In Zypern
will man Euro-Banken-und-überhaupt-Krise mit neuen Mitteln bekämpfen. Bis jetzt
waren im griechischen Teil der Insel Casinos ausnahmslos verboten. Das soll
sich nun ändern. Man will durch das Glücksspiel Geld in die leeren Staatskassen
spülen.
Diese Idee
ist zwar im Ansatz gut, aber nicht konsequent durchgedacht. Vielleicht sollte
man die Casinos in die Banken integrieren. Die Kassenschalter werden zu Black
Jack- oder Roulettetischen umfunktioniert. Will ein Kunde nun Geld abheben,
muss ihm erst einmal Fortuna wohlgesonnen sein. Somit hat man neben der
Möglichkeit sein eigenes Geld zu bekommen auch noch den Nervenkitzel des
Glücksspiels.
Selbstverständlich
kann diese zusätzliche Dienstleistung der Bank nicht kostenlos sein in Zeiten
wie diesen. Die geldgierigen Menschen, welche durch ihre egoistischen und
rücksichtslosen Geldabhebungen die Bank in den Ruin treiben wollen, müssen
selbstverständlich einen Spieleinsatz leisten. Der Einsatz richtet sich nach
der vom Kunden begehrten Geldbetrag.
Dies scheint
ein faires, für alle Beteiligten befriedigendes System zu sein, das, wenn es
auf der Mittelmehrinsel Akzeptanz findet, auch im restlichen Europa zur
Anwendung gelangen könnte.
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