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Sonntag, 30. Juni 2013

Rekordverdächtig



Nach dem beinahe schon rekordverdächtigen Auftritt der Justizministerin in der ZIB2 stellte der von mir sehr geschätzte Michael Hufnagl im KURIER fest: „Beatrix Karl ist kein Einzelfall.“ Eh nicht. Die ÖVP beheimatet eine rekordverdächtige Anzahl von ignoranten, inkompetenten und zynischen Arschlöchern. Vielleicht wäre für die ein Josefstädter Besenstiel gar keine so schlechte Therapie.

Apropos Schließmuskel. In Kärnten haben sich die korrupten Nazis mit den korrupten Nazis vereint. Sie treten wieder unter einem gemeinsamen Namen auf – FPÖ. So mancher Politiker machte da eine erstaunliche Metamorphose durch. Von der FPÖ zum BZÖ zur FPK zur FPÖ. Auch das ist rekordverdächtig.

Abschließend etwas – zumindest für mich – Erfreuliches. Nachdem das Jahr nun zur Neige geht – als Vater eines schulpflichtigen Kindes verschiebt sich das Kalenderjahr geringfügig, es dauert von September bis Juni, die Monate Juli und August sind quasi Silvester – ziehe ich mich vom aktuellen Tagesgeschehen zurück, schließe meine Augen und rede mir ein, dass ich das alles nur geträumt habe.

Und im September – nein, so weit möchte ich jetzt gar nicht denken.

Schöne Ferien allerseits!


Samstag, 22. Juni 2013

Extrem

Vor nicht ganz drei Wochen verkündete man uns den Kälterekord. Vorgestern war es ein Hitzerekord. Dazu fällt mir ein Spruch aus meiner Kindheit ein: „Zwenig und zvüh is es Noarrn sei Züh“.

Aber warum soll ausgerechnet das Wetter normal sein. Das würde uns nur, da wir von Extremen umgeben sind, unangenehm auffallen. Ein sogenannter Ökonom und Experte für eh fast alles forderte unlängst eine rasche Anpassung des Pensionsantrittsalters der Frauen an jenes der Männer. Auf die Journalistenfrage, ob man nicht vorher die Frauenrechte, zum Beispiel das Recht auf gleichen Lohn für gleiche Arbeit, anpassen sollte, meinte der Experte, dass wahrscheinlich nach der Pensionsanpassung der Rest mehr oder weniger automatisch passiert.

Oder das hier. Die jüngste Attac-Studie besagt, dass 75 % der Griechenland-Hilfe direkt an die Banken und Investoren floss und die Griechen selbst genau genommen bei der ganzen Geschichte die Gefickten waren. Na gut, große Überraschung war das keine. Nur Gehirnamputierte glaubten die Politikerwuchtl von der finanziellen Rettung Griechenlands.

Aber es geht noch extremer. Die FPK, das Böse unter der Sonne Kärntens hat, wie soeben bekanntwurde, zwischen 2010 und 2012 rund 15.000 Armband- und Taschenuhren um schlappe 300.000 Euro angekauft und in Spenderlaune im Volk verteilt. Die Uhren wurden laut FPK verdienten Mitarbeitern im Pflege-, Sozial- und Jungendwohlfahrtsbereich geschenkt. Gleichzeitig – und das ist beinahe schon witzig – sparte man in vielen Bereichen. Der Heizkostenzuschuss wurde gekürzt und der Pflegeregress eingeführt.

Alles so richtige Riesensauereien. Und kein finaler Griff nach dem Sprengstoffgürtel, der Pumpgun oder zumindest einem schmucken Baseballschläger, um dem Protest Ausdruck zu verleihen. Wir leiden still, wischen uns die Schweißperlen von der Stirn und stöhnen: „Pfau, des is owa scho extrem.“



Dienstag, 26. März 2013

Euthanasie für Politparasiten



Gerhard Dörfler, der Ex-Landeshauptmann von Kärnten, auf den Hace Strache so stolz ist, weil er – also Dörfler – Großartiges geleistet hat, wird doch nicht im Kärntner Landtag sein Unwesen treiben, sondern in den Bundesrat wechseln.

