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Sonntag, 31. März 2013

Wahlkampfgeplänkel



 Ich bitte hiermit hochoffiziell um Verzeihung. Ich hatte – wie so oft, meint meine Frau – unrecht. Na gut, bei Diskussionen mit meiner Göttergattin befinde ich mich stets auf der Verliererstraße. Nein, das macht mir schon lange nichts mehr. Sie hat recht und ich habe meine Ruhe. Nur so wird man alt.

Aber darum geht es eigentlich nicht. Gerhard Dörfler ist kein abgehalfterter Politparasit, wie ich unlängst kühn behauptete. Wahrscheinlich hätte ich die Tabletten doch nicht so abrupt absetzen sollen. Egal. Jetzt nehme ich sie ja wieder. Gerhard Dörfler ist ein weitsichtiger, verantwortungsvoller Politiker, der sich informiert. Den Wechsel vom Kärntner Landtag in den Bundesrat hat er nicht deshalb vollzogen, weil er in Wien um knapp 1.000,00 Euro mehr verdient als in Karawankistan. Nein! Nachdem er vor einem Jahr den Bundesrat scharf kritisierte und sogar abschaffen wollte, möchte er sich – Zitat: „ein Bild von innen machen, was ich damals von außen kritisierte.“

Wie jetzt. Muss ich dann vielleicht in Zukunft, wenn ich behaupte, jemand sei ein Arschloch, diesem auch hinter Selbiges kriechen, mich auf eine „fact-finding-mission“ begeben, um dann auch mit gutem Gewissen feststellen zu können, dass das untersuchte Subjekt nicht bloß ein Arschloch hat, sondern tatsächlich auch ein solches ist?

Weil wir gerade beim Thema sind. Das rotschwarze Wahlkampfgeplänkel hat bereits begonnen. Sebastian Kurz, schwarzer Hoffnungsträger, hatte eine besonders tolle Idee. Um jungen Menschen den Zugang zur ersten eigenen Wohnung zu erleichtern, soll der Staat beim Erwerb der Erstbehausung auf Grunderwerbssteuer und Grundbuchgebühr verzichten. Super! Da geht ein Aufatmen durch die Reihen der Zwanzigjährigen, die sich ihre erste Eigentumswohnung kaufen.

Natürlich war man bei der SPÖ auch nicht faul. Von hier kommt die Forderung, dass Maklerprovisionen zukünftig nicht mehr vom Mieter sondern vom Vermieter zu bezahlen sind. Ich freue mich schon auf die Reaktion der ÖVP.


Dienstag, 26. März 2013

Euthanasie für Politparasiten



Gerhard Dörfler, der Ex-Landeshauptmann von Kärnten, auf den Hace Strache so stolz ist, weil er – also Dörfler – Großartiges geleistet hat, wird doch nicht im Kärntner Landtag sein Unwesen treiben, sondern in den Bundesrat wechseln.

Noch vor einem Jahr wollte Dörfler den Bundesrat ratzeputz abschaffen. „So hilft es nichts, wenn am Bundesrat herumgedoktert und in Wahrheit mit einem Minireförmchen versucht wird, die Bevölkerung zu täuschen. Der politische Alltag zeigt, dass der Bundesrat längst nur noch als verlängerte Werkbank der Parteien agiert und schon lange keine echte Länderkammer mehr darstellt.“

Nun sieht er die Sache naturgemäß etwas anders. Er möchte international tätig sein und daher im Bundesrat die Parteikontakte nach Südosteuropa knüpfen. Bitte was will der machen? Österreichische Staatsbürgerschaften am Balkan verkaufen und den Saualm-Tourismus ein wenig ankurbeln.

Man sollte sich ernsthaft darüber Gedanken machen, ob es nicht Sinn macht ein Gesetz zu schaffen, das die Euthanasie von abgehalfterten Politparasiten nicht nur erlaubt, sondern dazu verpflichtet.

Sonntag, 24. März 2013

Von der Schönheit der Unwichtigkeit



Endlich ist er da, der Frühling. Die Temperaturen sind zwar nach wie vor winterlich, aber immerhin schneit es nicht mehr. Genauso zögerlich, wie sich der Frühling ankündigt, verlassen die Kärntner Loser die Politbühne. Gerhard Dörfler meinte unlängst, darauf angesprochen, dass er demnächst nur noch Ex-Landeshauptmann sei: „Es wird schön sein, unwichtig zu sein.“

Die Schönheit der Unwichtigkeit ist offensichtlich nicht ganz so erstrebenswert, da sie ja mit finanziellen Einbußen einhergeht. Darum besteht Gerhard Dörfler auch darauf, sein Landtagsmandat auszuüben.

