Michael
Spindelegger drohte, wenn Österreich den sogenannten „EU-Rabatt“ verlieren
sollte, mit einem Veto beim EU-Budget. Dieser Rülpser aus der Alpenrepublik kam
in Brüssel eher weniger gut an. Hannes Swoboda nannte die Vetodrohung einfältig
und dumm.
Das
wiederum rief Reinhold Lopatka auf den Plan. Prompt versuchte er wortreich den
Vizekanzler zu verteidigen. Er warf Swoboda vor, die österreichische Position
in den Verhandlungen massiv zu schwächen. Wenn etwas dumm ist, dann die Wortwahl
Swobodas.
Apropos
dumm: Was Lopatka in seiner grenzenlosen Blondheit übersehen hat, ist, dass
bereits unser EU-Kommissar Johannes Hahn in Brüssel dem Wegfall des
österreichischen Rabatts zugestimmt hat. Diese Vorgehensweise würde Lopatka
wahrscheinlich als taktisch klug bezeichnen. Schließlich hat uns Hahn auf diese
Weise beinahe alle Möglichkeiten offen gelassen. Beinahe.
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