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Montag, 6. März 2023

Das Volk ist nicht deppert.

Peter Kaiser, auf die Journalistenfrage, wie er sich das Wahldebakel erklärt, dankte vorweg all den unermüdlichen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die für die Partei unterwegs waren und die Menschen davon überzeugen wollten, die SPÖ zu wählen – was ja schlussendlich mit eher mäßigem Erfolg gelang. Danach folgten die üblichen Ausreden.

Und genau das ist der Punkt. Ein paar Wochen vor der Wahl das Land mit Plakaten überschwemmen, Medienpräsenz zeigen und sich als Landesvater präsentieren ist halt „a weng zweng“. Wir erinnern uns. Lucas Kaiser, Sohn des Kärntner Landeshauptmanns war ein politisches Fliegengewicht. Er ist bis dato nicht wirklich ernsthaft in Erscheinung getreten. Trotzdem nominiert ihn die SPÖ für die kommende EU-Wahl auf dem sechsten Listenplatz. Peter Kaiser weiß, wie Nepotismus geht. Dass Lucas später wieder zurücktreten musste, ist seiner mangelnden Sensibilität und Dummheit geschuldet. Wurscht.

Vielleicht wäre es besser – und das gilt für alle politischen Parteien – wenn sie versuchen im Laufe einer Legislaturperiode so zu regieren bzw. in der Opposition Vorschläge machen, dass es dem Volk zu Gute kommt. Die Menschen sollen wissen, dort sitzen Volksvertreter, denen das Wohl des Volkes nicht gleichgültig ist.

Dann bedarf es keiner millionenschweren Wahlwerbung. Das Volk ist nicht deppert, die merken sich das – siehe Bruno Kreisky.

Samstag, 1. Juni 2013

Die Bankenokkasion



Zuerst war die Hypo-Alpe-Adria-Bank Jörg Haiders persönlicher Goldesel. Und das war gut so. Zumindest für Jörg Haider. Das Geld, welches der Landesheilige ungeniert abzweigte, versuchte die Bank durch riskante und dubiose Geschäfte am Balkan wieder hereinzubringen. Was – wie wir leider alle wissen – nicht gelang. Großzügig übernahm das Land Kärnten Haftungen.

Als die Kacke am Dampfen war, zog man die Bayern übern Tisch und drehte ihnen die Schrottbank an. Bei der Gelegenheit versuchte man auch noch ordentlich Schwarzgeld für die Partei zu lukrieren. Weil es eh schon wurscht war. Leider checkten die Weißwurst-Gourmets alsbald, dass ihnen da ein Kuckucksei ins Nest gelegt wurde. Also zurück zum Absender. Es folgte die Notverstaatlichung. Was bedeutet, dass ab diesem Zeitpunkt uns allen diese tolle Bank gehörte. Danke Josef Pröll.

Und nun ist sie endlich verkauft worden, die Hypo-Alpe-Adria-Bank. An einen britischen Inder. Egal, Hauptsache weg. Na ja, ganz so weg ist die Bank doch nicht. Genau genommen wurde die Österreich-Tochter der Hypo-Alpe-Adria-International AG verkauft. Die Sorgenkinder mit den vielen faulen Krediten am Balkan sind uns erhalten geblieben. Übrigens – 65,5 Millionen Euro war der Okkasionspreis. Und als kleines Trostpflaster behält das Land Kärnten seine Haftungen für die Bank.

Nein, es tut mir leid, das ist keine Horrorgeschichte, die meinem alten, kranken Gehirn entsprungen ist. Das ist die Wahrheit. Was ich noch sagen wollte. Da die Bank zuletzt dem Bund gehörte, ist für den Verkauf letztendlich die Finanzministerin verantwortlich. So, und jetzt ist es an der Zeit für ein paar Pflichtwatschen für die Mizzi. Shortly, without von delay.


Dienstag, 26. März 2013

Euthanasie für Politparasiten



Gerhard Dörfler, der Ex-Landeshauptmann von Kärnten, auf den Hace Strache so stolz ist, weil er – also Dörfler – Großartiges geleistet hat, wird doch nicht im Kärntner Landtag sein Unwesen treiben, sondern in den Bundesrat wechseln.

Noch vor einem Jahr wollte Dörfler den Bundesrat ratzeputz abschaffen. „So hilft es nichts, wenn am Bundesrat herumgedoktert und in Wahrheit mit einem Minireförmchen versucht wird, die Bevölkerung zu täuschen. Der politische Alltag zeigt, dass der Bundesrat längst nur noch als verlängerte Werkbank der Parteien agiert und schon lange keine echte Länderkammer mehr darstellt.“

Nun sieht er die Sache naturgemäß etwas anders. Er möchte international tätig sein und daher im Bundesrat die Parteikontakte nach Südosteuropa knüpfen. Bitte was will der machen? Österreichische Staatsbürgerschaften am Balkan verkaufen und den Saualm-Tourismus ein wenig ankurbeln.

Man sollte sich ernsthaft darüber Gedanken machen, ob es nicht Sinn macht ein Gesetz zu schaffen, das die Euthanasie von abgehalfterten Politparasiten nicht nur erlaubt, sondern dazu verpflichtet.

Montag, 4. März 2013

Ein gutes Wochenende



Na, das war vielleicht ein Wochenende. Die Sonne lachte uns an, dass es nur so eine Freude war. Manche Politiker lachte sie aus, aber die haben es auch redlich verdient.

Noch am Samstag kämpfte der rechte Rand in Karawankistan um die Gunst der WählerInnen. Dem BZÖ-Bucher war sie deutlich anzusehen – die Angst des Obmanns vor der Arbeitslosigkeit. Und so gab er sich als hoffnungsloser Zweckoptimist. „Die orange Sonne wird wieder am Horizont aufgehen.“ Ob er damit Haiders Auferstehung von den Toten meinte, ist nicht bekannt. Aber auch wenn dem so wäre, nützte es dem BZÖ nichts mehr. Schlechtes Timing. Ostern ist heuer erst Ende März.

Im zweiten rechten Eck kämpften Dörfler, lautstark unterstützt von Strache, um die Wählergunst. „Wir sind stolz auf diesen Landeshauptmann, weil er Großartiges geleistet hat“, verkündete der Zahntechniker. Ja, Dörfler hat sich so manches geleistet, das steht außer Zweifel. Ob man darauf stolz sein kann, bleibt dahingestellt. Dann schwelgte er in rührseligen Erinnerungen an Jörg Haider und beschwor – wie konnte es anders sein – die Kraft der Liebe.

Am besten gefiel mir, dass Strache der Haider Leiche in den bereits verwesten Arsch kroch. Dass Hace ein dummer Nazibub ist, war bereits hinlänglich bekannt. Neu hingegen ist sein Hang zur Nekrophilie.

„Unter meiner Zeit hat es keine Spekulation gegeben in diesem Land“, so Dörfler abschließend. Aber auch nur deshalb, weil es keine Gelegenheit dazu gab. Kärnten ist bis über den Großglockner hinaus verschuldet und die Hypo-Bank hat sein Vorgänger in den Ruin getrieben. Und dass die Staatsanwaltschaft wegen Korruption gegen Dörfler ermittelt, ließ er unerwähnt. Interessiert doch eh keine Sau.

Nun, es war tatsächlich ein gutes Wochenende. Was mich bei Wahlergebnissen immer stört, ist, dass mit Prozentpunkten jongliert wird. Das ist nichtssagend und erweckt ein falsches Bild. Betrachten wir das Kärntner Ergebnis einmal in satten Prozenten. Dörfler und seine Schergen haben demnach 62,12 und die Schwarzen 15,48 Prozent an Wählerstimmen verloren. Auf der anderen Seite haben die Roten 29,27 und die Grünen 131,37 (!) Prozent zulegen können.

Man kann es nicht oft genug sagen. Es war ein gutes Wochenende.