Apropos braunes Gesindel. Christian Lausch, FPÖ-Nationalratsabgeordneter, wird – dem Falter sei Dank – von seiner unrühmlichen Vergangenheit als Justizwachebeamter eingeholt. Diese Tätigkeit übte er aus, als noch Wolfgang Schüssel und seine Raubritter Österreich erfolgreich plünderten. Da es in so einer Justizanstalt naturgemäß wenig Äktschn gibt, beschäftigte sich Lausch damit, Kolleginnen sexuell zu belästigen. In weiterer Folge kam es zu einer Anzeige gegen den schwanzgesteuerten Rambo.

Zu dieser Zeit, Lausch war auch blauer Gewerkschafter in der Justizwache, war Karin Gastinger Justizministerin. So geschah es, dass erst einmal nichts geschah und die Anzeige ruhte. Und zwar so lange, bis der Fall verjährt war.

Der blaue Oberbumsti, dessen Allmacht dank der Kärntner Trotzköpfe nun sehr begrenzt scheint, ist natürlich empört über diese Anschuldigungen und spricht von Schmutzkübelkampagne. Herbert Kickl nennt die Anschuldigungen obskur, meint aber damit wohl den Gesamtzustand seiner Partei. Was sagte Christian Lausch zu den Vorwürfen? „Das sind böswillige Frauen, die was Karriere machen wollen.“ Aha.

Felix Baumgartner wiederum möchte uns verlassen. „Ich will auf den Mond fliegen,“ verkündete der Fallschirmspringer mit leichtem Hang zur Mediengeilheit. Sponsor wird noch gesucht. Na ja, vielleicht pisst ja der rote Bulle drauf. Was er da oben machen will, hat er leider nicht verraten. Möglicherweise versucht er eine gemäßigte Diktatur zu installieren. Da kann er den blaubraunen Politmüll gleich mitnehmen.


Sonntag, 24. Februar 2013

Black Beauty und der Leberkäse



Dass in Kärnten der Etikettenschwindel eigentlich zur Tradition gehört, ist allgemein bekannt. „Einfach ehrlich – einfach Jörg“ war das beste Beispiel dafür. Nachdem sich der Landesheilige im Suff selbst einfach und ehrlich aus dem Verkehr gezogen hatte, folgten Dörfler und die Gebrüder Scheuch nach. Ebenso einfach und noch viel ehrlicher. Aber in ihrer maßlosen Gier wesentlich primitiver. Nur so ist es erklärbar, dass die Justiz ihnen bereits zu Lebzeiten auf den Fersen ist.

Aber das ist alles halb so wild, weil hinlänglich bekannt. Neu ist, dass auch in der Kärntner Bevölkerung mit den gleichen Mitteln gearbeitet wird. Nur so ist es zu erklären, dass nun in „Kärntner Hauswürstl“ und „Lavanttaler Bauernwurst“ Pferdefleisch gefunden wurde, das aber laut Etikett dort nicht drinnen sein sollte. Frei nach dem Motto: Wo Dörfler drauf steht, ist irgendwas drin.

Nun ist es hierzulande ja nicht gerade ein Tabubruch, wenn man sich einen Lippizaner munden lässt. Nicht so, wie in England. Die Insulaner kriegen förmlich einen Herzinfarkt, setzt man ihnen „Black Beauty“ zum Dinner vor. Wir sehen das eher pragmatisch. Ein Pferd ist ein Pferd, bis es zum Leberkäse mutiert. So einfach ist das. Nur, und das ist wie bei allen Dingen im Leben, man muss es wissen und nicht im Glauben gelassen werden, dass es ganz etwas anderes ist. Denn dann wären wir bei Täuschung, Betrug oder, wie im vorliegenden Fall, gewerbsmäßigem Betrug.

Und genau da liegt der Hund begraben – oder das Pferd. Wenn jemand gerne Pferdefleisch isst, wird er entsprechende Ware – vorzugsweise beim Pferdefleischhauer seines Vertrauens – einkaufen. Was man sicher nicht will ist, dass ein pensionierter Derbysieger mit unbekannter Herkunft und vollgestopft mit fragwürdigen Medikamenten, wo in den zwanzig Deka Wurst mehr Gift drin steckt, wie im durchschnittlichen Karlsplatz-Junkie, auf dem Teller landet.

Aber in Kärnten wird sich alles ändern nach der Wahl. Die FPK wirbt bereits mit dem Slogan „unser Kärnten“ und lässt dabei keinen Zweifel offen, wer Besitzer von Karawankistan ist. Die Partei wird sich wieder ungeniert auf Landeskosten bedienen, die Menschen belügen und betrügen – die aber selbst schuld sind, weil sie wieder so deppert gewählt haben – und was in der Wurst drinnen ist, ist dann auch schon wurscht.


