Es ist nicht
lange her, da versprach Hace Strache uns einen „positiven“ Wahlkampf. Nach den
letzten Wahlniederlagen ging Herbert Kickl wahrscheinlich in sich und checkte,
dass die bösen Ausländer doch nicht der ewige Joker für Wahlerfolge sind. In
der Folge lächelte Strache von Plakaten mit ebenfalls Zähne zeigenden, schönen
Menschen inklusive braunem Hund (kein Witz). Was wollte uns die FPÖ damit
sagen? Braune Hunde wählen Strache?
Egal. Seit
wenigen Tagen haben sich die Blauen wieder ihrer mentalen Wurzeln besonnen. Im
ORF-Morgenjournal stellte Strache das neue „Handbuch für freiheitliche Politik“
vor. „Mein Kampf – light“ sozusagen. Und darin findet sich natürlich– erraten –
das Ausländerthema. Das altbewährte Feindbild muss wieder einmal herhalten. Was
für die Nazis die Juden waren, sind für die FPÖ die Ausländer. Die Parallelen
sind erschreckend.
„Österreich
ist kein Einwanderungsland“, heißt es da im Kapitel Heimat und Identität. „Die
FPÖ lehnt aufgrund der Migrationswellen der jüngsten Vergangenheit jegliche
Zuwanderung ab. Multikulturelle Parallelgesellschaften lehnen wir ebenso ab wie
die Vermischung von religiösen und philosophischen Weltbildern.“ Außerdem
wissen die Schnürstiefelfraktionisten, dass Integration allein quantitativ
nicht mehr möglich ist. „Ziel muss es daher sein, nach dem Prinzip der
Minuszuwanderung in Österreich aufhältige Ausländer wieder in ihre Heimat
zurückzuführen.“
Undsoweiterundsofort.
Irgendwie scheinen es die Blaumeisen noch nicht geschnallt zu haben, dass
Minusintelligenz nicht permanent von der Wählerschaft honoriert wird.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen