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Sonntag, 24. März 2013

Von der Schönheit der Unwichtigkeit



Endlich ist er da, der Frühling. Die Temperaturen sind zwar nach wie vor winterlich, aber immerhin schneit es nicht mehr. Genauso zögerlich, wie sich der Frühling ankündigt, verlassen die Kärntner Loser die Politbühne. Gerhard Dörfler meinte unlängst, darauf angesprochen, dass er demnächst nur noch Ex-Landeshauptmann sei: „Es wird schön sein, unwichtig zu sein.“

Die Schönheit der Unwichtigkeit ist offensichtlich nicht ganz so erstrebenswert, da sie ja mit finanziellen Einbußen einhergeht. Darum besteht Gerhard Dörfler auch darauf, sein Landtagsmandat auszuüben.

Apropos braunes Gesindel. Christian Lausch, FPÖ-Nationalratsabgeordneter, wird – dem Falter sei Dank – von seiner unrühmlichen Vergangenheit als Justizwachebeamter eingeholt. Diese Tätigkeit übte er aus, als noch Wolfgang Schüssel und seine Raubritter Österreich erfolgreich plünderten. Da es in so einer Justizanstalt naturgemäß wenig Äktschn gibt, beschäftigte sich Lausch damit, Kolleginnen sexuell zu belästigen. In weiterer Folge kam es zu einer Anzeige gegen den schwanzgesteuerten Rambo.

Zu dieser Zeit, Lausch war auch blauer Gewerkschafter in der Justizwache, war Karin Gastinger Justizministerin. So geschah es, dass erst einmal nichts geschah und die Anzeige ruhte. Und zwar so lange, bis der Fall verjährt war.

Der blaue Oberbumsti, dessen Allmacht dank der Kärntner Trotzköpfe nun sehr begrenzt scheint, ist natürlich empört über diese Anschuldigungen und spricht von Schmutzkübelkampagne. Herbert Kickl nennt die Anschuldigungen obskur, meint aber damit wohl den Gesamtzustand seiner Partei. Was sagte Christian Lausch zu den Vorwürfen? „Das sind böswillige Frauen, die was Karriere machen wollen.“ Aha.

Felix Baumgartner wiederum möchte uns verlassen. „Ich will auf den Mond fliegen,“ verkündete der Fallschirmspringer mit leichtem Hang zur Mediengeilheit. Sponsor wird noch gesucht. Na ja, vielleicht pisst ja der rote Bulle drauf. Was er da oben machen will, hat er leider nicht verraten. Möglicherweise versucht er eine gemäßigte Diktatur zu installieren. Da kann er den blaubraunen Politmüll gleich mitnehmen.


Samstag, 25. August 2012

Lustig



Nein, es ist nicht meine Absicht irgendjemand zur Straßenpizzaproduktion zu animieren. Anders ausgedrückt: Niemand soll jetzt speiben, aber es ist auch nicht ausdrücklich verboten.

Der Fall um Karin Gastinger, Kurzzeit Justizministerin und Marionette der braunen Schnürstiefelfraktion unter Wolfgang Schüssel, dem ÖVP-Bonsai, der von nichts wusste, nichts ahnte und nun von vielen Ex-MitarbeiterInnen menschlich so schwer enttäuscht ist, dass er beinahe Dep(p)ressionen bekommen hätte, ist um eine Facette reicher.

Im Zuge der Ermittlungen wurde Gastingers Telefon angezapft und blöd, wie die Tussie nun einmal ist, hat sie fernmündlich frank und frei über die Vergabe von Scheinangeboten und Preisabsprachen geplappert. Also hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen sie ein wenig ausgeweitet.

Bei den Erhebungen zur illegalen Parteienfinanzierung soll es um läppische 240.000 Euro für ihren Vorzugsstimmenwahlkampf gehen, welche die Telekom in ihrer unendlichen Großzügigkeit zur Verfügung stellte. Unklar ist nach wie vor die Rolle von Gastingers Ex-Kabinettschefs Michael Schön in dieser Causa. Aber das wird sicher lückenlos aufgeklärt, da Schön nun selbst – und das ist jetzt kein böser Scherz – Ermittler bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft ist.

Also wenn das nicht lustig ist ….


Freitag, 24. August 2012

Entsichert



 Gegen Ex-Justizministerin Karin Gastinger, FPBZÖ, mit anderen Worten, eine Nazibraut, ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen illegaler Parteienfinanzierung. Selbstverständlich wusste sie von nichts, hatte keine Ahnung, woher das Geld kam, ja war sogar im guten Glauben und davon überzeugt, dass der Zaster auf Bäumen in Haiders Bärental wächst. Der Westenthaler hatte es ihr damals glaubhaft versichert. Also warum sollte sie daran zweifeln.

Grasser, Strasser, Gorbach, Rauch-Kallat. Was verbindet die vier Ex-Regierungsmitglieder unter Wolfgang Schüssel? Ja, natürlich, gegen alle laufen gerichtliche Ermittlungen wegen strafrechtlich relevanter Tatbestände wie Veruntreuung, Bestechlichkeit und ähnlicher Belanglosigkeiten.

Der Überhammer aber ist, dass alle vier Galgenvögel stolze Besitzer des großen goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich sind. So. Spätestens jetzt sollte die Kalaschnikow entsichert werden.