Montag, 13. Mai 2013

Schwamm drüber



Rewe-Österreich ist vom Kartellgericht wegen Preisabsprachen zu einer Geldstrafe von 20,8 Millionen Euro verurteilt worden. Die Konzernleitung bezeichnete das Urteil als eine für beide Seiten akzeptable Lösung.

Das ist wie im Wirtshaus. Man rundet die Zeche auf, drückt dem Kellner einen Geldschein in die Hand und sagt: „Passt schon.“ In einer Presseaussendung teilte Rewe mit, dass man trotz unterschiedlicher Rechtsauffassung der einmaligen Bußgeldzahlung zugestimmt hat und überhaupt bereits im Vorfeld des Gerichtsverfahrens die Vorwürfe anerkannte.

Ein Vielfaches der Strafe hat sich Rewe längst von den Kunden geholt, sagt der Hausverstand, also Schwamm drüber.


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