Die FPÖ-Wien und ihr auf
Buchhaltungsvernichtung spezialisierte Obmann Dominik Nepp verteilt
seit geraumer Zeit Millionen. Und zwar 700 Asylmillionen, um genau zu
sein.
Jeden Tag wird eine andere Berufsgruppe
mit besagten 700 Asylmillionen beglückt, wenn Dominik Nepp bei der
anstehenden Wien-Wahl nur Bürgermeister würde.
In den Boulevardmedien wechseln täglich
die Inserate.
„Miete. Strom. Heizen. Preise senken
statt Asylmillionen verschenken. 700 Euro Teuerungsausgleich für
jeden Wiener Haushalt. 500 Euro Energiekostenzuschuss für
Pensionisten und Preise für Fernwärme und Strom sofort senken“
Er will auch „Fleißige belohnen
statt Asylmillionen.“
Außerdem möchte er „Sichere
Pensionen statt Asylmillionen.“
Aber auch auf Sicherheit setzt Dominik
Nepp und verspricht: „Mehr Polizeistationen statt Asylmillionen.“
Die Gehälter der Pflegekräfte möchte
er ebenso aufbessern wie jene der Lehrer.
Man könnte fast glauben, Dominik Nepp
hat seinen Anzug gegen eine grüne Strumpfhose getauscht um spielt
Robin Hood 2.0. Ich fürchte nur, das alles wird sich mit 700
Millionen nicht ganz ausgehen.
Naja, Nepp kann leicht die Klappe
aufreißen. Er weiß ebenso gut wie wir alle, dass er niemals auch
nur in die Nähe des Bürgermeister Jobs kommen wird und daher kann
er mit den nicht vorhandenen Millionen herumwerfen. Wichtig dabei
ist, dass er das Geld den bösen Asylwerbern wegnimmt.
Nepp träumt davon, was er mit den
magischen 700 Asylmillionen machen könnte. Die Chance, dass er eine
der oben erwähnten Ideen tatsächlich realisieren würde, wenn er
Bürgermeister wäre ist allerdings verschwindend gering.
Kehren wir zurück auf den Boden der
Tatsachen. In der sogenannten Spesenaffäre ermittelt die
Staatsanwaltschaft gegen Strache, Nepp und einigen anderen
FPÖ-Protagonisten. Sie sollen ihr Privatleben, von Urlauben bis hin
zur Raumpflegerin mit Parteigeld = Steuergeld finanziert haben. Der
Schaden beträgt mehr als eine Million Euro. Nepp hat
sicherheitshalber große Teile der Parteibuchhaltung vernichten
lassen. Nur die Belege, welche Strache belasten, sind noch vorhanden.
So betrachtet bleibt die FPÖ ihrem
Grundsatz treu: „Euer Geld für unsere Leut.“