Bei Khol und
Hundstorfer hat man den Eindruck, sie wären auch mit einem Türsteher-Job in der
Hofburg zufrieden. Griss und VdB sind zwar nicht abgeneigt, aber nicht um jeden
Preis. Aber Norbert Hofer, unverbraucht, ehrlich und gut, will unbedingt. Koste
es, was es wolle.
Damit das
gemeine Wahlvolk ihm ein Kreuzerl spendet, ist er bereit viel für das Volk und
seine Heimat zu tun. Er will Gerechtigkeit schaffen, indem er Ungerechtigkeiten
bei Luxuspensionen, Zwei-Klassen-Medizin, Pflege und Familien oder beim
Gebühren- und Mietwucher abstellt. Er will auch österreichische Arbeitsplätze
gegen Verdrängung und Lohndumping schützen. „Österreich zuerst“ muss auch am
heimischen Arbeitsmarkt gelten.
Ja, das
alles und noch viel mehr möchte und wird Norbert Hofer für uns alle machen.
Sobald wir ihm die Lizenz für die Hofburg erteilen. Ähnlich wie der HC-Man wird
Supernorbert zuerst Österreich und dann den Rest der Welt vom Bösen befreien.
Und dann,
wenn es soweit ist, sein Porträt in allen Klassenzimmern und Amtsstuben hängt,
wird er, flankiert von honorigen Politikern und neugierigen Journalisten im
Blitzlichtgewitter mit einer Schere das Band professionell durchschneiden und
feierlich verkünden: „Hiermit erkläre ich den Kanaldeckel für eröffnet.“
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