Noch vor einem Jahr wollte Dörfler den Bundesrat ratzeputz abschaffen. „So hilft es nichts, wenn am Bundesrat herumgedoktert und in Wahrheit mit einem Minireförmchen versucht wird, die Bevölkerung zu täuschen. Der politische Alltag zeigt, dass der Bundesrat längst nur noch als verlängerte Werkbank der Parteien agiert und schon lange keine echte Länderkammer mehr darstellt.“

Nun sieht er die Sache naturgemäß etwas anders. Er möchte international tätig sein und daher im Bundesrat die Parteikontakte nach Südosteuropa knüpfen. Bitte was will der machen? Österreichische Staatsbürgerschaften am Balkan verkaufen und den Saualm-Tourismus ein wenig ankurbeln.

Man sollte sich ernsthaft darüber Gedanken machen, ob es nicht Sinn macht ein Gesetz zu schaffen, das die Euthanasie von abgehalfterten Politparasiten nicht nur erlaubt, sondern dazu verpflichtet.

Montag, 4. März 2013

Ein gutes Wochenende



Na, das war vielleicht ein Wochenende. Die Sonne lachte uns an, dass es nur so eine Freude war. Manche Politiker lachte sie aus, aber die haben es auch redlich verdient.

Noch am Samstag kämpfte der rechte Rand in Karawankistan um die Gunst der WählerInnen. Dem BZÖ-Bucher war sie deutlich anzusehen – die Angst des Obmanns vor der Arbeitslosigkeit. Und so gab er sich als hoffnungsloser Zweckoptimist. „Die orange Sonne wird wieder am Horizont aufgehen.“ Ob er damit Haiders Auferstehung von den Toten meinte, ist nicht bekannt. Aber auch wenn dem so wäre, nützte es dem BZÖ nichts mehr. Schlechtes Timing. Ostern ist heuer erst Ende März.

Im zweiten rechten Eck kämpften Dörfler, lautstark unterstützt von Strache, um die Wählergunst. „Wir sind stolz auf diesen Landeshauptmann, weil er Großartiges geleistet hat“, verkündete der Zahntechniker. Ja, Dörfler hat sich so manches geleistet, das steht außer Zweifel. Ob man darauf stolz sein kann, bleibt dahingestellt. Dann schwelgte er in rührseligen Erinnerungen an Jörg Haider und beschwor – wie konnte es anders sein – die Kraft der Liebe.

Am besten gefiel mir, dass Strache der Haider Leiche in den bereits verwesten Arsch kroch. Dass Hace ein dummer Nazibub ist, war bereits hinlänglich bekannt. Neu hingegen ist sein Hang zur Nekrophilie.

„Unter meiner Zeit hat es keine Spekulation gegeben in diesem Land“, so Dörfler abschließend. Aber auch nur deshalb, weil es keine Gelegenheit dazu gab. Kärnten ist bis über den Großglockner hinaus verschuldet und die Hypo-Bank hat sein Vorgänger in den Ruin getrieben. Und dass die Staatsanwaltschaft wegen Korruption gegen Dörfler ermittelt, ließ er unerwähnt. Interessiert doch eh keine Sau.

Nun, es war tatsächlich ein gutes Wochenende. Was mich bei Wahlergebnissen immer stört, ist, dass mit Prozentpunkten jongliert wird. Das ist nichtssagend und erweckt ein falsches Bild. Betrachten wir das Kärntner Ergebnis einmal in satten Prozenten. Dörfler und seine Schergen haben demnach 62,12 und die Schwarzen 15,48 Prozent an Wählerstimmen verloren. Auf der anderen Seite haben die Roten 29,27 und die Grünen 131,37 (!) Prozent zulegen können.

Man kann es nicht oft genug sagen. Es war ein gutes Wochenende.


Sonntag, 24. Februar 2013

Black Beauty und der Leberkäse



Dass in Kärnten der Etikettenschwindel eigentlich zur Tradition gehört, ist allgemein bekannt. „Einfach ehrlich – einfach Jörg“ war das beste Beispiel dafür. Nachdem sich der Landesheilige im Suff selbst einfach und ehrlich aus dem Verkehr gezogen hatte, folgten Dörfler und die Gebrüder Scheuch nach. Ebenso einfach und noch viel ehrlicher. Aber in ihrer maßlosen Gier wesentlich primitiver. Nur so ist es erklärbar, dass die Justiz ihnen bereits zu Lebzeiten auf den Fersen ist.

Aber das ist alles halb so wild, weil hinlänglich bekannt. Neu ist, dass auch in der Kärntner Bevölkerung mit den gleichen Mitteln gearbeitet wird. Nur so ist es zu erklären, dass nun in „Kärntner Hauswürstl“ und „Lavanttaler Bauernwurst“ Pferdefleisch gefunden wurde, das aber laut Etikett dort nicht drinnen sein sollte. Frei nach dem Motto: Wo Dörfler drauf steht, ist irgendwas drin.

Nun ist es hierzulande ja nicht gerade ein Tabubruch, wenn man sich einen Lippizaner munden lässt. Nicht so, wie in England. Die Insulaner kriegen förmlich einen Herzinfarkt, setzt man ihnen „Black Beauty“ zum Dinner vor. Wir sehen das eher pragmatisch. Ein Pferd ist ein Pferd, bis es zum Leberkäse mutiert. So einfach ist das. Nur, und das ist wie bei allen Dingen im Leben, man muss es wissen und nicht im Glauben gelassen werden, dass es ganz etwas anderes ist. Denn dann wären wir bei Täuschung, Betrug oder, wie im vorliegenden Fall, gewerbsmäßigem Betrug.

Und genau da liegt der Hund begraben – oder das Pferd. Wenn jemand gerne Pferdefleisch isst, wird er entsprechende Ware – vorzugsweise beim Pferdefleischhauer seines Vertrauens – einkaufen. Was man sicher nicht will ist, dass ein pensionierter Derbysieger mit unbekannter Herkunft und vollgestopft mit fragwürdigen Medikamenten, wo in den zwanzig Deka Wurst mehr Gift drin steckt, wie im durchschnittlichen Karlsplatz-Junkie, auf dem Teller landet.

Aber in Kärnten wird sich alles ändern nach der Wahl. Die FPK wirbt bereits mit dem Slogan „unser Kärnten“ und lässt dabei keinen Zweifel offen, wer Besitzer von Karawankistan ist. Die Partei wird sich wieder ungeniert auf Landeskosten bedienen, die Menschen belügen und betrügen – die aber selbst schuld sind, weil sie wieder so deppert gewählt haben – und was in der Wurst drinnen ist, ist dann auch schon wurscht.


Montag, 14. Januar 2013

Kärntner Zukunftssicherung



In Kärnten hat der Wahlkampf mit viel Lärm und Getöse begonnen. Die FPK lud zur Selbstdarstellungsorgie in die Klagenfurter Messehalle. Da durften natürlich auch die Wiener Parteigranden Hace Strache und der dritte Nazionalratspräsident Martin Graf nicht fehlen.

Da wir uns zurzeit mitten im Fasching befinden, darf man die Veranstaltung durchaus als Aufwertung der närrischen Zeit sehen. Dass die FPK ganz tief im Korruptionssumpf steckt und den Parteibonzen die dampfende Kacke bis zum Hals steht, wurde erfolgreich ausgeblendet. „Der Sumpf ist woanders“, rief Gerhard Dörfler. Von Salzburg bis Niederösterreich wird das Geld mit beiden Händen beim Fenster rausgeworfen, ein Fiasko nach dem anderen produziert, während es in Kärnten keinen einzigen Finanzskandal gegeben hat.

Kurt Scheuch wiederum weiß, dass es sich bei den Wiener Asyldemonstranten in der Votivkirche um ein Gesindel erster Klasse handelt. Interessant. In Kärnten teilt man die Menschen in Gesindelklassen ein. Und weil in der Vergangenheit vor Wahlen in Karawankistan Geldgeschenke ans Volk stets den Wahlerfolg garantierten, wird auch diesmal von der Erfolgslinie nicht abgewichen. Den 400 Millionen Euro schweren Kärntner Zukunftsfonds, (das Geld stammt vom Hypo-Alpe-Adria-Verkauf), will Scheuch auflösen und kann sich vorstellen, Kärntner Häuslbauer künftig mit 15 bis 30 Prozent zu fördern.

Womit wahrscheinlich nicht die Zukunft Kärntens, aber ziemlich sicher jene der FPK gesichert wäre.


