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Mittwoch, 10. Juli 2024

SOS-Wohlstand - Ein Notruf der Industriellenvereinigung

 

Die Industriellenvereinigung hat Angst um den Wohlstand ihrer Mitglieder. Unter dem Slogan „SOS-Wohlstand“ bangt sie um denselben der Superreichen. Die Angst vor der Armut treibt gar wundersame Blüten. Da scheut man auch nicht vor dem verstaubten „Leistung muss sich wieder lohnen“ nicht zurück. Wobei mit der Leistung sicher nicht jene der Krankenhaus-Putzfrau gemeint ist, ohne deren Leistung der Krankenhausbetrieb stillstehen würde.

Gemeint ist die Leistung jener 5% der Bevölkerung, die entspannt im Schatten sitzend die Aktienkurse studieren und angestrengt überlegen, ob genug Champagner für die abendliche Poolparty eingekühlt ist.

Entsprechend sehen die Forderungen der IV an die Regierung aus. Senkung der Abgabenquote auf unter 40%, wobei die Lohnnebenkosten „radikal“ gesenkt werden müssen. (Dass davon nur die Arbeitgeber profitieren und dies ausschließlich zu Lasten der Arbeitnehmer geht, bleibst selbstverständlich unerwähnt.) Weiters stehen auf dem IV-Wunschzettel eine Arbeitszeitverlängerung auf 41 Wochenstunden und eine Pensionsreform. Auch diese Forderungen gehen zu Lasten der ArbeitnehmerInnen.

Wer jetzt am 29. September ÖVP, FPÖ oder NEOS wählt und nicht zu den oben erwähnten 5% zählt darf sich nicht wundern, wenn er anschließend ordentlich in den Allerwertesten gepimpert wird.

Donnerstag, 31. Januar 2013

Die Wohlstandschaffer



Laut neuester Erhebung der Arbeiterkammer zahlen Österreichs Haushalte im Jahr bis zu 170 Euro mehr für Strom als durchschnittliche EU-Haushalte. Einen Grund dafür sieht die AK darin, dass der billige Strompreis für die Industrie zulasten der privaten Verbraucher geht.

Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung meint dazu: „Die Industrie schafft Jobs und Wohlstand. Wenn wir wollen, dass das so bleibt, dürfen Unternehmen nicht zusätzlich mit Kosten belastet werden.“

Vielleicht sollten die Dienstnehmer einen prozentuellen Anteil der Stromrechnung ihres Unternehmens übernehmen. Dieser Betrag könnte direkt bei der Lohnabrechnung in Abzug gebracht werden. Damit die Unternehmen entlastet werden und dadurch noch mehr Jobs und Wohlstand schaffen können.

Denn: Geht`s der Wirtschaft gut, geht`s uns allen gut.