Mittwoch, 26. Oktober 2016

Horror Clown

Politiker neigen dazu an die Macht kommen zu wollen. Regierungsverantwortung übernehmen, nennen sie das. Es gibt da verschiedene Wege, dieses Ziel zu erreichen. Hierzulande bedient man sich der Wahl. Das Volk wählt seine Vertreter und auch die Innen. Na ja, meist wählt es nur eine Partei und diese bestimmt dann die Vertreter. Innen kommen da meist zu kurz.

Um das gemeine Wahlvolk zu motivieren, das alles entscheidende Kreuz in den vermeintlich richtigen Kreis zu setzen, machen Parteien und deren Protagonisten entsprechend Werbung und Versprechungen. Letztere sind hinlänglich als Wahlzuckerl bekannt, die sich nicht selten alsbald als saure Drops herausstellen, welche – wie der geübte Wiener zu sagen pflegt – nicht zum dalutschn sind.

Und dann gibt es auch noch die FPÖ und ihren Frontmann H.C., (steht wahrscheinlich für Horror Clown (ist leider nicht von mir aber absolut zutreffend)), die einen ganz anderen Weg eingeschlagen hat um Wählerstimmen zu lukrieren. Sie verteilen keine Wahlzuckerl oder versprechen eine Politik zu machen, auf dass es dem Volk besser ginge. Nein. Sie machen Angst. Verbreiten Schrecken. Derart manipulierte Menschen neigen dazu, nicht mehr rational zu denken. Panikmache ist das Zauberwort der FPÖ.

Unlängst hielt der Horror Clown eine Rede „zur Lage der Nation aus freiheitlicher Sicht“. Kein Witz, das war der Titel. Und er malte wieder einmal alle nur erdenklichen Schreckensszenarien in den buntesten Farben. Horror in Technicolor. Wir sind, soviel steht fest, dem Untergang geweiht und ein Bürgerkrieg in absehbarer Zeit ist nicht auszuschließen.

Ja, auch so kann man Wählerstimmen bekommen. Der Vorteil, wenn die FPÖ und Strache einmal doch regieren dürfen ist, dass sie keine Wahlversprechen halten müssen, denn die Bürgerkriegsgefahr in Österreich ist gleich null und alle anderen Schreckensszenarien werden auch nicht eintreffen. Das heißt, Strache muss, wenn er einmal Bundesbürgerkanzlerschreck ist eigentlich genauso viel machen wie jetzt – nämlich nichts. Er wird sich medienwirksam auf die Brust klopfen und freudestrahlend mit einem Kreuz in der Hand auf dem Heldenplatz verkünden: „Meine lieben Freunde, mit Gottes Hilfe und unserer umsichtigen und unermüdlichen Regierungsarbeit haben wir es geschafft, dass kein Bürgerkrieg ausgebrochen und das Abendland nicht untergegangen ist.“

Die Menge wird jubeln, gar nicht so wenige Einzelfälle werden die gestreckte rechte Hand erheben und die Polizei wird nicht einschreiten. Warum sollte sie auch. Das Verbotsgesetz wurde ja – als eine der ersten Amtshandlungen der neuen Regierung – aufgehoben.

Dienstag, 4. Oktober 2016

Messias 2016


„Ich wähle Norbert Hofer, weil er den Problemen unserer Zeit realistisch und mit Hausverstand begegnet“, meint Franz Pfister, Obmann der FPÖ-Ortsgruppe Fügen und Umgebung.
 
„Ich wähle Norbert Hofer, damit ich auch künftig noch voller Stolz meine Tracht tragen darf“, sagt Christian Oberrauch, Obmann-Stellvertreter der FPÖ-Ortsgruppe Fügen und Umgebung.

„Ich wähle Norbert Hofer, weil ich auch in Zukunft ohne Angst allein als Frau durch unser Dorf spazieren will“, meint Denise Pfister, Kassierin der FPÖ-Ortsgruppe Fügen und Umgebung.

Fügen liegt übrigens ziemlich genau in der Mitte zwischen Kufstein und Innsbruck im Zillertal und hat knapp über 4000 EinwohnerInnen, wovon einige relativ originell sind. Irgendwie ist es ja nachvollziehbar, dass in der beschaulichen Tiroler Gemeinde Angst und Schrecken herrschen. Fügen darf nicht Chicago werden, oder die Bronx oder Amstetten. Denise Pfister hat Angst und das darf natürlich nicht sein. Da kann nur einer helfen – Norbert Hofer.

Wie bitte soll Christian Oberrauch zukünftig seine fesche Tracht voll Stolz tragen können, wenn Norbert Hofer statt in der Hofburg in Pinkafeld sitzt. Da würde er ja nur noch lustlos aus der Trachtenwäsche schauen. Das kann, nein, das darf nicht sein.

