Ganz
Österreich blickt dieser Tage gespannt auf Norbert Darabos. Was wird er nun
tun, der Fighter-Bertl aus Kroatisch Minihof, nachdem die Münchner
Staatsanwaltschaft festgestellt hat, dass beim Eurofighter-Deal Schmiergeld
geflossen ist. Besonders lustig, das Schmiergeld wurde vorher in den Kaufpreis
einkalkuliert. So haben wir Steuerzahler nicht nur die Schrottflieger, sondern
auch die korrupte Bagage finanziert.
Darabos ist
noch etwas zurückhaltend. Er braucht Substanz, um rechtlich gegen EADS vorgehen
zu können. Sollte Korruption erwiesen sein, werde er sofort losschlagen, meinte
der Verteidigungsminister im ORF-Interview. Dann würden alle Möglichkeiten
ausgeschöpft, um die Republik schadlos zu halten. Sie reichen von Schadenersatz
bis zum Ausstieg aus dem Vertrag.
Na ja, ganz
so einfach wird es nicht werden. Da hat die ÖVP auch noch ein Wörtchen
mitzureden. Und die Schwarzen wollen sicher nicht das erhaltene Schmiergeld zurückzahlen.
Das hat doch der Schüssel längst verbraten. Aus diesem Grund wird Spindelegger
Darabos ein Angebot machen, welches der nicht ablehnen kann. „Schau Bertl. Du
willst doch ein Berufsheer, Profis, wie du immer sagst. Na gut, aber womit
sollen deine Profis unseren Luftraum professionell überwachen. Mit an flyniki
Airbus vielleicht? Na siechst! Deine Profis brauchen entsprechende Flieger. Wir
machen das so. Du kriegst dein Berufsheer und wir behalten die Flieger.“
Und der
Bertl wird abwesend zustimmen, weil er momentan ganz andere, massivere Probleme
hat. Sein neuer Spitzname wird von den Burgenländern so ausgesprochen, wie man
ihn schreibt und das hört sich wie eine obszöne Frage an. Fickt da Bertl?
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