Lange
hat es gedauert, aber nun ist es soweit. Dass Uwe Scheuch rechtskräftig ist und
immer schon war, ist kein Geheimnis. Eigentlich ist er extrem rechtskräftig.
Oder rechtsextrem und das kräftig. Jedenfalls ist er jetzt verurteilt, und das
mit Brief und Siegel sozusagen. Game over, Uwe.
Was
bedeutet das eigentlich? Also Strafe ist das für den Uwe eigentlich keine.
Sieben Monate bedingte Freiheitsstrafe spürt er nicht. Das ist ein Luftschmoiz,
wie einschlägige Experten es nennen. Die 67.500 Euro unbedingte Geldstrafe wird
ihn auch nicht in die Armutsfalle tappen lassen. Da wird das Land Kärnten
helfend einspringen. So etwas fällt in Karawankistan unter Bruderschaftshilfe.
Und
wer jetzt geglaubt hat, dass Uwe politisch gestorben ist, weil er nun ein wegen
Korruption rechtskräftig verurteilter Straftäter ist, irrt gewaltig. Gerade die
Verurteilung ist im Land der Berge und Seen ein Qualitätsprädikat. Dagegen ist
das „Große goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich“ ein
nebuloser Lercherlschas.
Wer
weiß, vielleicht wurde vor ein paar Tagen der nächste Landeshauptmann von
Kärnten verurteilt. In dem Fall sollten die Grazer Richter zukünftig das
südliche Nachbarbundesland eher meiden.
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