Wenn ein Mann den Problemen unserer Zeit realistisch und mit Hausverstand begegnet, muss man ihn ja wählen. Nein, von Problemlösungen war hier nicht de Rede. Norbert Hofer ist ein Mann der Begegnung. Er begrüßt die Probleme mit einem Lächeln und „servus du“. Das muss reichen. Lösungen sollen andere finden.

Ja, Norbert Hofer ist der neue Erlöser. Der Messias 2016. Er wird zuerst die ORF-Gebühren abschaffen, danach wahrscheinlich den gesamten ORF. Wozu? Braucht ja keiner. Wir haben ja FPÖ-TV. Sobald Hofer Bundespräsident ist, wird die Sonne vom kornblumenblauen Himmel strahlen, TTIP und CETA werden Geschichte sein, kein Asylwerber wird eine „unserer“ Frauen belästigen, (das machen wir dann wieder ausschließlich selbst), Arbeitslosigkeit gehört der Vergangenheit an, alle sind glücklich und zufrieden.

Und ganz wichtig. Es gibt Freibier. Jeden Sonntag auf dem Heldenplatz, um 10:30 Uhr. Nach der feierlichen Hofer-Huldigung.

Mittwoch, 28. September 2016

Unglaublich

Der Tiroler FPÖ-Obmann Markus Abwerzger beschimpft den Grünen Harald Walser als „Volltrottel“ und „Idiot“, weil dieser ihn nachweislich ins rechte Eck verbannte. Auf seiner FB-Seite verteidigt sich Abwerzger. „Da geht es nicht einfach um eine Beleidigung. Jemanden als Nazi zu bezeichnen, ist wohl das schlimmste, was man einem vorwerfen kann. Ich weiß schon, dass man - gerade im linken Lager - sehr inflationär mit diesem Begriff umgeht. Ich lass mir das jedenfalls nicht gefallen.

Halten wir fest. Das Innsbrucker Landesgericht stellte heuer fest, dass man Norbert Hofer unter gewissen Umständen als „Nazi“ bezeichnen darf.

Halten wir weiter fest. Erst unlängst stellte ein Gericht fest, dass der Vergleich Strache – Hitler als Volkshetzer zulässig ist.

Bleibt noch zu erwähnen, dass die FPÖ auch international im rechtsextremen Sumpf dümpelt. Man unterhält gute Beziehungen zum Vlaams Belang, zur AfD und Lega Nord und der französischen rechtsaußen-Madame Marine Le Pen küsst man gerne das Patschhanderl.

Und diese Partei will ernsthaft nicht in die Nähe der Nazis gerückt werden. Unglaublich!

Dienstag, 26. April 2016

Präsident Hundstorfer

Ganz ehrlich jetzt. Dieses Ergebnis war zu erwarten. Andreas Khol und Rudolf Hundstorfer können über dieses Wahldebakel gar nicht überrascht gewesen sein. So viel Intelligenz gestehe ich den beiden Kandidaten zu, dass sie das kommen sehen mussten. Und wenn die Bundesparteiobmänner, Faymann und Mitterlehner überrascht waren, dann sagt das sehr viel über ihren Intellekt aus. Das ist in etwa so, als fährt man mit dem Auto mit Vollgas gegen einen Baum, wundert sich, warum der Baum nicht ausgewichen ist und gibt ihm die Schuld am entstandenen Schaden.
Rudolf Hundstorfer, der im Wahlkampf den roten Watschenmann verkörperte, soll für seine grandiose Performance belohnt werden. Er soll Präsident des SPÖ-Pensionistenverbandes werden.
Ansonsten wird es in der Bundesregierung mehr Schuldzuweisungen als Konsequenzen geben. Erwin Pröll weiß und verkündet dies auch lautstark, dass Werner Faymann die ganze Schuld am Wahlverlust der beiden Regierungskandidaten trifft. „Was macht denn Herr Faymann? Das ist das wirkliche Problem: Er ist der Meister des Verdrängens, des Verschleppens, des Verzögerns und des Wegduckens. Faymann ist das Hauptproblem in der Regierung. So kann das mit Sicherheit nicht weitergehen.“ (Pröll im Standard-Interview)

