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Montag, 8. April 2013

Des Ministers neue Flieger



Neuer Verteidigungsminister – neues Glück. Gerald Klug ist nicht deppert. Was Scheibner unter Schüssel konnte, das kann Klug unter Faymann schon lange. Die Nationalratswahl rückt immer näher und die Parteikasse muss für die Endzeitschlacht gefüllt werden. Die Frage ist nur, wie macht man das rasch, diskret und effizient.

Nun, die Schüsselregierung hat es uns gezeigt. Man kauft sündteure, völlig nutzlose Flugzeuge und kassiert dabei ordentlich Schmiergeld. Gerald Klug – wie bereits erwähnt nicht deppert – hatte eine scheinbar gute Idee. Das Bundesheer braucht neue Flugzeuge. Und zwar Drohnen. 18 Stück von den ferngesteuerten Fliegern werden noch heuer gekauft. Dafür sind 3,9 Millionen Euro im Budget einkalkuliert. Zwischen 2016 und 2018 sollen dann 16 Millionen Euro für den Kauf von Drohnen ausgegeben werden.

Die Miniflieger sollen zur Aufklärung nach Naturkatastrophen im Inland eingesetzt werden. Das haben bis jetzt Hubschrauber gemacht, die im Bedarfsfall gleich rettend eingreifen konnten. Zukünftig werden die Drohnen über das Zielgebiet fliegen, ein paar Fotos machen und danach starten die Hubschrauber mit den Rettungseinsätzen.

Lieber Herr Verteidigungsminister. Wenn Sie sich schon zum Idioten machen müssen, so zeigen Sie zumindest Rückgrat und lassen Sie sich nicht für Korruption und Schmiergeldbeschaffung missbrauchen. Und wenn Sie schon unbedingt Modellflieger haben möchten, bei CONRAD gibt es gute Graupner- Modelle bereits um € 159,00 das Stück.



Dienstag, 2. April 2013

Ein kluger Verteidigungsminister



Unser neuer Verteidigungsminister Gerald Klug ist der Hoffnungsträger der Vaterlandsverteidiger. Die lange angekündigte Bundesheerreform geht er in einem atemberaubenden Tempo an. Zitat: „Ich war hier schon in der Kantine. Ich hatte eine gute Suppe. Reis mit Saft und einen Salat. Und damit ich das Ganze nicht überziehe, habe ich auf ein Dessert verzichtet.“

Der Verzicht nach einer guten Suppe und gschmackigem Reis mit Saft plus Salat auf das verlockende Dessert fällt eindeutig in den Bereich der aktiven Selbstverteidigung. Wahrscheinlich flüsterte ihm sein Magen: „Waunnst den Dreck a no frisst – speibst.“

Wie man sieht, ein Verteidigungsminister, der seinem Namen alle Ehre macht.


Dienstag, 5. März 2013

Stirb langsam - reloaded



Norbert Darabos tritt als Verteidigungsminister zurück. Und das, obwohl ihm Werner Faymann erst unlängst, nach der Bundesheerabstimmungskatastrophe, das Vertrauen ausgesprochen hat. Bertl hat genug vom Heer und vom Entacher, der an ihm hing, wie eine Filzlaus. Kein Bundesheer mehr, nur noch Love, Peace and Rock`n Roll. Oder so ähnlich.

Natürlich quittiert er auch den Job als Sportminister. Ist doch eh alles nur Geschäftemacherei und geschoben, bis zum geht nicht mehr. Dafür wird Darabos jetzt Bundesgeschäftsführer der SPÖ. Neben Laura Rudas. Vom Regen in die Traufe. Mit Wehmut wird er noch an den Entacher zurückdenken. Der ist ihm nur auf den Sack gegangen. Die Laura kastriert ihn, wenn er nicht spurt. Na ja, in dem Fall kann er noch eine Karriere bei den Wiener Sängerknaben starten.

Neuer Verteidigungsminister wird Gerald Klug, der bisher sein Dasein als Bundesrat fristete. Klug bringt alle Voraussetzungen für den Job mit. Er hat – im Gegensatz zu Darabos – seinen Präsenzdienst abgeleistet. Außerdem hat sein Portrait - nach dem Genuss von mindestens fünf Vierteln Grüner Veltliner - eine gewisse Ähnlichkeit mit Bruce Willis.

Genau das ist es, was unser Bundesheer braucht. Eine Imagereform. Stirb langsam – reloaded.


Donnerstag, 24. Januar 2013

Es lebe die Bundesheerreform!



Kaum haben die Geriatriezentren Österreichs entschieden, dass uns die Wehrpflicht erhalten bleibt, regnet es förmlich gute Ideen, wie man das Bundesheer attraktiver gestalten und effizienter machen könnte. Bunte Sturmgewehrmunition zum Beispiel, im Smarties-Stil.

Weil das alles natürlich viel Geld kostet, (die Patronen lassen wir von Professionisten in der Augarten Porzellanmanufaktur bepinseln nach dem Motto: Jeder Schuss ein Unikat), hatte der oberösterreichische Militärkommandant Generalmajor Kurt Raffetseder eine Bombenidee. Für den Wehrdienst untaugliche Jungmänner, also Krüppel bzw. minderwertiges Leben, sollen eine Wehrersatzsteuer zahlen. So ähnlich wie in der Schweiz.

