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Dienstag, 29. Januar 2013

So ein Zufall



Der ehemalige Protokollchef des Kärntner Schutzpatrons und Landesheiligen Jörg Haider, Franz Koloini ist vom Verdacht der Geldwäsche freigesprochen worden. Auch die beiden Russen, Pardon, Neo-Österreicher verließen das Gerichtsgebäude unbehelligt.

Natürlich sind sie alle unschuldig. Es war sicher nur Zufall, dass die Russen den Kärntner Rennfahrer Patrick Friesacher mit 1,9 Millionen Euro in der Formel-1 unterstützten. Die sind halt richtige Formel-1-Frisacher-Fans. Und als solcher lässt man sich nicht lumpen. Und weil die beiden Russen so schön „I am from Austria“ singen können, hat Jörgl sogleich erkannt, dass es sich hier um reinrassige Österreich-Patrioten handelt – und dafür gibt es die Staatsbürgerschaft.

Wir fassen zusammen. Im vorliegenden Fall handelt es sich um die Aneinanderreihung von Zufällen, auch Zufallsverkettung genannt, und diese ist selbstverständlich nicht verboten.


Sonntag, 2. Dezember 2012

Kärnten und die Asylanten



 Das Asylanten-KZ in Traiskirchen platzt aus allen Nähten. Aus diesem Grund sollen die restlichen Bundesländer in die Pflicht genommen werden und Asylwerber aufnehmen. Das ist im Prinzip auch kein Problem, gäbe es da nicht Kärnten.

Tja, der Karawanken-Gau war schon immer ein bisschen eigen. Ihren ehemaligen Landeschef, der sie nach Strich und Faden belogen und betrogen und sich dann – und das muss man ihm hoch anrechnen – im Vollrausch selbst aus dem Verkehr gezogen hat, verehren die Kärntner wie einen Heiligen. Der Nachfolger ist ebenso verlogen, korrupt und rassistisch wie sein Vorgänger. Na gut, das muss aus taktischen Gründen so sein. Eigentlich ist Dörfler ja grenzdebil. Das hat ihm sogar die hiesige Staatsanwaltschaft bestätigt. Beim gemeinsamen Ortstafelverrücken mit St. Jörgus wusste er nicht was er tat und konnte daher die strafrechtlichen Konsequenzen nicht abschätzen. Wenn sich also Dörfler nun so geben würde, wie er wirklich ist, nämlich als harmloser Vollidiot, wäre das möglicherweise für die Bevölkerung ein zu großer Kulturschock. Viele würden vielleicht Amoklaufen oder mit Kasnudeln um sich werfen. Wer weiß. Da ist es schon besser so.

Jedenfalls soll auch Kärnten zusätzliche Asylwerber bekommen. Und zwar in Bleiburg. Nachdem dieser Ort ohnehin schon über zweisprachige Ortstafeln verfügt, kommt es auf ein paar Asylanten auch nicht mehr an. Aber, und jetzt kommt der Haken, es dürfen nicht mehr als dreißig Leute sein. Ach ja, und weder Afrikaner, noch Tschetschenen werden das schöne Pliberk mit ihrer Anwesenheit verschandeln dürfen. Diese Bedingungen müssen erfüllt werden, sonst kann das Ausländergesindel gleich wieder zurückfahren, wo es hergekommen ist.

Nun könnte man meinen, hinter dieser Einschränkung versteckt sich ein Hauch von Rassismus. Mitnichten und Neffen! Wie wir doch alle wissen, haben Afrikaner – abgesehen einmal davon, dass sie schwarz sind wie das Bärental in einer Neumondnacht – (und jetzt zitiere ich den unvergesslichen Innenminister Ernst S.) „a special smell“. Und den wünschen sich die Kärntner ebenso sehr, wie einen Kropf. Ja, und die Tschetschenen, die sind allesamt Wirtschaftsflüchtlinge. Die sind ökonomische Vampire, welche unsere schönes Kärnten wirtschaftlich auszuzeln wollen. Es gibt auch schon einen Verdacht, dass sie es waren, die die Hypo-Alpe-Adria-Bank so hergerichtet haben.