Dass Werner Faymannn eine Niete ist, scheint sich in der Zwischenzeit schon herumgesprochen haben. Bundeswerner aber auch die Khol-Schlappe in die Schuhe zu schieben ist schon tiefstes Radlbrunner-Niveau. Erwin Pröll scheint vergessen zu haben, dass die ÖVP seit geraumer Zeit neben dem Vizekanzler auch die wichtigsten Minister in der Regierung hat und dass an der Performance neben seinem Neffen Josef auch die Herren Spindelegger und Mitterlehner nicht unbeteiligt waren bzw. sind. Auch Maria Fekter oder Johanna Mikl-Leitner werden keine Sternstunden der österreichischen Innenpolitik zugeschrieben. Andererseits werden all diese Personalrochaden Erwin Pröll zugeordnet. So gesehen muss man zugeben, Erwin Pröll traf und trifft Personalentscheidungen, dass der Sau graust.
In der ÖVP weiß man, das war ein Fiasko, ein Debakel und ein Schuss vor den Bug, den Faymann und die Meinungsforscher zu verantworten haben. Letztere wahrscheinlich deshalb, weil sie nicht forsch genug die Meinungen erforschten.
Die SPÖ hat sofort reagiert und das Parteipräsidium einberufen. Krisensitzung, weil der rote Hut brennt. Was uns sicher nicht weiterhilft, sind Personaldebatten, war man sich rasch einig. Man realisierte, dass es sich hier um ein enttäuschendes Wahlergebnis handelte, das die richtigen Konsequenzen nach sich ziehen müsse. Man stellte fest: „Wir gewinnen gemeinsam und wir verlieren gemeinsam. Wir nehmen das Wahlergebnis ernst und setzen alles daran, aus diesem Ergebnis die richtigen Schlüsse zu ziehen. Im Übrigen werden strukturelle, inhaltliche und personelle Fragen bei Parteitagen entschieden.“
Na ja, wenn das so ist, dann kann ja nichts mehr schiefgehen bei der Nationalratswahl in zwei Jahren.

Freitag, 15. April 2016

Supernorbert

Das ist das Hauptproblem bei guten Jobs – sie sind rar. Besonders gute Jobs sind extrem rar. Dazu zählt auch das Amt des Bundespräsidenten. Es macht schon was her, wenn man beim Stammwirt mit ein paar Burschen sitzt, drei oder mehr Bier bestellt und auf die Frage, was man denn beruflich so mache – zuerst einen Schluck des edlen Gerstensaftes zu sich nimmt, mit einer lässigen Handbewegung den Schaum von der Oberlippe wischt, dezent rülpst und dann sagt: „I bin jetzt Bundespräsident.“ Allein das Gesicht, welches die Saufbrüder bei dieser Meldung machen, ist es wert, sich bei den Bemühungen, diesen Job zu bekommen, ganz besonders anzustrengen.

Bei Khol und Hundstorfer hat man den Eindruck, sie wären auch mit einem Türsteher-Job in der Hofburg zufrieden. Griss und VdB sind zwar nicht abgeneigt, aber nicht um jeden Preis. Aber Norbert Hofer, unverbraucht, ehrlich und gut, will unbedingt. Koste es, was es wolle.

Damit das gemeine Wahlvolk ihm ein Kreuzerl spendet, ist er bereit viel für das Volk und seine Heimat zu tun. Er will Gerechtigkeit schaffen, indem er Ungerechtigkeiten bei Luxuspensionen, Zwei-Klassen-Medizin, Pflege und Familien oder beim Gebühren- und Mietwucher abstellt. Er will auch österreichische Arbeitsplätze gegen Verdrängung und Lohndumping schützen. „Österreich zuerst“ muss auch am heimischen Arbeitsmarkt gelten.

Ja, das alles und noch viel mehr möchte und wird Norbert Hofer für uns alle machen. Sobald wir ihm die Lizenz für die Hofburg erteilen. Ähnlich wie der HC-Man wird Supernorbert zuerst Österreich und dann den Rest der Welt vom Bösen befreien.

Und dann, wenn es soweit ist, sein Porträt in allen Klassenzimmern und Amtsstuben hängt, wird er, flankiert von honorigen Politikern und neugierigen Journalisten im Blitzlichtgewitter mit einer Schere das Band professionell durchschneiden und feierlich verkünden: „Hiermit erkläre ich den Kanaldeckel für eröffnet.“

Mittwoch, 13. April 2016

Schalom

Der freizeitliche Führer der sozialen Heimatpartei ist mit einer Delegation nach Israel gepilgert. Erstaunlich, dass man ihn und seine Schnürstiefelfraktionisten einreisen ließ. Die Toleranz der Israelis scheint sehr groß zu sein.

Jetzt, wo Umfragen die aktuelle Bundesregierung für bankrott erklären und der braune Bodensatz oben aufschwimmt, versucht Strache auf dem diplomatischen Parkett gute Figur zu machen. Vladimir Putin ist er ohnehin schon so weit in den Arsch gekrochen, dass er sich längst im Despotengedärm verirrt hat.

Und jetzt versucht er es in Israel. Nach dem Motto: „Die neuen Juden“ (copyright: HC Strache) besuchen die alten Juden. Blöd halt, dass Letztere diesen Besuch nicht goutieren. Das offizielle Israel betont, dass man Strache weder eingeladen hat, noch mit ihm etwas zu tun haben möchte. Das wiederum versteht der Bumstinazi nicht. Seine Annäherung zu Israel und dem Judentum ist weder Kalkül noch eine Kehrtwende: „Ich bin seit 2002 schon fünfmal nach Israel gekommen – ich bin eine ganz andere Persönlichkeit als Jörg Haider. Unter meiner Obmannschaft habe ich immer klargemacht, dass Antisemitismus in meiner Partei nichts verloren hat.“

Die bei Veranstaltungen der Effen in die Höhe schnellenden rechten Arme so mancher Fans ist nicht das, wofür man es hält. NEIN! Das sind harmlose Getreue des Bumstiführers, welche ihm zuwinken und dabei gleichzeitig drei bis fünf Bier bestellen.

