Sonntag, 9. Dezember 2012

Doha und das Weltklima



 Nun ist er vorbei, der Klimagipfel in Doha. Eigentlich ist es lustig, dass in einem Land über den Klimawandel und dessen Auswirkung diskutiert wird, das für die Fußballweltmeisterschaft ein klimatisiertes Stadion bauen will.

Egal. Das Treffen der Klimaglobetrotter brachte – wie erwartet – nicht viel Neues. Das Kyoto-Protokoll wurde verlängert. Das bedeutet, dass weiterhin fleißig mit heißer Luft, sprich: CO2-Zertifikate, gehandelt wird. Zulasten der Steuerzahler, selbstverständlich.

Nikolaus Berlakovich, hiesiger Umweltminister war natürlich mit von der Partie. Schließlich musste er sich einen Überblick über den aktuellen Stand der Klimarettung machen, um notfalls als Superniki ins Geschehen einzugreifen. Berlakovich meint, der Gipfel war ein Erfolg. Das ist durchaus nachvollziehbar. Der Flieger ist ihm diesmal nicht vor der Nase davongeflogen, der Strand war sauber, das Wasser warm und die Hotelklimaanlage funktionierte tadellos. Sogar die Minibar im Zimmer war gut bestückt und wurde regelmäßig nachgefüllt.

Wie gesagt, der Gipfel kann durchaus als erfolgreich bezeichnet werden.


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