Montag, 17. Juni 2013

Vom Paketprofi zum Umweltschützer



Nach dem „Leistbar-Leben-Paket“ von Michael Spindelegger hat der große Schwarze den Hoffnungsträger der ÖVP, Sebastian Kurz, damit beauftragt, für den Wahlkampf noch schnell ein kleines, aber feines „Zukunftspaket“ zu schnüren. Inhaltsvorgabe: Freiheit, Eigenverantwortung und Tatkraft. Das wird kein Paket, sondern eher ein 100-Gramm-Brief. Falls Spindelegger bei der Wahl verlieren sollte, kann er sich als Paketspezialist bei der Post bewerben.

Johanna Mikl-Leitner erteilte indessen den vielen freiwilligen Helfern, welche damit beschäftigt sind, die Schäden der vergangenen Jahrhundertflut – also der zweiten Jahrhundertflut innerhalb von elf Jahren – zu beseitigen, eine Abfuhr. Nein, es wird keine Entgeltfortzahlung für die Helfer der Flutkatastrophe geben, denn ehrenamtlich muss ehrenamtlich bleiben. Eigentlich schade, dass die Überschwemmung nicht genutzt wurde, um die Innenministerin beim Lokalaugenschein zu ertränken. Es wäre nicht aufgefallen.

Niki Berlakovich, der Landwirtschaftsumweltslebensminister, der im Selbstversuch ein bisschen zu viele Pestizide gesnifft hat und deshalb so ist, wie er ist, donnerte unlängst mit Dienstwagen und Fahrer mit 180 km/h über die A3. Nein! Das war weder rücksichtslos, verkehrsgefährdend oder einfach nur deppert. Das war umweltfreundlich. Schneller zu Hause – weniger CO2-Ausstoß. Verstehst?


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