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Donnerstag, 9. Mai 2013

Free falling



Red Bull-Sklave Felix Baumgartner hat seinen Herrn und Meister gewechselt. Ab jetzt wirbt er für den Autohersteller VW. Wahrscheinlich hat man sich in Wolfsburg an die alte Käfer Werbung erinnert und möchte diese nun in abgewandelter Form für den Golf einsetzen.

Er fällt und fällt und fällt ….


Sonntag, 24. März 2013

Von der Schönheit der Unwichtigkeit



Endlich ist er da, der Frühling. Die Temperaturen sind zwar nach wie vor winterlich, aber immerhin schneit es nicht mehr. Genauso zögerlich, wie sich der Frühling ankündigt, verlassen die Kärntner Loser die Politbühne. Gerhard Dörfler meinte unlängst, darauf angesprochen, dass er demnächst nur noch Ex-Landeshauptmann sei: „Es wird schön sein, unwichtig zu sein.“

Die Schönheit der Unwichtigkeit ist offensichtlich nicht ganz so erstrebenswert, da sie ja mit finanziellen Einbußen einhergeht. Darum besteht Gerhard Dörfler auch darauf, sein Landtagsmandat auszuüben.

Apropos braunes Gesindel. Christian Lausch, FPÖ-Nationalratsabgeordneter, wird – dem Falter sei Dank – von seiner unrühmlichen Vergangenheit als Justizwachebeamter eingeholt. Diese Tätigkeit übte er aus, als noch Wolfgang Schüssel und seine Raubritter Österreich erfolgreich plünderten. Da es in so einer Justizanstalt naturgemäß wenig Äktschn gibt, beschäftigte sich Lausch damit, Kolleginnen sexuell zu belästigen. In weiterer Folge kam es zu einer Anzeige gegen den schwanzgesteuerten Rambo.

Zu dieser Zeit, Lausch war auch blauer Gewerkschafter in der Justizwache, war Karin Gastinger Justizministerin. So geschah es, dass erst einmal nichts geschah und die Anzeige ruhte. Und zwar so lange, bis der Fall verjährt war.

Der blaue Oberbumsti, dessen Allmacht dank der Kärntner Trotzköpfe nun sehr begrenzt scheint, ist natürlich empört über diese Anschuldigungen und spricht von Schmutzkübelkampagne. Herbert Kickl nennt die Anschuldigungen obskur, meint aber damit wohl den Gesamtzustand seiner Partei. Was sagte Christian Lausch zu den Vorwürfen? „Das sind böswillige Frauen, die was Karriere machen wollen.“ Aha.

Felix Baumgartner wiederum möchte uns verlassen. „Ich will auf den Mond fliegen,“ verkündete der Fallschirmspringer mit leichtem Hang zur Mediengeilheit. Sponsor wird noch gesucht. Na ja, vielleicht pisst ja der rote Bulle drauf. Was er da oben machen will, hat er leider nicht verraten. Möglicherweise versucht er eine gemäßigte Diktatur zu installieren. Da kann er den blaubraunen Politmüll gleich mitnehmen.


Sonntag, 16. Dezember 2012

Die EU schlägt wieder zu.



 Sie haben es schon mehrmals versucht, aber es ist ihnen halt nicht gelungen. Aber so schnell gibt eine EU-Kommission nicht auf. Das heißt, der Kommission wäre es wahrscheinlich so was von wurscht, aber die Industrie wittert halt ein Riesengeschäft. Ähnlich wie mit den Energiesparlampen, die, wenn man es genau nimmt, eigentlich keine Energie sparen. Und hoch giftig sind sie obendrein. Aber da haben die EU-Bonzen regulierend eingegriffen und schon wurden aus Ladenhütern gesetzlich verordnete Bestseller.

Jetzt versuchen sie halt wieder einmal unsere Wasserversorgung zu privatisieren. Ja, eine liberale Wasserversorgung ist das absolute Nonplusultra. Dass Paris gerade diesen Schritt rückgängig macht, weil man sehr schlechte Erfahrungen damit gemacht hat und man in London seither mit starken Wasserverlusten durch defekte Leitungen zu kämpfen hat, ist nebensächlich.

Hinter der „Richtlinie für Bau- und Dienstleistungskonzessionen“ verbirgt sich nicht mehr, aber auch nicht weniger, als der Versuch einer Privatisierung durch die Hintertür. Na ja, vielleicht ist die Idee gar nicht so schlecht. Herr Mateschitz erwirbt die Rechte und eigentlich ändert sich auch nichts – am Wasser. Abgesehen vom Preis.

Dann zapfen wir nämlich unser kostbares Nass zum Preis von Dietrichs Bullenpisse. Und das verleiht nur ihm Flügel.


Dienstag, 6. November 2012

Prügel statt Flügel



Nachdem Felix Baumgartner nun rechtskräftig wegen Körperverletzung schuldig gesprochen wurde, überlegt man fieberhaft bei Red Bull die Werbestrategie zu  adaptieren.
Neuer Slogan: Red Bull verleiht Prügel.

Montag, 29. Oktober 2012

Ein unsterblicher Depp



Bis vor kurzer Zeit kannte ihn so gut wie niemand. Felix Baumgartner. Felix wer? Felix hätte man im günstigsten Fall noch mit Ketchup assoziiert. Aber nicht mit einem mediengeilen Fallschirmspringer. Nachdem er aber aus einer Höhe von fast 40 Kilometer gesprungen ist und sich auch nicht verflogen hat, ist er „unsterblich“, wie diverse Zeitungen behaupten.

Nun ja, das mit der Unsterblichkeit lassen wir einmal dahin gestellt. Sobald er keine Werbung für die Bullenpisse macht, wird kein Hahn mehr nach ihm krähen. Man muss sich das einmal vorstellen. Da klettert ein Mensch in eine Kapsel, lässt sich von einem Ballon vierzig Kilometer nach oben tragen und springt dann wieder runter. Normalerweise bewegt man sich von A nach B. Baumgartner bewegte sich von A nach A, was etwa 50 Millionen Euro kostete und zur wissenschaftlichen Erkenntnis führte, dass er offensichtlich einen Sprung in der Schüssel hat.

Nein, das ist kein Vorurteil. Letzteres bewies er ganz eindrucksvoll in einem Zeitungsinterview. Einen Wechsel in die Politik lehnte er ab, denn am Beispiel Schwarzenegger hat man gesehen, dass du in einer Demokratie nichts bewegen kannst. Wir würden eine gemäßigte Diktatur brauchen, wo es ein paar Leute aus der Privatwirtschaft gibt, die sich wirklich auskennen, meinte der Mann, der aus dem Weltall kam.

Es kann natürlich auch sein, dass die Sauerstoffversorgung während seines Fluges kurzfristig unterbrochen war und sein Gehirn dadurch in Mitleidenschaft gezogen wurde. Nach der Aussage ist er jedenfalls ein unsterblicher Depp.