Sonntag, 24. Februar 2013

Black Beauty und der Leberkäse



Dass in Kärnten der Etikettenschwindel eigentlich zur Tradition gehört, ist allgemein bekannt. „Einfach ehrlich – einfach Jörg“ war das beste Beispiel dafür. Nachdem sich der Landesheilige im Suff selbst einfach und ehrlich aus dem Verkehr gezogen hatte, folgten Dörfler und die Gebrüder Scheuch nach. Ebenso einfach und noch viel ehrlicher. Aber in ihrer maßlosen Gier wesentlich primitiver. Nur so ist es erklärbar, dass die Justiz ihnen bereits zu Lebzeiten auf den Fersen ist.

Aber das ist alles halb so wild, weil hinlänglich bekannt. Neu ist, dass auch in der Kärntner Bevölkerung mit den gleichen Mitteln gearbeitet wird. Nur so ist es zu erklären, dass nun in „Kärntner Hauswürstl“ und „Lavanttaler Bauernwurst“ Pferdefleisch gefunden wurde, das aber laut Etikett dort nicht drinnen sein sollte. Frei nach dem Motto: Wo Dörfler drauf steht, ist irgendwas drin.

Nun ist es hierzulande ja nicht gerade ein Tabubruch, wenn man sich einen Lippizaner munden lässt. Nicht so, wie in England. Die Insulaner kriegen förmlich einen Herzinfarkt, setzt man ihnen „Black Beauty“ zum Dinner vor. Wir sehen das eher pragmatisch. Ein Pferd ist ein Pferd, bis es zum Leberkäse mutiert. So einfach ist das. Nur, und das ist wie bei allen Dingen im Leben, man muss es wissen und nicht im Glauben gelassen werden, dass es ganz etwas anderes ist. Denn dann wären wir bei Täuschung, Betrug oder, wie im vorliegenden Fall, gewerbsmäßigem Betrug.

Und genau da liegt der Hund begraben – oder das Pferd. Wenn jemand gerne Pferdefleisch isst, wird er entsprechende Ware – vorzugsweise beim Pferdefleischhauer seines Vertrauens – einkaufen. Was man sicher nicht will ist, dass ein pensionierter Derbysieger mit unbekannter Herkunft und vollgestopft mit fragwürdigen Medikamenten, wo in den zwanzig Deka Wurst mehr Gift drin steckt, wie im durchschnittlichen Karlsplatz-Junkie, auf dem Teller landet.

Aber in Kärnten wird sich alles ändern nach der Wahl. Die FPK wirbt bereits mit dem Slogan „unser Kärnten“ und lässt dabei keinen Zweifel offen, wer Besitzer von Karawankistan ist. Die Partei wird sich wieder ungeniert auf Landeskosten bedienen, die Menschen belügen und betrügen – die aber selbst schuld sind, weil sie wieder so deppert gewählt haben – und was in der Wurst drinnen ist, ist dann auch schon wurscht.


Montag, 14. Januar 2013

Kärntner Zukunftssicherung



In Kärnten hat der Wahlkampf mit viel Lärm und Getöse begonnen. Die FPK lud zur Selbstdarstellungsorgie in die Klagenfurter Messehalle. Da durften natürlich auch die Wiener Parteigranden Hace Strache und der dritte Nazionalratspräsident Martin Graf nicht fehlen.

Da wir uns zurzeit mitten im Fasching befinden, darf man die Veranstaltung durchaus als Aufwertung der närrischen Zeit sehen. Dass die FPK ganz tief im Korruptionssumpf steckt und den Parteibonzen die dampfende Kacke bis zum Hals steht, wurde erfolgreich ausgeblendet. „Der Sumpf ist woanders“, rief Gerhard Dörfler. Von Salzburg bis Niederösterreich wird das Geld mit beiden Händen beim Fenster rausgeworfen, ein Fiasko nach dem anderen produziert, während es in Kärnten keinen einzigen Finanzskandal gegeben hat.

