Lange hat
man nichts mehr gehört vom Club of Rome. Die Vermutung lag schon nahe, dass,
nachdem das Römische Reich untergegangen ist, es den Club gleich mitgenommen
hat. Aber nein! Die Elite der Mentalwichser hat sich wieder zu Wort gemeldet.
Der neue
Club of Rome Bericht „2052“ warnt eindringlich vor dem Klimawandel und vor
einer Revolution in den 2020er Jahren. Aber – und jetzt kommt die gute
Nachricht – die Bevölkerung wird nicht so stark wachsen, wie angenommen. Na ja,
Letzteres ist logisch nachvollziehbar. Den Leuten ist einfach zu heiß zum
Schnackseln.
Bis 2052
wird es weniger Armut in den Entwicklungsländern, jedoch mehr Armut und
Ungleichheit in den Industriestaaten geben. Wenn das so ist, sollten wir gleich
gegensteuern und die Entwicklungshilfe stoppen, da wir sie in absehbarer Zeit
ohnehin selbst bitter nötig haben.
Aber auch
für die Zeit nach 2052 malen sie ein düsteres Bild. Der Klimawandel wird zur
Sorge Nummer Eins. Denn das Treibhausgas Methan wird aus der auftauenden Tundra
entweichen und die Erde weiter aufheizen, worauf noch mehr Permafrostboden in
der Tundra auftaut.
Bevor wir
aber in Panik ausbrechen, sollten wir uns die Prognosen des Römerclubs aus den
70er Jahren in Erinnerung rufen. Da prophezeiten sie globale Lebensmittel- und
Trinkwasserknappheit für die Jahrtausendwende mit dem Resultat, dass es zu
globalen kriegerischen Auseinandersetzungen um die Grundnahrungsmittel kommen
wird.
Die Zeugen
Jehovas haben es längst aufgegeben, den Weltuntergang vorherzusagen. Nicht
zuletzt, weil sie langsam ein wenig unglaubwürdig wirkten. Dem Club, wenn er so
weitermacht, droht ein ähnliches Schicksal. Aber noch ist es nicht soweit.
Die
Klimafritzen und Umwelttussen werden jetzt die Hände über den Köpfen
zusammenschlagen und wehmütig klagen, dass sie es ja schon längst gewusst
haben. Auch sie werden daraufhin wieder vermehrt heiße Luft in Form von geistigen
Flatulenzen produzieren. Und das, ohne Rücksichtnahme auf die langsam
verreckende Tundra.
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