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Sonntag, 3. März 2013

Pimp my Mizzi



Meine Lieblingsmizzi hat wieder eine Wortspende geliefert. Nein, nicht die Rauch-Kallat. Die Maskenmizzi mag ich nicht. Die ist hinterfotzig und böse. Die Schottermizzi ist gemeint. Die mag ich zwar auch nicht, aber trotzdem hege ich eine gewisse Sympathie für sie. Ich habe eben eine Schwäche für Loser. Schiach und deppert ist halt ein bisschen viel. Sie sollte sich vielleicht von der Ex-Kollegin eine Staubmaske schenken lassen, um ihr Aussehen ein wenig aufzupeppen. Pimp my Mizzi – sozusagen.

Die Finanzministerin hat gegenüber der APA gestanden, dass ihr ab 2017 eine Milliarde Euro für die Pensionen fehlt. Als Grund nannte sie die späte Umsetzung der Invaliditätspensionsreform. „Wir haben uns fast ein Jahr Zeit gelassen.“ Tja, da wäre es wohl besser gewesen, die Reform shortly without von delay anzugehen, statt stupid Maulaffen feilzuhalten. Der Fehlbetrag soll über höhere Beschäftigung hereinkommen, die wiederum für höhere Steuereinnahmen sorgen soll. Auf die Frage, ob sich das ausgeht, meint die Financemizzi: „Hoffentlich.“

Aber, und das ist das Beruhigende an der Geschichte, die Pensionen sind trotzdem gesichert, meinte die Finanzministerin. Man habe vorgesorgt, dass diese Mehrkosten durch zusätzliche Steuereinnahmen abgedeckt werden.

Na also, da haben wir schon den ersten Hinweis dafür, was uns nach der Wahl blühen wird.


Sonntag, 30. September 2012

Die Knäckebrot-Reform




Der Untersuchungsausschuss liegt bereits in den letzten Zügen, er ruhe sanft, und die Nationalratswahl ist noch zu weit entfernt, um die Wahlkampfkanonen bereits in Stellung zu bringen. Diese öde Zeit muss überbrückt werden.

Da bietet sich zum Beispiel Reinhold Lopatka an. Der frischgebackene ÖVP-Staatssekretär im Finanzministerium mutiert zum neuen Helden. Er ist strikt gegen die Erhöhung der österreichischen EU-Beiträge durch Streichung von bisher gewährten Rabatten. Na ja, wenn der Lopi – wie Spindelegger seinen neuen Spielgefährten liebevoll nennt – das sagt, dann hat das auch so zu sein. In Brüssel sind die Eurokraten ob der Aussage Lopatkas blass geworden. Einige haben sich schon mit Baldrian Tropfen und ähnlichen Drogen eingedeckt. Man kann ja nie wissen, ob Reinhold nicht einmal statt Marathon Amok läuft.

Ein weiteres beliebtes Pausenfüller-Thema, welches von der Politik den Medien gerne zum Fraß vorgeworfen und von diesen dankbar angenommen wird, sind die Pensionen. Wieder einmal warnen Experten davor, dass unsere Pensionen mittelfristig nicht finanzierbar sind. Neueste Forderung ist die Angleichung an das schwedische Pensionsmodell. Jeder ASVG-Pensionist bekommt am Monatsanfang zwei Packungen Knäckebrot. Wenn man langsam daran lutscht, kommt man bis zum Monatsende aus.

Witzig ist nur, immer wenn es um Pensionsreform, also Pensionskürzung geht, sind hauptsächlich die ASVG-Rentner die Blöden. Beamten- oder gar Politikerpensionen werden dagegen nicht angerührt.