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Sonntag, 7. Oktober 2012

Neues vom Bumsti




Schon lange nichts mehr gehört von der Blaumeise. Na ja, ich muss gestehen, er hat es jetzt auch bedeutend schwerer, als früher. Die Konkurrenz in Verbalmüllverbreitung ist durch die derzeitige Medienpräsenz des geriatrischen Zentralfriedhofdeserteurs Frank Stronach ziemlich brutal geworden. Da kommt selbst ein Herbert Kickl ins Schwitzen.

Unlängst hat es Hace mit vereinten Kräften der Natur doch geschafft, ein Bonmot von sich zu geben. Er konnte es einfach nicht lassen, die Birnbacher-Geschichte zu kommentieren. Dabei verteidigte er St. Jörgus. Birnbacher wollte sich nur auf das „System-Haider“, das es natürlich nie gab, ausreden. Der Skandal ist einzig und allein ein Birnbacher-ÖVP-Martinz-Skandal.

So kann man es natürlich auch sehen, wenn man die dafür notwendigen Drogen in ausreichender Dosis genommen hat. Birnbacher hat, hinterfotzig, wie er ist, heimlich ein mehrseitiges, nichtssagendes Elaborat verfasst und dieses um sechs Mille an die Kärntner Landesholding verkauft. Als Haider davon erfuhr, kränkte er sich derart, dass er sich sinnlos besoff, in seinen geliebten Phaeton stieg und den Rest der Geschichte kennen wir ja schon.

Dem Martinez hat der Birni ein Trinkgeld gegeben, weil dieser ihm die Hand geküsst, die Schuhe geputzt - oder umgekehrt - hat. Die FPÖ hat damit jedenfalls nichts zu tun, und die FPK, ja von der ist Strache ja nicht Parteiobmann. Das ist nur ein Kooperationspartner der großen Schnürstiefelfraktion.

Jetzt kann sich Stronach aber in die Hände oder sonst wo hinspucken. Diese Wuchtl will erst einmal in den Schatten gestellt werden.


Freitag, 24. August 2012

Zu spät



„Gott sei Dank gibt es in Österreich keine Politjustiz“. © Beatrix Karl, Justizministerin – ZIB2 23.08.2012.

Im Fall Birnbacher gab es selbstverständlich keine Pannen, da die Staatsanwaltschaft den Fall ja
wieder aufgegriffen hat. Außerdem konnte ja niemand ahnen, dass das berühmte Gutachten keine sechs Millionen Euro wert ist. Dass es der Grüne Rolf Holub war, der die Causa wiederbelebte, verschwieg Trixi – no na. Dazu gab es einen typischen Blondinen Augenaufschlag in die Kamera, der den Wahrheitsgehalt ihrer Aussage unterstreichen sollte.

Und kein Blitz schlug ein. Es war auch kein Kameraassistent zur Stelle, der mit Schaum vor dem Mund Frau Karl ein Kabel um den Hals geschlungen und ein paar Minuten lang zugezogen hätte. Ja, nicht einmal der Regisseur hat einen Schas gelassen, um die Justiztussie zu ersticken. Nichts. Sie ließen sie einfach so davonkommen.

Seit Jahren gab und gibt es Gerüchte und Indizien sprechen auch dafür, dass der Verkauf des Dorotheums im Jahr 2001 unter Finanzminister – erraten – Karlheinz Grasser nur suboptimal war. KHG schwor zwar bei der linken Brustwarze seiner Fiona, alles sei rechtens und besonders weit rechts über die Bühne gegangen, aber es blieben doch einige Zweifel. Nun, elf Jahre nach der Privatisierung stellte der Rechnungshof fest: Es wurde ein viel zu geringer Erlös erzielt, die Provisionszahlungen für Berater waren viel zu hoch und durch die Steuererleichterung für die Käufer entging dem Staat ebenfalls ein Patzen Geld. Aber – und das ist jetzt die gute Nachricht – die Korruptionsstaatsanwaltschaft hat bereits mit ihren Ermittlungen in dem Fall begonnen. Das Problem ist nur, dass der Fall bereits elf Jahre zurückliegt und die Verjährungsfrist zehn Jahre beträgt. Das ist jetzt aber wirklich ein Pech. So gerne hätte Grasser seine Unschuld vor einem politikunabhängigen Gericht bewiesen.

 Das einzige politikunabhängige Gericht, vor dem KHG möglicherweise einmal sitzen wird, ist ein Wiener Schnitzel mit Erdäpfelsalat.


Sonntag, 29. Juli 2012

Kärnten – der wahre Skandal



Das war vielleicht ein Juli. Unwetter und Murenabgänge allerorts. Besonders in Kärnten. Nachdem Birnbacher und Martinz vor dem Strafrichter Geständnisse abgingen, schwappte eine braune Korruptionsmure über das Bundesland. Was da ans Tageslicht kam, ist so dreist wie verbrecherisch, dass man aus dem ungläubigen Staunen nicht mehr herauskam.

In der Zwischenzeit, die erste Schockstarre ist überwunden, schreien alle nach Neuwahlen. Allein die machtgeile Nazibrut stellt sich scheintot, sieht die Schuld am Skandal, falls es überhaupt einen gibt, bei allen anderen, aber nur nicht bei sich selbst und versucht die Sache auszusitzen. Aber da sind die KärntnerInnen selbst schuld. Sie waren schließlich blöd genug, diese Brut zu wählen. Jedes Volk bekommt die Regierung, die es verdient. Auch wenn es denn tatsächlich zu vorgezogenen Neuwahlen käme, es würde sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nichts ändern. Die Bewohner zwischen Heiligenblut und Lavamünd sind, das zeigte bereits die Vergangenheit, der sie extrem verbunden sind – wahrscheinlich ein genetischer Defekt – unbelehrbar und reagieren allzu gerne nach dem „jetzt-erst-recht“ Muster.

