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Dienstag, 5. März 2013

Stirb langsam - reloaded



Norbert Darabos tritt als Verteidigungsminister zurück. Und das, obwohl ihm Werner Faymann erst unlängst, nach der Bundesheerabstimmungskatastrophe, das Vertrauen ausgesprochen hat. Bertl hat genug vom Heer und vom Entacher, der an ihm hing, wie eine Filzlaus. Kein Bundesheer mehr, nur noch Love, Peace and Rock`n Roll. Oder so ähnlich.

Natürlich quittiert er auch den Job als Sportminister. Ist doch eh alles nur Geschäftemacherei und geschoben, bis zum geht nicht mehr. Dafür wird Darabos jetzt Bundesgeschäftsführer der SPÖ. Neben Laura Rudas. Vom Regen in die Traufe. Mit Wehmut wird er noch an den Entacher zurückdenken. Der ist ihm nur auf den Sack gegangen. Die Laura kastriert ihn, wenn er nicht spurt. Na ja, in dem Fall kann er noch eine Karriere bei den Wiener Sängerknaben starten.

Neuer Verteidigungsminister wird Gerald Klug, der bisher sein Dasein als Bundesrat fristete. Klug bringt alle Voraussetzungen für den Job mit. Er hat – im Gegensatz zu Darabos – seinen Präsenzdienst abgeleistet. Außerdem hat sein Portrait - nach dem Genuss von mindestens fünf Vierteln Grüner Veltliner - eine gewisse Ähnlichkeit mit Bruce Willis.

Genau das ist es, was unser Bundesheer braucht. Eine Imagereform. Stirb langsam – reloaded.


Samstag, 5. Januar 2013

Die eingebrockte Suppe



Michael Spindelegger ist gnädig. Wie es sich für einen christlich-sozialen Parteichef geziemt. Er verzeiht großzügig, aber er ermahnt auch. Nein, er fordert nicht den Rücktritt des Pazifisten Verteidigungsministers Norbert Darabos. Schließlich kann der ja nichts dafür, dass er Burgenländer ist. Aber er muss jetzt die Suppe auslöffeln, die er uns eingebrockt hat (copyright: M. Spindelegger), denn er hat es verabsäumt, in der Vergangenheit beim Bundesheer entsprechende Reformen durchzusetzen.

Genau, so fragen wir uns, was hat Darabos in den letzten fünf Jahren reformmäßig so getrieben? Er wollte und will noch immer das Bundesheer in der jetzigen Form abschaffen und durch ein Berufsheer ersetzen. Er wollte Entacher loswerden, aber dieser klammerte sich an ihn und das Bundesheer wie eine Klette.

Vorher stellten Schwarze und / oder Blaue zwanzig Jahre lang den Verteidigungsminister. Das war natürlich eine zu kurze Zeitspanne, um tiefgreifende Reformen durchzudrücken. Aber immerhin haben sie es geschafft, durch den Ankauf der Teurofighter einen der größten Korruptionsskandale der Zweiten Republik zu etablieren.

Ja, auch das ist eine Leistung.

 

Samstag, 8. Dezember 2012

Inakzeptabel



 Wirtschaftsministerium und Verteidigungsministerium, also jene beiden Tintenburgen, die am meisten in den Eurofighter-Deal involviert waren und wo es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mehr korrupte Beamte und Mitwisser gibt, als in den restlichen Ministerien zusammen, die wollen die Eurofighter-Gegengeschäfte auf Korruption überprüfen. Laut Norbert Darabos wurde dafür sogar eine eigene „Task-Force“ gegründet. Norbert hat zwar keinen blassen Schimmer, was das sein soll, aber mehrere Herren mit vielen goldenen Sternen am Revers haben ihm versichert, dass das eine gute Sache ist. Und wenn die das sagen, muss es wohl so sein.

Blöd ist nur, in beiden Ministerien weiß man seit mindestens einem Jahr, dass die Gegengeschäfte krumme Touren waren. Jetzt reagierte man offensichtlich erst auf diese Informationen. Was schließen wir daraus? Bei Mitterlehner und Darabos ist der Weg vom Ohr, (Hören der Information), bis zum Gehirn, (verarbeiten dieser und darauf reagieren), ein langer, weil die dafür zuständige Gehirnwindung einen Umweg über den Arsch macht, was auf einen Geburtsfehler zurückzuführen ist. Das wäre natürlich nur suboptimal, aber trotzdem noch irgendwie akzeptabel. Oder aber, man wollte auf Zeit spielen, da der ganze Eurofighter-Deal Mitte 2013 strafrechtlich verjährt und dann endlich wieder Friede herrscht beim Bundesheer.

Letzteres ist nicht akzeptabel.


Samstag, 17. November 2012

Fickt da Bertl?



 Ganz Österreich blickt dieser Tage gespannt auf Norbert Darabos. Was wird er nun tun, der Fighter-Bertl aus Kroatisch Minihof, nachdem die Münchner Staatsanwaltschaft festgestellt hat, dass beim Eurofighter-Deal Schmiergeld geflossen ist. Besonders lustig, das Schmiergeld wurde vorher in den Kaufpreis einkalkuliert. So haben wir Steuerzahler nicht nur die Schrottflieger, sondern auch die korrupte Bagage finanziert.

Darabos ist noch etwas zurückhaltend. Er braucht Substanz, um rechtlich gegen EADS vorgehen zu können. Sollte Korruption erwiesen sein, werde er sofort losschlagen, meinte der Verteidigungsminister im ORF-Interview. Dann würden alle Möglichkeiten ausgeschöpft, um die Republik schadlos zu halten. Sie reichen von Schadenersatz bis zum Ausstieg aus dem Vertrag.

Na ja, ganz so einfach wird es nicht werden. Da hat die ÖVP auch noch ein Wörtchen mitzureden. Und die Schwarzen wollen sicher nicht das erhaltene Schmiergeld zurückzahlen. Das hat doch der Schüssel längst verbraten. Aus diesem Grund wird Spindelegger Darabos ein Angebot machen, welches der nicht ablehnen kann. „Schau Bertl. Du willst doch ein Berufsheer, Profis, wie du immer sagst. Na gut, aber womit sollen deine Profis unseren Luftraum professionell überwachen. Mit an flyniki Airbus vielleicht? Na siechst! Deine Profis brauchen entsprechende Flieger. Wir machen das so. Du kriegst dein Berufsheer und wir behalten die Flieger.“

Und der Bertl wird abwesend zustimmen, weil er momentan ganz andere, massivere Probleme hat. Sein neuer Spitzname wird von den Burgenländern so ausgesprochen, wie man ihn schreibt und das hört sich wie eine obszöne Frage an. Fickt da Bertl?