Dienstag, 16. April 2013

Wunderpillen



Die Salzburger Landtagswahl rückt unbarmherzig näher, die Nationalratswahl taucht auch schon bedrohlich am Horizont auf und der Oberbumsti Strache wird immer nervöser. In einem Facebook-Eintrag goutiert Hace den Vorschlag des Salzburger FPÖ Chefs Karl Schnell, der von einer „Umvolkung in gewissen Bereichen“ sprach. Man könne über das Vokabel „durchaus diskutieren“, so Strache, jedoch der „eigentliche skandalöse Zustand“, nämlich ein „organisierter und schleichender Bevölkerungsaustausch“ sei ein massives Problem für die österreichische Bevölkerung“. Diesen Bevölkerungsaustausch hat Strache vor allem in den Städten bemerkt.

Seine Partei kritisiere aber weniger die Menschen, sondern vor allem SPÖ, ÖVP und Grüne, welche diese „negative Massenzuwanderung und ihre negativen Auswirkungen unterstützen“. Die „rot-schwarz-grünen Verantwortungsträger“ sind nicht bereit, den verantwortungslosen Bevölkerungsaustausch zu beenden.

OK. Jetzt noch einmal, ganz langsam, zum Verstehen. Strache beklagt sich über eine negative Massenzuwanderung. Negative Zuwanderung = Abwanderung. Das bedeutet, Hace ist für mehr Zuwanderer.

Na bitte, geht doch. Egal welche Tabletten er genommen hat, Hauptsache, sie wirken noch eine Weile.


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