Montag, 21. Januar 2013

Reformbedarf



Die ÖsterreicherInnen haben entschieden. Das heißt, die Mehrheit der ÖsterreicherInnen, also die Nicht- und Weißwähler geht Bundesheer und Zivildienst am Arsch vorbei. Nichts anderes war zu erwarten. Und von der Minderheit hat die Mehrheit gesagt, dass es so bleiben soll, wie es ist.

Dafür war auch die ÖVP. Obwohl die Schwarzen vor noch nicht allzu langer Zeit die Wehrpflicht abschaffen wollten. Allerdings wollte der große Vordenker Wolfgang Schüssel auch die Neutralität mit abschaffen und der Nato beitreten.

Aber das ist Schnee von vorgestern. Es soll so bleiben, wie es ist. Na ja, nicht ganz, denn die ÖVP fordert nun eine Bundesheerreform ein und Darabos soll sie umsetzen. Immer müssen die Schwarzen auf den Burgenländer mit der depperten Brille eindreschen. Lasst doch den Norbert in Ruhe! Der muss doch froh sein, wenn er gerade wischerln kann.

Ja, wenn wir schon die Wehrpflicht in der jetzigen Form behalten, muss sie reformiert werden. Zumindest das scheint klar zu sein. Schluss mit der Ungleichbehandlung von Mann und Frau. Ab sofort soll es auch Wehrpflicht und Zivildienst für Frauen geben. Ab sofort muss die Dauer der Wehrpflicht auf neun Monate erhöht werden. Schließlich kann es nicht sein, dass Zivildiener um ein Drittel länger arbeiten müssen als Soldaten.

Das muss jetzt rasch umgesetzt werden. Noch vor dem Sommer. Dann schauen wir, wo ÖVP und FPÖ nach der nächsten Nationalratswahl bleiben.


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