Wirtschaftsministerium
und Verteidigungsministerium, also jene beiden Tintenburgen, die am meisten in
den Eurofighter-Deal involviert waren und wo es mit an Sicherheit grenzender
Wahrscheinlichkeit mehr korrupte Beamte und Mitwisser gibt, als in den restlichen
Ministerien zusammen, die wollen die Eurofighter-Gegengeschäfte auf Korruption
überprüfen. Laut Norbert Darabos wurde dafür sogar eine eigene „Task-Force“
gegründet. Norbert hat zwar keinen blassen Schimmer, was das sein soll, aber
mehrere Herren mit vielen goldenen Sternen am Revers haben ihm versichert, dass
das eine gute Sache ist. Und wenn die das sagen, muss es wohl so sein.
Blöd ist
nur, in beiden Ministerien weiß man seit mindestens einem Jahr, dass die
Gegengeschäfte krumme Touren waren. Jetzt reagierte man offensichtlich erst auf
diese Informationen. Was schließen wir daraus? Bei Mitterlehner und Darabos ist
der Weg vom Ohr, (Hören der Information), bis zum Gehirn, (verarbeiten dieser
und darauf reagieren), ein langer, weil die dafür zuständige Gehirnwindung
einen Umweg über den Arsch macht, was auf einen Geburtsfehler zurückzuführen
ist. Das wäre natürlich nur suboptimal, aber trotzdem noch irgendwie
akzeptabel. Oder aber, man wollte auf Zeit spielen, da der ganze
Eurofighter-Deal Mitte 2013 strafrechtlich verjährt und dann endlich wieder
Friede herrscht beim Bundesheer.
Letzteres
ist nicht akzeptabel.
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