Ein
Vergewaltiger, der noch neun Jahre Freiheitsstrafe zu verbüßen hat ist der
Justiz abhandengekommen. Verloren gegangen – sozusagen. Gerade war er noch da
und im nächsten Augenblick durch ein Klofenster verschwunden. So ein Schlingl
aber auch!
Die
Medienberichterstattung über den österreichischen Übeltäter hält sich in
Grenzen. Die Justiz spricht von einem moderaten bis geringen Risiko für die
Bevölkerung. Der Täter wurde wegen Vergewaltigung in einer aufrechten Beziehung
verurteilt. Ihm unbekannte Frauen hat er nicht belästigt.
Na ja, wenn
das so ist, dann ist ja fast alles gut. Natürlich könnte der Schurke seine Ex
aufsuchen und sich bei ihr für die langjährige Haftstrafe bedanken. Da muss die
Frau halt ein bisschen vorsichtig sein und die Haustür immer brav abschließen.
Nicht
auszudenken, wenn der Mann einen Migrationshintergrund hätte, vielleicht sogar
tschetschenischer Asylwerber wäre. Hace Strache würde gemeinsam mit Herbert
Kickl und Harald Vilimsky als Trio Infernal durch die Straßen ziehen, nicht
ruhend, bis sie den gefährlichen Triebtäter gestellt und anschließend
abgeschoben hätten.
Aber Gott
sei Dank handelt es sich im vorliegenden Fall bloß um einen harmlosen
Niederösterreicher.
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