Montag, 14. März 2016

Alternative für Dummies

Bei Landtagswahlen in drei deutschen Bundesländern haben die AfD (Alternative für Dummies) stark zugelegt. Das ist einerseits erschreckend, war aber nicht anders zu erwarten, wenn man sich die brennenden Asylantenunterkünfte in Erinnerung ruft. Aber warum machen die Leute so etwas, was treibt sie an? Angst, sagt man mir. Die Menschen haben einfach Angst.

Wovor? Davor, dass ihnen die Flüchtlinge etwas von ihrem Wohlstand wegnehmen könnten? Oder davor, dass die Flüchtlinge etwas ohne Gegenleistung bekommen? In beiden Fällen ist die Wut eindeutig fehlgeleitet. Da sollten die besorgten und die Wutbürger einmal die Steuerflüchtlinge und Großkonzerne, die keine oder nur lächerlich wenig Steuern zahlen, ins Visier nehmen. Das sind die Parasiten des Landes. Aber auf die mental, oder wie auch immer einzudreschen ist nicht lustig. Die haben Pressesprecher und eine Armee von Anwälten und wissen sich zu wehren.

Stattdessen werden Asylantenheime abgefackelt und AfD gewählt. Hier einige Beispiele, wie diese Alternative aussieht.

Frauke Petry findet es bedenklich, wenn auf Kindergeburtstagen „Happy Birthday“ gesungen wird. Zur „Bild am Sonntag“ sagte sie, sie wünsche sich mehr deutsche Lieder. Zitat: „Mir geht es dabei um Ausgewogenheit.“
Hermann Behrendt, NRW-Vorstand der AfD plädiert für die Abschaffung des Kündigungsschutzes und des Streikrechts. „Die Mitbestimmung hat zur Schwächung des deutschen Wirtschaftsstandorts beigetragen.“

Geht es nach dem AfD-Parteiprogramm, sollen Kinder früher ins Gefängnis. Die Strafmündigkeit soll auf zwölf Jahre gesenkt werden. Außerdem wünscht man sich eine Untersuchungshaft schon, wenn es nur einen Tatverdacht gibt.

Da Geld vom Staat „die Selbstständigkeit des Bürgers“ untergräbt, soll das Arbeitslosengeld und Unfallversicherung privatisiert werden. Wer sich das nicht leisten kann oder will, hat halt im Falle von Arbeitslosigkeit oder nach einem Arbeitsunfall Pech gehabt.

Weiters möchte die AfD Abtreibungen abschaffen oder zumindest erschweren, die Grenzen schließen, um die „rasante Besiedlung Europas und besonders Deutschlands durch Menschen aus anderen Kulturen und Weltteilen“ zu stoppen, psychisch Kranke, Drogen- und Alkoholabhängige ins Gefängnis stecken, das Waffenrecht liberalisieren, weil der Staat seinen Bürgern vertrauen müsse, damit diese sich besser wehren könnten, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk privatisieren und gleichzeitig zwei Rundfunk- und zwei Fernsehsender komplett durch Steuern finanzieren und noch viele Grauslichkeiten mehr.

Das alles wollen offensichtlich die AfD Wähler und auch Innen. Ach ja - und unser Bumstinazi kriegt ein feuchtes Hoserl, wenn er nur an die AfD denkt.

Montag, 7. März 2016

Weltfrauentag


Das Team Stronach, also das, was vom Team noch übrig geblieben ist, mit anderen Worten: Der politische Bodensatz der Republik verteilt am Weltfrauentag vor dem Parlament Pfefferspray. Auf so eine Idee muss man erst einmal kommen!

Alternativ dazu wird möglicherweise Dr. Marcus Franz hinter dem Parlament ganz spontan unter dem Titel „Auf Tuchfühlung“ ein Grapsch-Seminar veranstalten.

Die ÖVP verspricht den Frauen, dass das Projekt „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ demnächst in Angriff genommen wird. Bis dahin soll man stolz und zufrieden sein, in der Bundeshymne erwähnt zu werden. Das ist genau genommen viel mehr wert.