Aber auch das ist egal, weil die Bundesregierung vielleicht eh schon bald zur Sanierung der Hypo-Alpe-Adria-Bank diese samt dem unseligen Bundesland an Slowenien abtritt. Für Nordslowenen gilt dann eine strikte Visapflicht. Und die Kreditkarte ist damit nicht gemeint.

Was aber der richtige, der echte Skandal ist, wurde bis jetzt relativ gut unter den Teppich gekehrt. Justizministerin Beatrix Karl windet sich wie ein armseliger Wurm und stammelt etwas davon, dass nicht alle Kärntner Staatsanwälte befangen, bestechlich oder was auch immer seien. Nein, natürlich nicht. Das wissen wir eh. Zumindest sind sie es wahrscheinlich nicht mehr oder weniger, als die Talarträger im restlichen Bundesgebiet. Aber weisungsgebunden sind sie. Und irgendwer hat der Staatsanwaltschaft einst befohlen, das Verfahren gegen Birnbacher und Freunde einzustellen. Das muss man sich einmal vorstellen.

Nun wollen wir wissen, wer dafür verantwortlich ist. Name, Adresse und Telefonnummer. Bitte!


Mittwoch, 25. Juli 2012

Kärntner Geständnis



Ein Steuerberater, der mit seiner eigenen Kanzlei in ärgste finanzielle Turbulenzen gerät, ist als Steuerberater ebenso fehl am Platz, wie ein Pyromane bei der Feuerwehr. Dietrich Birnbacher ist so ein Berater, und er war ein guter Freund von St. Jörgus, welcher derzeit und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch eine ganze Ewigkeit in der Hölle schmort.

Birnbacher ist aber nicht nur ein miserabler Steuerberater, sondern ein ebenso knieweicher Mordssteher. Letzteres unterscheidet ihn von den Politgalgenvögeln. Nun hat Birni sein Geständnis erweitert. Die klassische Flucht nach vorne. Der alte Mann hat offensichtlich keine Lust Gefängnisluft zu schnuppern. Er erklärte, dass von Anfang an geplant war, mit dem Millionenhonorar ÖVP und BZÖ zu finanzieren. Also wirklich – was für eine Überraschung! Dabei dachten wir, Haider wollte Birnbacher ein kleines Geschenk machen, welches die Freundschaft erhalten sollte.

Für den Kärntner ÖVP-Chef Josef Martinz muss die Geständnisfreudigkeit Birnbachers wie ein Tritt in die Eier gewesen sein. Also blieb ihm keine Wahl. Auch er ließ die Hose runter. Es macht halt keinen guten Eindruck vor Gericht, wenn man blutüberströmt mit dem Messer in der Hand vor einer Leiche erwischt wird und behauptet, man habe nur Erste Hilfe geleistet. Martinz: „Nach der Abwicklung des Hypo-Verkaufes haben Haider und ich die Idee entwickelt, dass etwas an die Parteien gehen soll“.

Na bitte, es geht ja. Dass Martinz kein Heiliger, sondern ein links gefingerltes Arschloch ist, überrascht jetzt wirklich niemand. Nun wird interessant, ob er tatsächlich zurücktritt – und zwar nicht nur vom Pissoir nach der Abwasserspende. Ganz besonders freue ich mich schon auf die diesbezüglichen Meldungen von Spindelegger, Rauch und Kopf, den drei selbsternannten Moralaposteln der ÖVP.


Donnerstag, 5. Juli 2012

Patriotenrabatt



Dietrich Binrbacher, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, steht vor dem Strafrichter. Und mit ihm der Kärntner VP-Chef Josef Martinz. Im Zuge des Hypo-Alpe-Adria-Verkaufs an die Bayern bekam Birnbacher für ein wenige Seiten umfassendes Gutachten sechs Millionen Euro. Genehmigt vom damaligen Landesfürsten St. Jörgus und dessen Adlatus Josef Martinz. Bezahlt von den Steuerzahlern.

Eigentlich hätte der Erbsenzähler für sein Elaborat zwölf Millionen kassieren sollen. Offensichtlich war das den Verantwortlichen doch ein wenig zu viel Beschiss und man einigte sich bei der Hälfte, die laut Sachverständigen immer noch das Dreißigfache des dafür üblichen Honorars war. Und jetzt kommt der Gag. Das nannte man dann den Patriotenrabatt. Auf was die Leute alles kommen, in ihrer grenzenlosen Geldgier. Egal.

Birnbacher spielt nun das Opfer und verfluchte vor Gericht den Tag, an dem er das obszöne Angebot bekommen hat. Ob dies den Richter stark beeindruckt hat, ist zu bezweifeln. Hier zeichnet sich wieder einmal das typische Strickmuster der Schnürstiefelfraktionisten ab. Sobald es bei ihnen ans Eingemachte geht, werden sie wehleidig und sind plötzlich die unschuldigen Opfer.

Nicht so der Kärntner Schwarzmann Josef Martinz. Er, selbstverständlich ebenso unschuldig wie Birnbacher, würde heute wieder so handeln. Da erkennt man sehr deutlich das klassische ÖVP-Strickmuster. Präpotenz gepaart mit Uneinsichtigkeit und einer nicht zu kleinen Prise Blödheit.

Bleibt zu hoffen, dass der Richter die Wuchtl mit dem Patriotenrabatt zu würdigen weiß und sie mit ein paar Jahren Gefängnisaufenthalt honoriert.