Da
ging ein Raunen durch das Volk. Österreich ist im internationalen
Korruptionsranking auf Platz 25 abgerutscht. Franz Fiedler hielt sich
angesichts dieses Ergebnisses vor laufender Kamera die Hand vor dem Mund. Die
gute Erziehung verbot es ihm live zu speiben. Michael Spindelegger ließ
ausrichten, er müsse erst Erwin Pröll nach seiner Meinung fragen und Werner
Faymann erklärte, in den nächsten Tagen könne man in entsprechenden Inseraten
nachlesen, dass die SPÖ damit nichts zu tun hat. Nur Strache hat den Fall genau
analysiert und festgestellt, dass das miese Ausländergesindel daran schuld ist.
Na
ja, ganz so schlimm ist der Fall auch wieder nicht. Nur die unverbesserlichen
Pessimisten sehen darin eine mittlere Katastrophe. Man muss die Liste nur um
180 Grad drehen, und schon sieht die Sache viel positiver aus. So gesehen sind
wir nämlich in der Wertung aufgestiegen, haben uns verbessert. Gut, bis wir
Somalia vom ersten Platz verdrängt haben, werden noch ein paar Jahre vergehen,
aber wir arbeiten hart daran.
Grasser
und Strasser werden uns schon noch in die Medaillenränge hieven. Und wenn
nicht, müssen sie halt ihre Orden für Verdienste um die Republik zurückgeben.
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