Montag, 8. Oktober 2012

Kärntner Einstiegsdroge



Der Kärntner Finanzlandesrat Harald Dobernig, hat die Kärntner – und zwar die original echten Kärntner – neu definiert. Der Rassenspezialist, auch Rassist genannt, hat es klar und deutlich gesagt. Bei der slowenischsprachigen Volksgruppe handelt es sich um keine echten Kärntner.

Das ist natürlich eine ganz, ganz wichtige Erkenntnis – für wen auch immer. Falls ich einmal – was wahrscheinlich nie der Fall sein wird, aber man kann ja nie wissen, vielleicht lotst mich das Navi, hinterfotzig, wie es ist, dort hin – nach Kärnten komme, möchte ich es ausschließlich mit Originalen und nicht mit billigen Kopien zu tun haben. Sonst hätte ich ja gleich nach Hallstatt in China fahren können.

Aber welche Kriterien zeichnen einen echten Kärntner aus? Singen muss er können. So wie der Birnbacher. Sowohl im Chor, als auch vor Gericht. Vorbestraft soll er sein. Zumindest muss er einmal als Angeklagter vor dem Strafrichter gestanden sein. Die ganz echten Kärntner sind auch schon gesessen. Nicht nur vor dem Richter, sondern auch im Gefängnis. Denn ein richtiger, also ein original echter Kärntner hat halt seine Ecken und Kanten.

Dobernig meinte auch, die zweisprachigen Ortstafeln seien so etwas wie eine Einstiegsdroge. Eines muss man dem Finanzlandesrat lassen. Bezüglich Drogen und deren Missbrauch ist er schon weiter fortgeschritten. Sonst würde er nicht so viel Müll von sich geben.


Freitag, 5. Oktober 2012

Robin Hood vom Wörthersee



Die Vorstände der Kärntner Landesholding, Megymorez und Xander haben zwar nach ihrer erstinstanzlichen Verurteilung die Vorstandsposten aufgegeben, bleiben aber vorerst als Dienstnehmer in der KLH beschäftigt.

Das ist Nächstenliebe. Nur weil zwei verirrte Schäfchen im Gesetzesdschungel ein wenig gestrauchelt sind, verdammt man sie nicht gleich aus dem Karawankenparadies. Aufsichtsratschef Wutscher meinte dazu: „Man kann nicht auf hoher See den Kapitän und die Mannschaft gleichzeitig austauschen.“ Man wolle mit den beiden Ex-Vorständen so lange zusammenarbeiten, bis man sich ihr Know-how angeeignet hat.

Das ist beinahe schon wieder lustig. Andererseits könnte ein Staatsanwalt eine gefährliche Drohung daraus basteln. Welches Fachwissen will sich der Aufsichtsrat da einverleiben? Wie verschiebe ich ein Vermögen, ohne strafrechtlich belangt werden zu können?

Der Prozess hat eines ganz deutlich gezeigt. Nämlich dass sich in Kärnten absolut nichts geändert hat. Nach Haiders kurzer Karriere als Crash Test Dummy ist in Kärnten zumindest die Sonne eine Weile nicht mehr aufgegangen. Zumindest hat Stefan Petzner diesen Eindruck gehabt. Später stellte sich allerdings heraus, dass Petzner nur vergaß, seine Solariums-Schutzbrille runterzunehmen.

Vor der nächsten Landtagswahl wird Gerhard Dörfler als Robin Hood vom Wörthersee hundert Euro Scheine, die er vorher aus dem Steuertopf gestohlen hat, in einem Pensionistenheim verteilen und schon ist die nächste Legislaturperiode gesichert.


Sonntag, 2. September 2012

Gefährliche Drohung



Unter dem Motto „Jetzt erst recht“ findet heute Vormittag in Villach ein FPK-Landesparteitag statt. Dabei werden die Delegierten Kurt Scheuch zum neuen Parteiobmann wählen.

Uwe Scheuch ist wegen Korruption erstinstanzlich verurteilt worden und gegen Landeshauptmann Gerhard Dörfler ermittelt wegen des gleichen Delikts die Korruptionsstaatsanwaltschaft.  Da erscheint das Motto des Landesparteitags schon beinahe als eine gefährliche Drohung.