Die FPÖ bietet am Weltfrauentag als ganz besonderes Extra kostenlosen Begleitschutz für Frauen mit notariell beglaubigtem Ariernachweis und Werner Faymann tritt in einer schmucken Uniform samt Mütze vor das Parlament und fragt: „Hat jemand ein Taxi bestellt?“

Und am 9. März ist alles wieder so, wie es immer war. Das Team Stronach wird nicht wahrgenommen, was für beide Seiten besser ist, Dr. F. bemüht sich wieder redlich zu beweisen, dass auch Akademiker ziemliche Koffer sein können und die Regierungsparteien wetteifern mit dem Bumstinazi, wer von ihnen weiter rechts steht.

Sonntag, 6. März 2016

Ein vielversprechendes Talent

http://www.fanfiktion.de/s/56b77e4b00055ec83967cc26/1/Gefallener-Stern

Freitag, 19. Februar 2016

Amen


Reinhold Lopatka, Klubobmann der ÖVP, hat – das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen – Theologie studiert. Ein semiprofessioneller Kathole, wenn man so will. Lopatka ist ein universitär zertifizierter Christ. Und als solcher ist er selbstverständlich bei der christlichsozialen Fraktion gut aufgehoben.

Seine christliche Halbbildung äußert sich in Forderungen nach Obergrenzen bei Flüchtlingen, Einschnitten bei Mindestsicherung, weil es bei den Mindestsicherungsbeziehern oft zu Alkoholmissbrauch kommt und Einschränkung der Bürgerrechte als notwendige Maßnahme im Kampf gegen den Terror.

Sehr erfolgreich war Reinhold Lopatka auch in der Anwerbung abgehalfterter Team Stronach-Abgeordneter. Seine Gier nach Macht scheint weder Skrupel noch eine Hemmschwelle zu kennen. War es im Jahr 2000 Andreas Khol, so wird es 2018 Reinhold Lopatka sein, der den Weg zu einer schwarzblauen oder blauschwarzen Regierung ebnet.

Heute überraschte der Vorzeigechrist mit einem neuen entbehrlichen Mentalausfluss. Er meinte, die ÖVP bietet der SPÖ an, den Sozialminister arbeitsmäßig zu entlasten und die Zuständigkeit für den Arbeitsmarkt zu übernehmen. Das ist christliche Nächstenliebe vom Feinsten. Die Agenden sollen wieder im Wirtschaftsministerium angesiedelt sein, so wie es damals war, als Martin Bartenstein Wirtschaftsminister, Wolfgang Schüssel Bundeskanzler und überhaupt die Welt noch in Ordnung war. Lopatka begründet seinen Wunsch mit der „Verdoppelung der Arbeitslosigkeit in Österreich“, die es seit dem Wechsel der Agenden in das von der SPÖ geführte Sozialministerium gegeben habe.

Unerwähnt lässt Lopatka allerdings, dass die ÖVP uns immer noch exakt 420.000 Arbeitsplätze schuldet, welche uns Michael Spindelegger vollmundig versprochen hat. Egal. Wenn man es richtig analysiert, kommt man zum Schluss, dass Reinhold Lopatka gar nicht so unrecht hat mit seiner Forderung. Wo sonst, als im Wirtschaftsministerium sind die Arbeitsmarkt-Agenden besser aufgehoben, denn: Geht`s der Wirtschaft gut, geht`s uns allen gut. Ach ja, das Arbeitslosengeld kann man dann auch wesentlich problemloser kürzen, womit die ÖVP schon länger liebäugelt.

Amen

Sonntag, 14. Februar 2016

Ich bekenne


Gernot Blümel ist Landesobmann der ÖVP-Wien. Ein Jungpolitiker, dessen Karriere bereits zu Ende ist, bevor sie richtig begonnen hat. Born to lose – sozusagen. Ein paar Jahre hat er nun Zeit, den Parteikasperl zu mimen, bevor er nach der nächsten Wiener Landtagswahl politisch atomisiert wird. Na ja, ganz so schlimm wird es schon nicht werden. Bis dahin wird sich schon ein kleiner Versorgungsjob für ihn finden.

Aber noch ist er Wiener Landesparteiobmann. Dieses Wort hat mehr Buchstaben, als die ÖVP bei der letzten Wien-Wahl Wählerstimmen bekam. Egal. Irgendwie muss Gernot Blümel ein Lebenszeichen von sich geben und dies tat er unlängst auch. Er hatte eine Superidee.

Als Retter der heimischen Werte möchte Blümel nach amerikanischem Vorbild die Schüler und auch Innen eine Art „Pledge of Allegiance“ verordnen. In Zeiten wie diesen, wo „wir mit anderen Kulturen und Grundwerten konfrontiert sind“, müssten „unsere Werte und unsere Leitkultur von allen respektiert, akzeptiert und gelebt werden“. Und wo kann man da besser ansetzen, als in der Schule. Dort können sich die Kinder nicht wehren.