Montag, 14. Januar 2013

Kärntner Zukunftssicherung



In Kärnten hat der Wahlkampf mit viel Lärm und Getöse begonnen. Die FPK lud zur Selbstdarstellungsorgie in die Klagenfurter Messehalle. Da durften natürlich auch die Wiener Parteigranden Hace Strache und der dritte Nazionalratspräsident Martin Graf nicht fehlen.

Da wir uns zurzeit mitten im Fasching befinden, darf man die Veranstaltung durchaus als Aufwertung der närrischen Zeit sehen. Dass die FPK ganz tief im Korruptionssumpf steckt und den Parteibonzen die dampfende Kacke bis zum Hals steht, wurde erfolgreich ausgeblendet. „Der Sumpf ist woanders“, rief Gerhard Dörfler. Von Salzburg bis Niederösterreich wird das Geld mit beiden Händen beim Fenster rausgeworfen, ein Fiasko nach dem anderen produziert, während es in Kärnten keinen einzigen Finanzskandal gegeben hat.

Kurt Scheuch wiederum weiß, dass es sich bei den Wiener Asyldemonstranten in der Votivkirche um ein Gesindel erster Klasse handelt. Interessant. In Kärnten teilt man die Menschen in Gesindelklassen ein. Und weil in der Vergangenheit vor Wahlen in Karawankistan Geldgeschenke ans Volk stets den Wahlerfolg garantierten, wird auch diesmal von der Erfolgslinie nicht abgewichen. Den 400 Millionen Euro schweren Kärntner Zukunftsfonds, (das Geld stammt vom Hypo-Alpe-Adria-Verkauf), will Scheuch auflösen und kann sich vorstellen, Kärntner Häuslbauer künftig mit 15 bis 30 Prozent zu fördern.

Womit wahrscheinlich nicht die Zukunft Kärntens, aber ziemlich sicher jene der FPK gesichert wäre.


Sonntag, 2. Dezember 2012

Kärnten und die Asylanten



 Das Asylanten-KZ in Traiskirchen platzt aus allen Nähten. Aus diesem Grund sollen die restlichen Bundesländer in die Pflicht genommen werden und Asylwerber aufnehmen. Das ist im Prinzip auch kein Problem, gäbe es da nicht Kärnten.

Tja, der Karawanken-Gau war schon immer ein bisschen eigen. Ihren ehemaligen Landeschef, der sie nach Strich und Faden belogen und betrogen und sich dann – und das muss man ihm hoch anrechnen – im Vollrausch selbst aus dem Verkehr gezogen hat, verehren die Kärntner wie einen Heiligen. Der Nachfolger ist ebenso verlogen, korrupt und rassistisch wie sein Vorgänger. Na gut, das muss aus taktischen Gründen so sein. Eigentlich ist Dörfler ja grenzdebil. Das hat ihm sogar die hiesige Staatsanwaltschaft bestätigt. Beim gemeinsamen Ortstafelverrücken mit St. Jörgus wusste er nicht was er tat und konnte daher die strafrechtlichen Konsequenzen nicht abschätzen. Wenn sich also Dörfler nun so geben würde, wie er wirklich ist, nämlich als harmloser Vollidiot, wäre das möglicherweise für die Bevölkerung ein zu großer Kulturschock. Viele würden vielleicht Amoklaufen oder mit Kasnudeln um sich werfen. Wer weiß. Da ist es schon besser so.

Jedenfalls soll auch Kärnten zusätzliche Asylwerber bekommen. Und zwar in Bleiburg. Nachdem dieser Ort ohnehin schon über zweisprachige Ortstafeln verfügt, kommt es auf ein paar Asylanten auch nicht mehr an. Aber, und jetzt kommt der Haken, es dürfen nicht mehr als dreißig Leute sein. Ach ja, und weder Afrikaner, noch Tschetschenen werden das schöne Pliberk mit ihrer Anwesenheit verschandeln dürfen. Diese Bedingungen müssen erfüllt werden, sonst kann das Ausländergesindel gleich wieder zurückfahren, wo es hergekommen ist.

Nun könnte man meinen, hinter dieser Einschränkung versteckt sich ein Hauch von Rassismus. Mitnichten und Neffen! Wie wir doch alle wissen, haben Afrikaner – abgesehen einmal davon, dass sie schwarz sind wie das Bärental in einer Neumondnacht – (und jetzt zitiere ich den unvergesslichen Innenminister Ernst S.) „a special smell“. Und den wünschen sich die Kärntner ebenso sehr, wie einen Kropf. Ja, und die Tschetschenen, die sind allesamt Wirtschaftsflüchtlinge. Die sind ökonomische Vampire, welche unsere schönes Kärnten wirtschaftlich auszuzeln wollen. Es gibt auch schon einen Verdacht, dass sie es waren, die die Hypo-Alpe-Adria-Bank so hergerichtet haben.

