Freitag, 22. Februar 2013

Wiener Fiaker-Kebab



Skandal! Pferdefleisch jetzt auch schon in Wiener Kebab gefunden. Die Welt steht wirklich nicht mehr lange. Moment mal! Bevor jetzt irgendjemand zum kollektiven Massensuizid aufruft, weil das Leben sinnlos geworden ist, denken wir einmal darüber kurz nach.

Einen Wiener Kebab gibt es nicht – kann es gar nicht geben. Das muss ein Zuagroasta sein. Also eine Gast- oder Asylantenspeise. Das bedeutet, es ist uns eh wurscht. Denn echte Wiener essen echte Pferdeleberkässemmeln. Wir lieben unsere Fiaker, egal in welcher Form.

Manchmal glaube ich ja, diese Pferdefleischhysterie ist eine von „4 Pfoten“ und „Peta“ organisierte Aktion, um uns zu Veganer umzuerziehen. Dann gibt es statt Schnitzel vom zu Lebzeiten glücklichen Schwein – weil es Schwein hatte und anstatt in einem zwei mal einem Meter Stallgefängnis eines Mastbetriebes im Hof eines Nebenerwerbsbauern die Schlachtreife abwarten durfte – glückliches Obst und Gemüse.

Ja, auch das Gemüse muss aus artgerechter Aufzucht stammen. Das zwar seinen mitunter stolzen Preis, aber das ist es uns Wert. So eine glückliche Karotte schmeckt gleich ganz anders. Außerdem – wer möchte sich schon an einem depressiven Salat vergreifen?

Was ich noch sagen wollte:
Am Sonntag gibt es noch einen Nachschlag vom Derbysieger.


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