Bei den
Schwarzen geht es zurzeit recht lustig zu. Das ist legitim und gut so. Wenn es
draußen kalt und ungemütlich ist, die Sonne ihren Dienst verweigert und die
dominierende Farbe Grau ist, muss man dringend für Belustigung sorgen, dass
nicht die MitarbeiterInnen sich zum kollektiven Suizid entschließen.
Obwohl, das
wäre sicher auch ganz lustig anzusehen, wenn Spindelegger und seine Kumpanen in
der Lichtenfelsgasse aus den Dachfenstern klettern und sich anschließend in die
Tiefe stürzen. Unten ist die Feuerwehr damit beschäftigt, den Gehsteig
abzusperren, damit keine Passanten zu Schaden kommen. Das wäre eine
Aufmacher-Story für die ZIB.
Soweit wird
es ja leider nicht kommen, aber die Realität ist auch schon ganz witzig. Vor
wenigen Tagen, als Spindelegger mental ejakulierte, nachdem er die Wehrpflicht
rettete, sprach er sich für eine Bundesheerreform aus, wofür es aber nicht mehr
Geld aus dem Budget gäbe. „Wer Reform mit Geldforderung verbindet, hat das Wort
Reform nicht verstanden.“ Ja, unser Michl ist schon ein gscheiter Kerl. Einen
Tag später fügte er hinzu: „Falls für die Reform die eine oder andere Million
benötigt wird, so ist das sicher kein Problem.“ Wieder einen Tag später
forderte die Offiziersgesellschaft von der Regierung lautstark eine Milliarde
Euro für die Bundesheerreform. Dazu hat sich der Vizekanzler noch nicht
geäußert.
Nicht
äußern tut sich momentan auch die Finanzministerin zu den jüngsten Vorwürfen
des Rechnungshofes. Dieser stellte nämlich fest, dass Mitzi Fekter als
Innenministerin bei der Vergabe von Aufträgen gar nicht zimperlich war und
parteinahe Firmen bevorzugte. Da verteilte sie die Millionen without von delay,
dass es a great pleasure war.
Zu den
Vorwürfen will die Finanzministerin nicht Stellung nehmen, und im
Innenministerium weist man die Kritik des Rechnungshofes zurück. Wahrscheinlich
wird in Kürze Erwin Pröll wieder einmal verkünden, dass die Rechnungshöflinge
allesamt Idioten sind.
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