Der Text, mit dem die Kindergehirne gleichgeschaltet werden soll lauten:
„Ich bekenne mich zur Republik Österreich und ihrer Verfassung und achte die österreichischen Gesetze und Grundwerte – um unsere Freiheit und ein friedliches Miteinander zu sichern! Mann und Frau sind in Österreich gleichgestellt und jeder Mensch hat das Recht sein Leben selbstbestimmt zu gestalten.“

Was Herr Blümel in seinem Werte- und Patriotismuswahn übersehen hat ist, dass in Österreich Mann und Frau von der Gleichstellung in etwa soweit entfernt sind, wie ich von meiner Erstbesteigung des Mount Everest. Dank der ÖVP verdienen Frauen nach wie vor für dieselbe Arbeit etwa ein Viertel weniger als Männer.

Apropos Gleichstellung. Dank der ÖVP dürfen Homosexuelle nach wie vor nicht heiraten.

Wurscht. Das wissen die Kinder nicht und bis sie es checken, hat sich die Gehirnwäscheformel längst in ihre Gehirne eingefräst. Herr Blümel hat allerdings den wichtigsten Satz für sein Bekennerritual vergessen. „Geht`s der Wirtschaft gut, geht`s uns allen gut.“

Freitag, 12. Februar 2016

Ich bitte um Entschuldigung!


Ich muss mich entschuldigen. Offensichtlich bin ich mit meinem letzten, nicht gerade Pulitzerpreis verdächtigen Elaborat einigen Menschen zu nahe getreten, habe mich einer Ausdrucksweise befleißigt, die nicht angebracht war. Es ist richtig, dass es falsch ist, andere Menschen zu beschimpfen, sie verblödete Vollkoffer zu nennen. Es tut mir wirklich sehr leid. Das „besoffen“ nehme ich nicht zurück, da davon auszugehen ist, dass bei den Bierzeltveranstaltungen der „sozialen Heimatpartei“ nicht gerade Kamillentee in rauen Mengen getrunken wird.

„Politisch Andersdenkende“ darf man nicht so beschimpfen. OK. Sehen wir uns einmal an, was diese Andersdenkenden so absondern.

Der geschäftsführende niederösterreichische FPÖ-Chef Christian Höbart bezeichnete Flüchtlinge auf Facebook als „Erd- und Höhlenmenschen“.

Michael Winter, Ex- RFJ Obmann in der Steiermark empfahl dem Grazer Bürgermeister, er möge „als Sofortmaßnahme gegen muslimisch-türkische Vergewaltigungen eine Schafherde im Stadtpark grasen lassen“. Für diese Äußerung wurde er strafrechtlich rechtskräftig verurteilt.

Susanne Winter, Ex-FPÖ Nationalratsabgeordnete – rechtskräftig verurteilt wegen Verhetzung.

John Gudenus, Ex-FPÖ Nationalratsabgeordneter – rechtskräftig wegen des Verstoßes gegen das Verbotsgesetzes verurteilt. Er leugnete den Holocaust.

Johann Gudenus, der Filius, Wiener Vizebürgermeister der FPÖ, sieht Europa als eine „Wiege der Weißen“, die durch „Einwanderung aus dem Süden“ gefährdet ist. Außerdem warnte er bereits lautstark vor „systematischer Umvolkung“.

Hatse Strache, verbreitet gezielt Unwahrheiten. Siehe:
https://medium.com/@fpoeticker/die-gesammelten-lügen-des-heinz-christan-strache-8ed54e4c388c#.3lechdtw5
Das war jetzt nur eine kleine Auswahl. Diese Partei fordert immer wieder lautstark Respekt ein, beruft sich darauf demokratisch gewählt worden zu sein und führt sich selbst auf, wie ein wild gewordener Elefant im Porzellanladen.

Sie viel zur Partei. Wie man dieses Verhalten bezeichnen soll, überlasse ich der geneigten Leserschaft.

Etwa ein Viertel bis ein Drittel des wahlberechtigten Volkes goutiert dieses Verhalten und wählt die FPÖ.

Neulich auf der Facebook-Seite von Hatse.

Strache:

Der Halbmond ist wunderschön, wenn er am Himmel steht oder als Vanillekipferl daher kommt. Aber nicht als Symbol für Österreich.

Melanie Karli die islamisierung des abendhimmels! Wir müssen sie aufhalten, sonst sehen wir vor lauter morgenländischen sichelmonden unsere schönen österreichischen sterne nie wieder!

Conny Hütter Die Jenigen aus diesen primitiven Völkerstämmen, die bereit sind, sich weiter zu entwickeln, unsere Kulturen und Regeln zu akzeptieren unsere Frauenrechte voll und ganz anzunehmen. Sich kultiviert benehmen. Diese " Menschen" dürfen hier bleiben.

Udo Tornow Herr Strache! Wie immer: meine Bewunderung und ich hoffe, dass Europa bald erwacht und Parteien wie FPÖ, AfD, Front National u. v. m. die Führung des demokratischen Europas übernehmen.

So, das waren jetzt ein paar eher schaumgebremste Fans des großen Verführers. Also, als politisch andersdenkend würde ich sie nicht bezeichnen, denn das setzt ja denken voraus.