Kurt Scheuch wiederum weiß, dass es sich bei den Wiener Asyldemonstranten in der Votivkirche um ein Gesindel erster Klasse handelt. Interessant. In Kärnten teilt man die Menschen in Gesindelklassen ein. Und weil in der Vergangenheit vor Wahlen in Karawankistan Geldgeschenke ans Volk stets den Wahlerfolg garantierten, wird auch diesmal von der Erfolgslinie nicht abgewichen. Den 400 Millionen Euro schweren Kärntner Zukunftsfonds, (das Geld stammt vom Hypo-Alpe-Adria-Verkauf), will Scheuch auflösen und kann sich vorstellen, Kärntner Häuslbauer künftig mit 15 bis 30 Prozent zu fördern.

Womit wahrscheinlich nicht die Zukunft Kärntens, aber ziemlich sicher jene der FPK gesichert wäre.


Sonntag, 2. Dezember 2012

Kärnten und die Asylanten



 Das Asylanten-KZ in Traiskirchen platzt aus allen Nähten. Aus diesem Grund sollen die restlichen Bundesländer in die Pflicht genommen werden und Asylwerber aufnehmen. Das ist im Prinzip auch kein Problem, gäbe es da nicht Kärnten.

Tja, der Karawanken-Gau war schon immer ein bisschen eigen. Ihren ehemaligen Landeschef, der sie nach Strich und Faden belogen und betrogen und sich dann – und das muss man ihm hoch anrechnen – im Vollrausch selbst aus dem Verkehr gezogen hat, verehren die Kärntner wie einen Heiligen. Der Nachfolger ist ebenso verlogen, korrupt und rassistisch wie sein Vorgänger. Na gut, das muss aus taktischen Gründen so sein. Eigentlich ist Dörfler ja grenzdebil. Das hat ihm sogar die hiesige Staatsanwaltschaft bestätigt. Beim gemeinsamen Ortstafelverrücken mit St. Jörgus wusste er nicht was er tat und konnte daher die strafrechtlichen Konsequenzen nicht abschätzen. Wenn sich also Dörfler nun so geben würde, wie er wirklich ist, nämlich als harmloser Vollidiot, wäre das möglicherweise für die Bevölkerung ein zu großer Kulturschock. Viele würden vielleicht Amoklaufen oder mit Kasnudeln um sich werfen. Wer weiß. Da ist es schon besser so.

Jedenfalls soll auch Kärnten zusätzliche Asylwerber bekommen. Und zwar in Bleiburg. Nachdem dieser Ort ohnehin schon über zweisprachige Ortstafeln verfügt, kommt es auf ein paar Asylanten auch nicht mehr an. Aber, und jetzt kommt der Haken, es dürfen nicht mehr als dreißig Leute sein. Ach ja, und weder Afrikaner, noch Tschetschenen werden das schöne Pliberk mit ihrer Anwesenheit verschandeln dürfen. Diese Bedingungen müssen erfüllt werden, sonst kann das Ausländergesindel gleich wieder zurückfahren, wo es hergekommen ist.

Nun könnte man meinen, hinter dieser Einschränkung versteckt sich ein Hauch von Rassismus. Mitnichten und Neffen! Wie wir doch alle wissen, haben Afrikaner – abgesehen einmal davon, dass sie schwarz sind wie das Bärental in einer Neumondnacht – (und jetzt zitiere ich den unvergesslichen Innenminister Ernst S.) „a special smell“. Und den wünschen sich die Kärntner ebenso sehr, wie einen Kropf. Ja, und die Tschetschenen, die sind allesamt Wirtschaftsflüchtlinge. Die sind ökonomische Vampire, welche unsere schönes Kärnten wirtschaftlich auszuzeln wollen. Es gibt auch schon einen Verdacht, dass sie es waren, die die Hypo-Alpe-Adria-Bank so hergerichtet haben.

Am gescheitesten wäre es, wenn man nach Kärnten nur Asylwerber mit deutschem oder maximal holländischem Reisepass schicken würde.