Am gescheitesten wäre es, wenn man nach Kärnten nur Asylwerber mit deutschem oder maximal holländischem Reisepass schicken würde.


Sonntag, 7. Oktober 2012

Neues vom Bumsti




Schon lange nichts mehr gehört von der Blaumeise. Na ja, ich muss gestehen, er hat es jetzt auch bedeutend schwerer, als früher. Die Konkurrenz in Verbalmüllverbreitung ist durch die derzeitige Medienpräsenz des geriatrischen Zentralfriedhofdeserteurs Frank Stronach ziemlich brutal geworden. Da kommt selbst ein Herbert Kickl ins Schwitzen.

Unlängst hat es Hace mit vereinten Kräften der Natur doch geschafft, ein Bonmot von sich zu geben. Er konnte es einfach nicht lassen, die Birnbacher-Geschichte zu kommentieren. Dabei verteidigte er St. Jörgus. Birnbacher wollte sich nur auf das „System-Haider“, das es natürlich nie gab, ausreden. Der Skandal ist einzig und allein ein Birnbacher-ÖVP-Martinz-Skandal.

So kann man es natürlich auch sehen, wenn man die dafür notwendigen Drogen in ausreichender Dosis genommen hat. Birnbacher hat, hinterfotzig, wie er ist, heimlich ein mehrseitiges, nichtssagendes Elaborat verfasst und dieses um sechs Mille an die Kärntner Landesholding verkauft. Als Haider davon erfuhr, kränkte er sich derart, dass er sich sinnlos besoff, in seinen geliebten Phaeton stieg und den Rest der Geschichte kennen wir ja schon.

Dem Martinez hat der Birni ein Trinkgeld gegeben, weil dieser ihm die Hand geküsst, die Schuhe geputzt - oder umgekehrt - hat. Die FPÖ hat damit jedenfalls nichts zu tun, und die FPK, ja von der ist Strache ja nicht Parteiobmann. Das ist nur ein Kooperationspartner der großen Schnürstiefelfraktion.

Jetzt kann sich Stronach aber in die Hände oder sonst wo hinspucken. Diese Wuchtl will erst einmal in den Schatten gestellt werden.


Freitag, 5. Oktober 2012

Robin Hood vom Wörthersee



Die Vorstände der Kärntner Landesholding, Megymorez und Xander haben zwar nach ihrer erstinstanzlichen Verurteilung die Vorstandsposten aufgegeben, bleiben aber vorerst als Dienstnehmer in der KLH beschäftigt.

Das ist Nächstenliebe. Nur weil zwei verirrte Schäfchen im Gesetzesdschungel ein wenig gestrauchelt sind, verdammt man sie nicht gleich aus dem Karawankenparadies. Aufsichtsratschef Wutscher meinte dazu: „Man kann nicht auf hoher See den Kapitän und die Mannschaft gleichzeitig austauschen.“ Man wolle mit den beiden Ex-Vorständen so lange zusammenarbeiten, bis man sich ihr Know-how angeeignet hat.

Das ist beinahe schon wieder lustig. Andererseits könnte ein Staatsanwalt eine gefährliche Drohung daraus basteln. Welches Fachwissen will sich der Aufsichtsrat da einverleiben? Wie verschiebe ich ein Vermögen, ohne strafrechtlich belangt werden zu können?

Der Prozess hat eines ganz deutlich gezeigt. Nämlich dass sich in Kärnten absolut nichts geändert hat. Nach Haiders kurzer Karriere als Crash Test Dummy ist in Kärnten zumindest die Sonne eine Weile nicht mehr aufgegangen. Zumindest hat Stefan Petzner diesen Eindruck gehabt. Später stellte sich allerdings heraus, dass Petzner nur vergaß, seine Solariums-Schutzbrille runterzunehmen.

Vor der nächsten Landtagswahl wird Gerhard Dörfler als Robin Hood vom Wörthersee hundert Euro Scheine, die er vorher aus dem Steuertopf gestohlen hat, in einem Pensionistenheim verteilen und schon ist die nächste Legislaturperiode gesichert.


