Sonntag, 1. Juli 2012

Der Korruptions-Contest




Es ist ein ungeschriebenes Gesetz: Behandle deine Untergebenen gut, auf dass sie später, wenn sie nicht mehr in deinem Sold stehen, nicht böse über dich sprechen.

Der Jäger hat sich wohl nicht daran gehalten und schon hat ein Ex-Mitarbeiter geplaudert. Mensdorff-Pfui hat im Zuge eines 24 Millionen Euro Auftrags für Narkosegeräte in ungarischen Krankenhäuser Schmiergeld der Firma Dräger verteilt, um den Verantwortlichen die Entscheidung etwas zu erleichtern. Außerdem hat er zeitgleich mit der Anschaffung von Hubschraubern des EADS-Konzerns für das österreichische Innenministerium eine Zahlung in der Höhe von € 137.957 erhalten. Nicht vom Christkind, sondern von EADS.

Natürlich ist das alles nicht wahr. Erstunken und erlogen sind diese Geschichten. Da wollen wahrscheinlich schon wieder einige Kleinkriminelle einen Leistungsträger der Nation anpatzen.

Von Eurofighter über Grippeschutzmasken, Polizeifunk bis hin zu Eurocopter. Wo hat der Graf nicht seine Würstelfinger drin? Langsam habe ich den Verdacht, zwischen Grasser und Mensdorff-Pfui läuft ein Wettkampf. Wer ist das korruptere Schwein.


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