Stefan
Gotschacher war Journalist, bevor er Pressesprecher des Gauleiters von Wien,
Johann Gudenus, wurde. Na ja, Journalist ist vielleicht ein wenig übertrieben.
Er arbeitete für „Heute“ und die „Wiener Bezirkszeitung“. Da ist die
Berufsbezeichnung „Wuchtldrucka“ schon treffender.
Egal.
Danach kam seine große Zeit bei der Wiener FPÖ. Allerdings schien Gotschacher
sein Pressesprecher-Job nicht hundertprozentig auszufüllen. Er hatte das
Bedürfnis der Welt noch mehr mitzuteilen. Und das tat er auch. Über Facebook.
Dort postete er Sätze, wie „Und wenn sich die Reihen auch lichten, für uns gibt
es nie ein Zurück“, aus dem Kampflied „SS marschiert im Feindesland“. Dem
FALTER sei Dank wurde die Sache publik und Gotschacher seinen Job los.
Jetzt
werden gleich wieder die Stimmen laut und von Neonazis bei der FPÖ schreien.
Stimmt gar nicht. Stefan Gotschacher hat das völlig unabsichtlich gepostet und
ist entsetzt, dass es sich dabei um Nazi-Gedankengut handelt. Er hat die
Textstellen aus Foren abgeschrieben, ohne deren Ursprung zu kennen. Die Namen
der Foren nannte er aber nicht.
Ganz
vertrottelt ist der Nazigeselle offensichtlich noch nicht. Hoppla, das habe ich
jetzt völlig unabsichtlich geschrieben.
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