In Kärnten hat der Wahlkampf mit viel Lärm und Getöse
begonnen. Die FPK lud zur Selbstdarstellungsorgie in die Klagenfurter
Messehalle. Da durften natürlich auch die Wiener Parteigranden Hace Strache und
der dritte Nazionalratspräsident Martin Graf nicht fehlen.
Da wir uns zurzeit mitten im Fasching befinden, darf man die
Veranstaltung durchaus als Aufwertung der närrischen Zeit sehen. Dass die FPK
ganz tief im Korruptionssumpf steckt und den Parteibonzen die dampfende Kacke
bis zum Hals steht, wurde erfolgreich ausgeblendet. „Der Sumpf ist woanders“,
rief Gerhard Dörfler. Von Salzburg bis Niederösterreich wird das Geld mit
beiden Händen beim Fenster rausgeworfen, ein Fiasko nach dem anderen
produziert, während es in Kärnten keinen einzigen Finanzskandal gegeben hat.
Kurt Scheuch wiederum weiß, dass es sich bei den Wiener
Asyldemonstranten in der Votivkirche um ein Gesindel erster Klasse handelt. Interessant.
In Kärnten teilt man die Menschen in Gesindelklassen ein. Und weil in der
Vergangenheit vor Wahlen in Karawankistan Geldgeschenke ans Volk stets den
Wahlerfolg garantierten, wird auch diesmal von der Erfolgslinie nicht
abgewichen. Den 400 Millionen Euro schweren Kärntner Zukunftsfonds, (das Geld
stammt vom Hypo-Alpe-Adria-Verkauf), will Scheuch auflösen und kann sich
vorstellen, Kärntner Häuslbauer künftig mit 15 bis 30 Prozent zu fördern.
Womit wahrscheinlich nicht die Zukunft Kärntens, aber
ziemlich sicher jene der FPK gesichert wäre.
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