Unsere tolle Regierung bringt jetzt
endlich Ordnung in den Saustall. Zwischen € 110,00 und € 660,00
soll es hinkünftig kosten, wenn das Kaffeehaus der Schule vorgezogen
wird. Schulschwänzen wird für Wiederholungstäter so richtig teuer.
Natürlich könnte man äquivalente
Strafen jenen Politikern aufbrummen, die Sitzungen unentschuldigt
fernbleiben. Tut man aber nicht. Merke: Strafe die, die sich nicht
wehren können und achte darauf, dass ein Gesetz nicht zum Bumerang
werden kann.
Für Steuerschwänzer, auch gerne
Steuersünder genannt, sind keine höheren Strafen angedacht. Diese
Verbrecher, für die Steuerbetrug bloß eine kleine Sünde scheint,
werden von der Regierung verschont. Das Finanzministerium hat sogar
vor, bei den Großbetriebsprüfern 200 Stellen zu streichen.
Innerhalb der EU spricht sich unser oberster Versicherungskeiler,
Hartwig Löger, gegen neue Transparenzregeln für Großkonzerne aus.
Ist ja auch nicht notwendig. Hauptsache, wir kriegen die
Schulschwänzer in den Griff.
Hey, Versicherungskeiler, vergiss
nicht, du bist nicht nur der Finanzminister des Großkapitals. Du
bist der Finanzminister für alle ÖsterreicherInnen.
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