Natürlich müsste es auch Ausnahmen geben. Männer, die im öffentlichen Leben unabkömmlich sind, wie zum Beispiel ÖVP Funktionäre und ihre Freunde, wären von der Steuer befreit. Arbeitslose, also Tachinierer-Krüppel, die glauben so der Steuer zu entkommen, haben sich getäuscht. Sie werden als lebende Panzersperren zum Bundesheer eingezogen.


Mittwoch, 23. Januar 2013

Millionenjongleur



Bei den Schwarzen geht es zurzeit recht lustig zu. Das ist legitim und gut so. Wenn es draußen kalt und ungemütlich ist, die Sonne ihren Dienst verweigert und die dominierende Farbe Grau ist, muss man dringend für Belustigung sorgen, dass nicht die MitarbeiterInnen sich zum kollektiven Suizid entschließen.

Obwohl, das wäre sicher auch ganz lustig anzusehen, wenn Spindelegger und seine Kumpanen in der Lichtenfelsgasse aus den Dachfenstern klettern und sich anschließend in die Tiefe stürzen. Unten ist die Feuerwehr damit beschäftigt, den Gehsteig abzusperren, damit keine Passanten zu Schaden kommen. Das wäre eine Aufmacher-Story für die ZIB.

Soweit wird es ja leider nicht kommen, aber die Realität ist auch schon ganz witzig. Vor wenigen Tagen, als Spindelegger mental ejakulierte, nachdem er die Wehrpflicht rettete, sprach er sich für eine Bundesheerreform aus, wofür es aber nicht mehr Geld aus dem Budget gäbe. „Wer Reform mit Geldforderung verbindet, hat das Wort Reform nicht verstanden.“ Ja, unser Michl ist schon ein gscheiter Kerl. Einen Tag später fügte er hinzu: „Falls für die Reform die eine oder andere Million benötigt wird, so ist das sicher kein Problem.“ Wieder einen Tag später forderte die Offiziersgesellschaft von der Regierung lautstark eine Milliarde Euro für die Bundesheerreform. Dazu hat sich der Vizekanzler noch nicht geäußert.

Nicht äußern tut sich momentan auch die Finanzministerin zu den jüngsten Vorwürfen des Rechnungshofes. Dieser stellte nämlich fest, dass Mitzi Fekter als Innenministerin bei der Vergabe von Aufträgen gar nicht zimperlich war und parteinahe Firmen bevorzugte. Da verteilte sie die Millionen without von delay, dass es a great pleasure war.

Zu den Vorwürfen will die Finanzministerin nicht Stellung nehmen, und im Innenministerium weist man die Kritik des Rechnungshofes zurück. Wahrscheinlich wird in Kürze Erwin Pröll wieder einmal verkünden, dass die Rechnungshöflinge allesamt Idioten sind.


Montag, 21. Januar 2013

Reformbedarf



Die ÖsterreicherInnen haben entschieden. Das heißt, die Mehrheit der ÖsterreicherInnen, also die Nicht- und Weißwähler geht Bundesheer und Zivildienst am Arsch vorbei. Nichts anderes war zu erwarten. Und von der Minderheit hat die Mehrheit gesagt, dass es so bleiben soll, wie es ist.

Dafür war auch die ÖVP. Obwohl die Schwarzen vor noch nicht allzu langer Zeit die Wehrpflicht abschaffen wollten. Allerdings wollte der große Vordenker Wolfgang Schüssel auch die Neutralität mit abschaffen und der Nato beitreten.

Aber das ist Schnee von vorgestern. Es soll so bleiben, wie es ist. Na ja, nicht ganz, denn die ÖVP fordert nun eine Bundesheerreform ein und Darabos soll sie umsetzen. Immer müssen die Schwarzen auf den Burgenländer mit der depperten Brille eindreschen. Lasst doch den Norbert in Ruhe! Der muss doch froh sein, wenn er gerade wischerln kann.

Ja, wenn wir schon die Wehrpflicht in der jetzigen Form behalten, muss sie reformiert werden. Zumindest das scheint klar zu sein. Schluss mit der Ungleichbehandlung von Mann und Frau. Ab sofort soll es auch Wehrpflicht und Zivildienst für Frauen geben. Ab sofort muss die Dauer der Wehrpflicht auf neun Monate erhöht werden. Schließlich kann es nicht sein, dass Zivildiener um ein Drittel länger arbeiten müssen als Soldaten.

Das muss jetzt rasch umgesetzt werden. Noch vor dem Sommer. Dann schauen wir, wo ÖVP und FPÖ nach der nächsten Nationalratswahl bleiben.


Sonntag, 20. Januar 2013

Warum die Wehrpflicht bleiben muss.



