Im Juni 2012
findet in Rio de Janeiro der nächste Klimagipfel statt. Da wird das Wetter
hoffentlich besser sein. Im südafrikanischen Durban hat es ja teilweise
geschüttet, da konnte man fast nichts unternehmen. Keine direkte Klimarettung
am Strand war möglich. Grauenvoll!
In Rio ist
man sehr gut vorbereitet auf die Klimatouristen. Die gehobene Hotellerie hat
die Preise derart erhöht, dass Experten bereits von einer abgehobenen
Hotellerie sprechen. Das EU-Parlament vertritt die Meinung, dass angesichts der
europäischen Finanzprobleme eine Teilnahme nicht gerechtfertigt ist. Und somit
bleibt die 11-köpfige Delegation dort, wo sie ist.
Die
EU-Kommission sieht die Lage etwas anders. Nachdem sie Griechenland so toll
gerettet hat, gönnt man sich nun eine kleine Klimarettung unter südlicher
Sonne. Allerdings – und das darf nicht unerwähnt bleiben – reisen die sechs
Klimafuzzis „kostensensibel“. Was auch immer darunter zu verstehen ist.
Doris
Ostermann, Pressesprecherin des heimischen Klimagottes Nikolaus Berlakovich,
teilte mit, dass man sich auch in Österreich der Kostenproblematik bewusst ist.
Die Teilnahme an dem Gipfel stellt das Ministerium aber auch nach der Absage
der EU-Delegation nicht infrage. Zu wichtig ist die Bedeutung der Konferenz in
Rio. Ostermann betonte aber, dass die Delegation des Lebensministeriums mit
Berlakovich als Leiter und fünf Mitarbeitern des Ministeriums äußerst „schlank“
geraten ist. Der Minister reist zudem nur für drei Tage an.
Na ja, drei
Tage müssten auch reichen. Danach sollten die Ozonlöcher gekittet, das CO2
verscheucht und das Klima erfolgreich reanimiert sein. Außerdem wird es an der
Copacabana dann auch langsam fad.
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