Das Team
Stronach, also der dahergelaufene Haufen neoliberaler Opportunisten, fordert
eine tiefgreifende Gesundheitsreform. Ein Eckpfeiler der Reform heißt: mehr
private Konkurrenz für Ärzte. Durch die Trennung von Diagnose und Behandlung
sollen unnötige Operationen vermieden werden.
Robert
Lugar, Obermarionette des großen, alten Mannes, weiß, dass in Spitälern durch
die zunehmende wirtschaftliche Orientierung mehr operiert wird als nötig. Aus
diesem Grund sei jedem Spitalspatienten dringend angeraten, bevor er das
Krankenhaus verlässt, unbedingt eine lückenlose Körperinventur vorzunehmen und
zu prüfen, ob noch alles da ist, was noch da sein sollte. Um zu verhindern,
dass der Hund des Chirurgen regelmäßig zu einem gratis Leckerli kommt, müssen
die Diagnosen privaten Anbietern überlassen werden.
Natürlich
kann es dann vorkommen, dass der Diagnostiker eine Flasche ist und eine eher
weniger zielführende Behandlung verordnet und der behandelnde Arzt tut, wie ihm
befohlen. Und falls der Patient im schlimmsten Fall abkratzt, erspart sich die Krankenkasse sogar teure unnötige
Folgebehandlungen. In dem Fall kann man von einer win – win Situation sprechen.
Sowohl Arzt als auch Bestatter haben gewonnen.
Mehr
Konkurrenz bei Chirurgen wird mit Sicherheit den Markt beleben und zu neuen
Dienstleistungen und Ideen führen. Da kann es schon vorkommen, dass man, wenn
man ein Aktionsangebot ergattert, zu seiner Bypass Operation eine persönliche
Widmung mit Autogramm des Weißkittels neben die Operationsnaht gestickt
bekommt. Selbstverständlich ohne Aufpreis.
Robert Lugar
wartet übrigens bereits auf ein günstiges Angebot für ein Gehirnimplantat.
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