Am gescheitesten wäre es, wenn man nach Kärnten nur Asylwerber mit deutschem oder maximal holländischem Reisepass schicken würde.


Freitag, 5. Oktober 2012

Robin Hood vom Wörthersee



Die Vorstände der Kärntner Landesholding, Megymorez und Xander haben zwar nach ihrer erstinstanzlichen Verurteilung die Vorstandsposten aufgegeben, bleiben aber vorerst als Dienstnehmer in der KLH beschäftigt.

Das ist Nächstenliebe. Nur weil zwei verirrte Schäfchen im Gesetzesdschungel ein wenig gestrauchelt sind, verdammt man sie nicht gleich aus dem Karawankenparadies. Aufsichtsratschef Wutscher meinte dazu: „Man kann nicht auf hoher See den Kapitän und die Mannschaft gleichzeitig austauschen.“ Man wolle mit den beiden Ex-Vorständen so lange zusammenarbeiten, bis man sich ihr Know-how angeeignet hat.

Das ist beinahe schon wieder lustig. Andererseits könnte ein Staatsanwalt eine gefährliche Drohung daraus basteln. Welches Fachwissen will sich der Aufsichtsrat da einverleiben? Wie verschiebe ich ein Vermögen, ohne strafrechtlich belangt werden zu können?

Der Prozess hat eines ganz deutlich gezeigt. Nämlich dass sich in Kärnten absolut nichts geändert hat. Nach Haiders kurzer Karriere als Crash Test Dummy ist in Kärnten zumindest die Sonne eine Weile nicht mehr aufgegangen. Zumindest hat Stefan Petzner diesen Eindruck gehabt. Später stellte sich allerdings heraus, dass Petzner nur vergaß, seine Solariums-Schutzbrille runterzunehmen.

Vor der nächsten Landtagswahl wird Gerhard Dörfler als Robin Hood vom Wörthersee hundert Euro Scheine, die er vorher aus dem Steuertopf gestohlen hat, in einem Pensionistenheim verteilen und schon ist die nächste Legislaturperiode gesichert.


Montag, 1. Oktober 2012

SM-TV



Letzten Sonntag hat uns der ORF eindrucksvoll bewiesen, dass er auch durchaus in der Lage ist, für Interessensnischen Programm zu bieten. Diesmal wurde die SM-Fraktion bedient. Um 11:00 Uhr ein Pressestunde mit dem Kärntner Landeshauptmann Gerhard Dörfler.

Dörfler beteuerte zum wiederholten Mal, dass diverse Korruptionsvorwürfe gegen ihn völlig haltlos sind und er selbstverständlich absolut unschuldig ist. Außerdem sieht er sich zu Unrecht durch den Dreck gezogen.

Moment mal. Da muss man doch fairerweise die Frage stellen, wer den Dreck eigentlich verursacht hat? Und schon sieht die Sache ganz anders aus. Dörfler wurde und wird nur durch seinen eigenen Dreck gezogen. Tja, selber Schuld, kann man da nur sagen.

Am Abend kamen dann die Hardcore-Televisionisten auf ihre Rechnung. „Im Zentrum“ anstatt im Fadenkreuz befand sich Frank Stronach, gab seine Lebensweisheiten von sich und bekannte, dass er kein Politiker sei.

Stellt sich die Frage: Wozu kauf er sich dann zum 80er eine Partei samt Abstellgleis-Abgeordnete? Wo es doch bei „Toys r us“ so viele andere schöne und preisgünstigere Dinge gibt. Oder wenn es schon Erwachsenenspielsachen sein müssen. Um den Preis hätte er seinen Lebensabend im Puff verbringen können.

Egal, was seine Beweggründe waren, wir werden es so schnell nicht erfahren. Wichtig ist, die Partei gibt es, Programm leider – oder soll man Gott sei Dank sagen – noch nicht. Aber irgendwie fehlt der Stronach-Partei noch das gewisse Etwas. Genau! Der Lugner fehlt! Als Pressesprecher.


Sonntag, 2. September 2012

Gefährliche Drohung



Unter dem Motto „Jetzt erst recht“ findet heute Vormittag in Villach ein FPK-Landesparteitag statt. Dabei werden die Delegierten Kurt Scheuch zum neuen Parteiobmann wählen.

Uwe Scheuch ist wegen Korruption erstinstanzlich verurteilt worden und gegen Landeshauptmann Gerhard Dörfler ermittelt wegen des gleichen Delikts die Korruptionsstaatsanwaltschaft.  Da erscheint das Motto des Landesparteitags schon beinahe als eine gefährliche Drohung.