Michael
Spindelegger, der große, schwarze Mann, vor dem sich niemand fürchtet, weil ihn
alle ignorieren, beginnt im Rechtsaußenlager nach Wählerstimmen zu fischen.
Nein, er hat sich kein kesses Oberlippenbärtchen wachsen lassen und er
marschiert auch nicht im Stechschritt von der Lichtenfelsgasse zum Parlament,
die rechte Hand zum Gruß erhoben.
Was die
Blauen können, kann ich schon lange, dachte sich der farblose Schwarze und
reiste nach Nigeria. Genau genommen nach Lagos. Dort ist erst unlängst ein
Flugzeug beim Landeanflug abgestürzt. Tut mir leid, Spindelegger war nicht
drin. Anderenfalls würden sich diese Zeilen ja erübrigen. Unser Außenminister
überzeugte sich höchstpersönlich, dass Nigeria ein starkes und vereintes Land
ist, in dem Christen und Muslime friedlich nebeneinander leben. Dies bestätigte
ihm auch sein nigerianischer Amtskollege.
Deshalb hat
Spindelegger auch gleich ein Rücknahmeabkommen mit der hiesigen Regierung für
aus Österreich ausgewiesene Nigerianer unterschrieben. „Für beide Länder könnte
sich daraus eine Win-win-Situation ergeben, meinte unser blasser Schwarze und
ergänzte, dass Nigeria ein Betreuungsprogramm für Rückkehrer zugesichert hat.
Da gibt es
verblüffende Parallelen zur Dienstreise der Blauen nach Tschetschenien. Dort
versprach die Putin-Marionette Kadyrow den zurückkehrenden Tschetschenen, sogar
Wohnungen zur Verfügung zu stellen.
Diese beiden
Beispiele zeigen wieder einmal sehr eindrucksvoll, die Welt ist gut. Halleluja!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen