Wieder
mutierte ein Hoffnungsstern am blauen Polithimmel zur Sternschnuppe und
verabschiedete sich aus der Politik. Nicht ganz freiwillig. Sebastian Ortner,
Linzer FPler wurde ein Film, der ihn und Gesinnungsgenossen bei Wehrsportübungen
mit Gottfried Küssel zeigen zum Fallstrick. Ortner erklärte zwar, dass es sich
dabei um Jugendsünden handle und er – Ehrenwort – mit diesem Neonazipack nichts
mehr am Hut habe, aber investigative Journalisten konnten das Gegenteil
beweisen.
Was lernen
wir daraus? Lügen macht nur dann Sinn, wenn die Wuchtln auch relativ
wasserdicht sind. (Für Nachschulungswillige steht Mensdorff-Pouilly sicher
gerne als Lehrmeister zur Verfügung.)
Nachdem die
Linzer Sternschnuppe am Firmament verblasste, schloss Hace Strache die Augen
und wünschte sich was. Und zwar eine berittene Polizei für Wien. „Prügeleien,
Axtwürfe, Messerstechereien, Drogenhandel und jetzt sogar ausgeraubte Radfahrer
– die Donauinsel ist zu einem Verbrecher-Dorado verkommen“, so die Begründung
des Oberblauen für die Forderung. Strache würde diese Polizeieinheit vor allem
auf der Donauinsel, im Prater und in durchgrünten Siedlungsgebieten in den
Randbezirken einsetzen wollen, da diese Gebiete in Wien zu einem
„Verbrecher-Dorado“ verkämen.
Und die
Polizei bereitet sich auf die neue Situation bereits intensiv vor. Heute erst
sah ich einen Gesetzeshüter, wie er beim Würstelstand mehrere
Pferdeleberkässemmeln orderte.
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