Donnerstag, 11. Februar 2016

Geradewegs in die Hölle


Im gestrigen Aschermittwoch-Showdown der Freizeitlichen zeigte die soziale Heimatparteiprominenz wieder einmal Bürgernähe. Oder was sie darunter versteht. Saufen und derbe Sprüche klopfen, um zu zeigen, dass sie nicht besser sind, als ihre Wähler und auch Innen.

Soweit, so schlecht. Kennen wir alles schon, da es sich jährlich wiederholt. Die Pointen sind abgelutscht, aber erheitern nach mindestens drei Bier immer noch das Publikum. Manfred Haimbuchner fühlte sich als Held des Tages. In seiner Rede hob er hervor, dass er es war, der für die Kürzung der Mindestsicherung eintrat und die ÖVP nun so tut, als wäre es ihre Idee.

Hat sich einer von den besoffenen, geistig abnormen Effen-Fans je gefragt, wem diese Mindestsicherungskürzung nützt und wem sie schadet?
Was nützt es dem gemeinen Effen-Wähler und welchen persönlichen Vorteil hat er, wenn ein Mindestsicherungsbezieher, der an der Armutsgrenze schrammt, nun noch weniger bekommt?
Geht es dem Strache-Anbeter besser, wenn er weiß, dass es Menschen gibt, denen es dank der neuesten Regelungen noch schlechter geht als zuvor?

Es ist unglaublich, aber die checken nicht, was da abgeht. Zuerst wird einmal auf die bereits am Boden Liegendenden, die Ärmsten der Armen getreten. Das ist relativ gefahrlos, denn die können sich nicht wehren. Wenn das in der Bevölkerung halbwegs akzeptiert wird, kommt der nächste Schritt. Kürzung des Arbeitslosengeldes – zum Beispiel. Finanzminister Schelling hat darüber bereits laut nachgedacht. Und in diesem Stil geht es dann weiter. So werden Ressourcen geschaffen für Banken- und andere dringende Rettungsmaßnahmen.

Siehe Griechenland. Die vielen „Griechenland Hilfspakete“, die Milliarden haben Griechenland nie gesehen. Die flossen direkt an die Gläubigerbanken. Das freut die Investoren und die Griechen bluten dafür.

Aber das checken diese verblödeten, besoffenen Vollkoffer nicht. Lallend prosten sie ihrem Hatse zu, der sie mit seinem grenzdebilen Grinsen und den platten Sprüchen einlullt, und ahnen nicht, dass sie der große Führer geradewegs in die Hölle schickt.

Sonntag, 31. Januar 2016

Nicht schön


Na endlich, das hat ja ewig lang gedauert. Die Freizeitlichen haben einen Bundespräsidentschaftskandidaten. Eine Weile wurde spekuliert, dass Ursula Stenzel für die Schnürstiefelfraktion ins Rennen geht, aber die Parteistrategen haben sich dann doch anders entschieden. Ist ja irgendwie nachvollziehbar. Wer hätte Stenzel bitteschön wählen sollen? Die Pensionisten von Hietzing und Döbling sind kaum mehrheitsfähig. Und die Zentralfriedhofsbewohner sind nicht wahlberechtigt. Aus diesem Grund hat Bumsti kurzfristig umdisponiert und Norbert Hofer zum Bundespräsidenten erklärt. Nein, also zum Kandidaten natürlich. Obwohl, Strache hätte – davon bin ich überzeugt – auf diese ganze, unnötige Wahlprozedur gerne verzichtet.

Und, Norbert Hofer, was für eine Überraschung, ist wie der Rest der Hardcore-Adolfianer für eine Verschmelzung des Bundespräsidenten mit dem Kanzlerposten. Den Präsidentenkanzler nennen wir dann der Einfachheit halber Reichskanzler, und alles ist wieder gut. Zumindest für die tagträumenden Effen.

Über seine Wahlchancen meinte Hofer im Interview: „Ich bin sehr, sehr hungrig auf die Stichwahl.“ Vielleicht spendiert ihm ja ein Parteifreund bis dahin ein Wurstsemmerl mit einer Polnischen, damit er nicht verhungert. Der Wahlkampf selbst dürfte ein Kampf der Worte werden, denn Hofer erklärte: „Ich mache auch kein Fairnessabkommen.“ Worauf der Haus-und Hoflyriker Herbert Kickl ergänzte, es gehe nur um die Fairness zwischen Kandidaten und Bürgern.

So wird dann der offizielle Wahlkampf der FPÖ voraussichtlich in einem Bierzelt, irgendwo in Oberösterreich, in der Nähe von Braunau, mit der Frage eröffnet: „Wollt ihr den totalen Wahlkampf?“

Aber auch so etwas muss eine gesunde Demokratie aushalten. Es ist zwar nicht schön, aber aushalten wird sie es.

