Samstag, 25. August 2012

Lustig



Nein, es ist nicht meine Absicht irgendjemand zur Straßenpizzaproduktion zu animieren. Anders ausgedrückt: Niemand soll jetzt speiben, aber es ist auch nicht ausdrücklich verboten.

Der Fall um Karin Gastinger, Kurzzeit Justizministerin und Marionette der braunen Schnürstiefelfraktion unter Wolfgang Schüssel, dem ÖVP-Bonsai, der von nichts wusste, nichts ahnte und nun von vielen Ex-MitarbeiterInnen menschlich so schwer enttäuscht ist, dass er beinahe Dep(p)ressionen bekommen hätte, ist um eine Facette reicher.

Im Zuge der Ermittlungen wurde Gastingers Telefon angezapft und blöd, wie die Tussie nun einmal ist, hat sie fernmündlich frank und frei über die Vergabe von Scheinangeboten und Preisabsprachen geplappert. Also hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen sie ein wenig ausgeweitet.

Bei den Erhebungen zur illegalen Parteienfinanzierung soll es um läppische 240.000 Euro für ihren Vorzugsstimmenwahlkampf gehen, welche die Telekom in ihrer unendlichen Großzügigkeit zur Verfügung stellte. Unklar ist nach wie vor die Rolle von Gastingers Ex-Kabinettschefs Michael Schön in dieser Causa. Aber das wird sicher lückenlos aufgeklärt, da Schön nun selbst – und das ist jetzt kein böser Scherz – Ermittler bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft ist.

Also wenn das nicht lustig ist ….


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