 Heute ist es soweit. Das Schicksal Österreichs liegt in unseren Händen. Wir entscheiden über das Weiterbestehen unseres geliebten Vaterlandes, oder den Niedergang Österreichs inklusive alter und neuer Werte. Ja, es ist nicht einfach, in diesem Fall die richtige Entscheidung zu treffen. Wer sagt uns überhaupt, was objektiv gesehen, die richtige Entscheidung ist?

Wollen wir, dass unsere Jungmänner zukünftig nicht mehr lernen, wie es ist, permanent von frustrierten, geistig abnormen Möchtegernkriegshelden gedemütigt und geschunden zu werden, was offensichtlich sehr wichtig ist, um aus den Weicheiern richtige Männer zu machen? Möchten wir nicht mehr, dass unsere Hoffnungsträger in nur sechs Monaten zu gnadenlosen Kampfmaschinen ausgebildet werden, die jeden Feind in Angst und Schrecken versetzen? Sollen wir tatsächlich auf hochmotivierte, weil dazu gezwungene, Zivildiener verzichten, die im Geriatrie Zentrum liebevoll den greisen Hosenscheißern den Arsch putzen und ihnen anschließend die Gebisse verstecken – weil Strafe muss sein?

Nein, um Gottes Willen, das wollen wir natürlich nicht! Apropos Gott. Auch Toni Faber – das ist die Seitenblicke-Nutte der katholischen Kirche – ist für die Beibehaltung der allgemeinen Wehrpflicht. Die Amtskirche und ihre Vertreter verfolgten schon immer höhere Ziele. Kinder ficken und Heilige Kriege führen gehören auch dazu.

Ach ja, beinahe hätte ich es vergessen. Wenn wir uns gegen die Wehrpflicht entscheiden, geht unsere Neutralität den Bach runter, gibt es keine Krankentransporte und keine Althosenscheißerarschputzer mehr, im Katastrophenfall gibt es keine Hilfe mehr, sondern nur noch eine Ansprache von Erwin Pröll, der eine solche verspricht, das Klima wird sich noch schneller wandeln und überhaupt wird alles ganz furchtbar.

So, jetzt wissen wir, warum das Dilettantenheer so wichtig ist für uns.


Dienstag, 15. Januar 2013

Bumser und Knaller



 Heuer versucht die Regierung und ihre Behörden  uns den Fasching besonders lustig zu gestalten. Die gestrige erstinstanzliche Verurteilung des ehemaligen Innenministers und verhinderten Geheimagentenjägers Ernst Strasser zu vier Jahren Gefängnis ohne Aussicht auf eine elektronische Fußfessel sorgte vielerorts für herzliche Befreiungslacher.

Aber auch in Salzburg versteht man es, das Volk bei Laune zu halten. Zeichnete man bis vor wenigen Tagen noch Weltuntergangsszenarien, was die Geldveranlagung des Landes betrifft, so scheint es nun, als ob die ganze Zockerei sogar Gewinne abgeworfen hat. Ja, das Glück ist halt ein Vogerl. Man darf es allerdings nicht herausfordern. Sonst ist man der G`fickte.

Besonders lustig ist der anhaltende Streit ob Wehrpflicht oder Berufsheer. Eine Berufspflicht wäre da ein guter Kompromiss. Generalstabschef Edmund Entacher ist, wie könnte es anders sein, für die Beibehaltung der Wehrpflicht. Zwangsbeglückte lassen sich halt besser zur Sau machen und können nicht einfach kündigen. Aber, er ist durchaus für eine Reform beim Bundesheer. „Man könnte bei Übungen öfter Handgranaten und – in kleinen Mengen – Sprengstoff einsetzen.“ Warum eigentlich nicht? So ein ordentlicher Bumser, also Knaller, der kann so richtig befreiend und erleichternd sein.

Schade nur, dass der Fasching in vier Wochen schon wieder vorbei ist.


Samstag, 5. Januar 2013

Die eingebrockte Suppe



Michael Spindelegger ist gnädig. Wie es sich für einen christlich-sozialen Parteichef geziemt. Er verzeiht großzügig, aber er ermahnt auch. Nein, er fordert nicht den Rücktritt des Pazifisten Verteidigungsministers Norbert Darabos. Schließlich kann der ja nichts dafür, dass er Burgenländer ist. Aber er muss jetzt die Suppe auslöffeln, die er uns eingebrockt hat (copyright: M. Spindelegger), denn er hat es verabsäumt, in der Vergangenheit beim Bundesheer entsprechende Reformen durchzusetzen.

Genau, so fragen wir uns, was hat Darabos in den letzten fünf Jahren reformmäßig so getrieben? Er wollte und will noch immer das Bundesheer in der jetzigen Form abschaffen und durch ein Berufsheer ersetzen. Er wollte Entacher loswerden, aber dieser klammerte sich an ihn und das Bundesheer wie eine Klette.

Vorher stellten Schwarze und / oder Blaue zwanzig Jahre lang den Verteidigungsminister. Das war natürlich eine zu kurze Zeitspanne, um tiefgreifende Reformen durchzudrücken. Aber immerhin haben sie es geschafft, durch den Ankauf der Teurofighter einen der größten Korruptionsskandale der Zweiten Republik zu etablieren.

Ja, auch das ist eine Leistung.