Samstag, 23. Januar 2016

office@merkur.co.at

Betrifft: Schnittlauch als Globetrotter

Sehr geehrte Damen und Herren!
Heute war ich im Merkur-Markt Handelskai 94-96 einkaufen. Auf meinem Einkaufszettel stand unter anderem „Schnittlauch“. Ich fand ihn auch auf Anhieb, was nicht selbstverständlich ist, da besonders in der Obst- und Gemüseabteilung des Marktes die Mitarbeiter und auch Innen sehr gerne und häufig die Ware umlagern. Der tiefere Sinn dieser Aktionen blieb mir bis heute verborgen. Wahrscheinlich laufen da interne Wetten, wie lange die Kunden die Ware suchen.
Egal. Ich fand den Schnittlauch auf Anhieb und war glücklich. Aber irgend etwas störte mich bei den einzeln, in Plastiktäschchen verpackten Portionen. Das war alles ein bisschen zu perfekt. Ich nahm ein Päckchen in die Hand und betrachtete den Inhalt. Jeder Halm war makellos. Was war das? Hand verlesener Schnittlauch? Auf der Rückseite, auf dem Preisschild kam dann die große Überraschung. Unter Herkunftsland stand da „Kenia“. So frisch und makellos und entspannt wie der Schnittlauch aussah, ist der sicher erster Klasse geflogen.
Sofort musste ich an den ersten Satz auf der Merkur-Homepage auf der Seite „Nachhaltigkeit“ denken. Da steht: „MERKUR, Österreichs führender Verbrauchermarkt, trägt große Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft.
Sehr ernst scheint es der Konzernleitung mit Nachhaltigkeit und Umweltschutz wohl nicht zu sein, wenn man Gemüse, das saisonal bedingt nicht zur Verfügung steht, um den halben Globus karrt, um es doch anbieten zu können. Die Frage, ob der Schnittlauch „fair-trade“ geerntet und eingekauft wurde, erübrigt sich sicher.
Mit freundlichen Grüßen

Franz Schwingenschrot

Donnerstag, 21. Januar 2016

Beruhigt


Zwei Stunden hat er gedauert, der Asylgipfel. Die Crème de la Crème der österreichischen Politszene, vom Bundeswerner über den Vizereinhold, der seinen Namen jetzt in Raushold umändern lässt, bis zu seiner Majestät, Erwin der Gütige, Kaiser von Niederösterreich, war alles vertreten, das der gemeinen Wählerschaft die Zornesröte ins Gesicht treibt.

Aus den geforderten Obergrenzen bei Asylwerbern wurden Richtwerte. Das klingt gleich viel besser. Ähnlich verhielt es sich ja bei den „besonderen baulichen Maßnahmen“ in Spielfeld. Alle wussten, dass damit ein Zaun gemeint war, es wurde auch ein Zaun errichtet, aber es bleiben trotzdem „besondere bauliche Maßnahmen“. Weil wir sicher keine Grenzzäune aufstellen. So was tun wir nicht.

Heuer liegt die magische Obergrenze bei 37.500 Asylwerbern. Unter Umständen könnte diese Denkweise mit der Genfer Flüchtlingskonvention kollidieren. Innenministerin Johanna Mikl-Leitner hat da eine supergute Idee. Sie meinte, Österreich könnte bei einer Überschreitung der Grenze – wahrscheinlich meinte sie damit den Richtwert – nach schwedischem Vorbild Asyl-Anträge annehmen, sie aber erst nach Jahren bearbeiten und die Asylwerber in dieser Zeit in Lagern notversorgen. Dass internierte, zum Nichtstun verdammte Menschen ohne Perspektive nicht gerade vor Lebensfreude und Optimismus überschäumen und vielleicht aus diesem Grund auch eher dazu neigen, die hiesigen Gesetze zu ignorieren, scheint der Ministerin nicht bewusst zu sein. Mit anderen Worten, diese Idee ist selten dämlich.
 
OK. Nehmen wir einmal an, obwohl dieser Fall sicher nie eintreten wird, dass die Obergrenze irgendwann im Herbst erreicht ist. Was geschieht dann? Stehen dann an den relevanten Grenzübergängen Schilder, wie man sie vor Tiefgaragen findet, wo das leuchtend grüne „FREI“ erlischt und ein grellrotes „BESETZT“ den Flüchtenden zeigt, dass sie umkehren müssen?

Wird dann schnell eine Mauer (nach Berliner Vorbild mit allen Extras) hochgezogen, um die Grenze dichtzumachen? Keine Antworten. Und was würde unser oberster Grenz-, Werte- und Abendlandschützer in diesem Fall tun? Außer blöd reden und hetzen. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch blöder reden und noch mehr hetzen.

Wie man unschwer erkennen kann, haben unsere Volksvertreter das Problem absolut unter Kontrolle. Das beruhigt.