Heuer
versucht die Regierung und ihre Behörden
uns den Fasching besonders lustig zu gestalten. Die gestrige
erstinstanzliche Verurteilung des ehemaligen Innenministers und verhinderten
Geheimagentenjägers Ernst Strasser zu vier Jahren Gefängnis ohne Aussicht auf
eine elektronische Fußfessel sorgte vielerorts für herzliche Befreiungslacher.
Aber auch
in Salzburg versteht man es, das Volk bei Laune zu halten. Zeichnete man bis
vor wenigen Tagen noch Weltuntergangsszenarien, was die Geldveranlagung des
Landes betrifft, so scheint es nun, als ob die ganze Zockerei sogar Gewinne
abgeworfen hat. Ja, das Glück ist halt ein Vogerl. Man darf es allerdings nicht
herausfordern. Sonst ist man der G`fickte.
Besonders
lustig ist der anhaltende Streit ob Wehrpflicht oder Berufsheer. Eine
Berufspflicht wäre da ein guter Kompromiss. Generalstabschef Edmund Entacher
ist, wie könnte es anders sein, für die Beibehaltung der Wehrpflicht. Zwangsbeglückte
lassen sich halt besser zur Sau machen und können nicht einfach kündigen. Aber,
er ist durchaus für eine Reform beim Bundesheer. „Man könnte bei Übungen öfter
Handgranaten und – in kleinen Mengen – Sprengstoff einsetzen.“ Warum eigentlich
nicht? So ein ordentlicher Bumser, also Knaller, der kann so richtig befreiend
und erleichternd sein.
Schade nur,
dass der Fasching in vier Wochen schon wieder vorbei ist.
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