die ÖVP irgendwo einen Geldbunker oder denken sie schon an die Erhöhung von Massensteuern wie die MwSt um wieder zu Geld zu kommen.

Erwähnenswert wäre noch, dass die Vermögenssteuer in Europa im OECD-Schnitt 5,3 Prozent beträgt. Österreich liegt mit 1,3 % an drittletzter Stelle. Aber daran wird sich so schnell nichts ändern, solange die Huren der Reichen für ihre Freier die Beine breit und das Geldbörserl aufmachen.

Apropos Geld und Steuern. Die Medien-Digitalisierungsförderung über insgesamt 53 Millionen Euro wurde erstmals von der Regierung vergeben. Ein Fünftel der Fördermittel, also 10,6 Millionen Euro entfällt auf den Boulevardsektor. Die Gratiszeitung HEUTE bekommt schlappe 2,5 Millionen. Das vom ÖVP-Großspender Christian Ortner gegründete Online Medium EXXPRESS, in dem der rechtskräftig wegen übler Nachrede und Kreditschädigung vorbestrafte Richard Schmitt Chefredakteur spielen darf, bekommt immer noch 713.000 Euro an Fördermittel.

Auf der anderen Seite lässt man die älteste Tageszeitung der Welt, die 1703 unter Kaiser Leopold I gegründete WIENER ZEITUNG finanziell ausbluten. Die im Staatsbesitz befindliche Zeitung wird von der Bundesregierung unter Bundeskanzler Karl Nehammer 2023 eingestellt. Unglaublich, was in diesem Land alles möglich ist.

Message-Control-Fleischmann ist erst ein paar Tage wieder da und letzten Sonntag eröffnete uns die Kronen-Zeitung auf der Seite 1: "Ausnahmezustand, wo Flüchtlinge über die Grenze strömen." Bald werden wir erfahren, dass die bösen Ausländer von der Inflation über die Teuerung bis hin zu Putins Krieg gegen die Ukraine an allen Schuld sind, was uns in unserer Wohlfühlblase stört. Ach ja, die ÖVP lässt in einer Umfrage die Beliebtheitswerte von Nehammer und Kurz gegenüberstellen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Messias Sebastian wieder Bundeskanzler wird, ist groß. Vielleicht überrascht uns ja das Christkind mit diesem Geschenk.