Dienstag, 2. April 2013

Rien ne va plus


In Zypern will man Euro-Banken-und-überhaupt-Krise mit neuen Mitteln bekämpfen. Bis jetzt waren im griechischen Teil der Insel Casinos ausnahmslos verboten. Das soll sich nun ändern. Man will durch das Glücksspiel Geld in die leeren Staatskassen spülen.

Diese Idee ist zwar im Ansatz gut, aber nicht konsequent durchgedacht. Vielleicht sollte man die Casinos in die Banken integrieren. Die Kassenschalter werden zu Black Jack- oder Roulettetischen umfunktioniert. Will ein Kunde nun Geld abheben, muss ihm erst einmal Fortuna wohlgesonnen sein. Somit hat man neben der Möglichkeit sein eigenes Geld zu bekommen auch noch den Nervenkitzel des Glücksspiels.

Selbstverständlich kann diese zusätzliche Dienstleistung der Bank nicht kostenlos sein in Zeiten wie diesen. Die geldgierigen Menschen, welche durch ihre egoistischen und rücksichtslosen Geldabhebungen die Bank in den Ruin treiben wollen, müssen selbstverständlich einen Spieleinsatz leisten. Der Einsatz richtet sich nach der vom Kunden begehrten Geldbetrag.

Dies scheint ein faires, für alle Beteiligten befriedigendes System zu sein, das, wenn es auf der Mittelmehrinsel Akzeptanz findet, auch im restlichen Europa zur Anwendung gelangen könnte.


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