Donnerstag, 9. August 2012

Glück gehabt!



Gerald Grosz, jener steirische BZÖ-Politiker, dem ein Nationalratskollege glaubhaft versicherte, vom Sternzeichen Krokodil zu sein (große Pappm – klanes Hirn), bestätigte Journalisten gegenüber, dass die „Jörg-Haider-Medaille“ auch zukünftig an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die sich überparteilich um die politische Erneuerung verdient gemacht haben verliehen wird.

Welche Leistung ist es wert, sich den Karawanken-Orden zu verdienen. Eines muss man dem Jörgl lassen. Das mit der politischen Erneuerung hat er kompromisslos durchgezogen. Chapeau! Ein Strache würde sich auf keinen Fall, nur um einer politischen Erneuerung nicht im Wege zu stehen, blunzenfett mit dem Auto ins Jenseits befördern. Die feige Nuss spielt maximal Paintball.

Grosz meinte, Haider bleibe ein genialer Politiker und deshalb gibt es keinen Grund, den Preis nicht mehr zu verleihen. Der Grünen-Politiker Rolf Holub, der jetzt wesentlich zur politischen Hygiene in Kärnten beiträgt, ist für Grosz trotzdem kein Medaillen-Anwärter. „Nein, reines Aufdecken ist keine besondere Leistung.“

Da hat Herr Holub aber noch einmal Glück gehabt!


Sonntag, 29. Juli 2012

Kärnten – der wahre Skandal



Das war vielleicht ein Juli. Unwetter und Murenabgänge allerorts. Besonders in Kärnten. Nachdem Birnbacher und Martinz vor dem Strafrichter Geständnisse abgingen, schwappte eine braune Korruptionsmure über das Bundesland. Was da ans Tageslicht kam, ist so dreist wie verbrecherisch, dass man aus dem ungläubigen Staunen nicht mehr herauskam.

In der Zwischenzeit, die erste Schockstarre ist überwunden, schreien alle nach Neuwahlen. Allein die machtgeile Nazibrut stellt sich scheintot, sieht die Schuld am Skandal, falls es überhaupt einen gibt, bei allen anderen, aber nur nicht bei sich selbst und versucht die Sache auszusitzen. Aber da sind die KärntnerInnen selbst schuld. Sie waren schließlich blöd genug, diese Brut zu wählen. Jedes Volk bekommt die Regierung, die es verdient. Auch wenn es denn tatsächlich zu vorgezogenen Neuwahlen käme, es würde sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nichts ändern. Die Bewohner zwischen Heiligenblut und Lavamünd sind, das zeigte bereits die Vergangenheit, der sie extrem verbunden sind – wahrscheinlich ein genetischer Defekt – unbelehrbar und reagieren allzu gerne nach dem „jetzt-erst-recht“ Muster.

Aber auch das ist egal, weil die Bundesregierung vielleicht eh schon bald zur Sanierung der Hypo-Alpe-Adria-Bank diese samt dem unseligen Bundesland an Slowenien abtritt. Für Nordslowenen gilt dann eine strikte Visapflicht. Und die Kreditkarte ist damit nicht gemeint.

Was aber der richtige, der echte Skandal ist, wurde bis jetzt relativ gut unter den Teppich gekehrt. Justizministerin Beatrix Karl windet sich wie ein armseliger Wurm und stammelt etwas davon, dass nicht alle Kärntner Staatsanwälte befangen, bestechlich oder was auch immer seien. Nein, natürlich nicht. Das wissen wir eh. Zumindest sind sie es wahrscheinlich nicht mehr oder weniger, als die Talarträger im restlichen Bundesgebiet. Aber weisungsgebunden sind sie. Und irgendwer hat der Staatsanwaltschaft einst befohlen, das Verfahren gegen Birnbacher und Freunde einzustellen. Das muss man sich einmal vorstellen.

Nun wollen wir wissen, wer dafür verantwortlich ist. Name, Adresse und Telefonnummer. Bitte!