Ein
Steuerberater, der mit seiner eigenen Kanzlei in ärgste finanzielle Turbulenzen
gerät, ist als Steuerberater ebenso fehl am Platz, wie ein Pyromane bei der
Feuerwehr. Dietrich Birnbacher ist so ein Berater, und er war ein guter Freund
von St. Jörgus, welcher derzeit und mit an Sicherheit grenzender
Wahrscheinlichkeit noch eine ganze Ewigkeit in der Hölle schmort.
Birnbacher
ist aber nicht nur ein miserabler Steuerberater, sondern ein ebenso knieweicher
Mordssteher. Letzteres unterscheidet ihn von den Politgalgenvögeln. Nun hat
Birni sein Geständnis erweitert. Die klassische Flucht nach vorne. Der alte
Mann hat offensichtlich keine Lust Gefängnisluft zu schnuppern. Er erklärte,
dass von Anfang an geplant war, mit dem Millionenhonorar ÖVP und BZÖ zu
finanzieren. Also wirklich – was für eine Überraschung! Dabei dachten wir,
Haider wollte Birnbacher ein kleines Geschenk machen, welches die Freundschaft
erhalten sollte.
Für den
Kärntner ÖVP-Chef Josef Martinz muss die Geständnisfreudigkeit Birnbachers wie
ein Tritt in die Eier gewesen sein. Also blieb ihm keine Wahl. Auch er ließ die
Hose runter. Es macht halt keinen guten Eindruck vor Gericht, wenn man
blutüberströmt mit dem Messer in der Hand vor einer Leiche erwischt wird und
behauptet, man habe nur Erste Hilfe geleistet. Martinz: „Nach der Abwicklung
des Hypo-Verkaufes haben Haider und ich die Idee entwickelt, dass etwas an die
Parteien gehen soll“.
Na bitte, es
geht ja. Dass Martinz kein Heiliger, sondern ein links gefingerltes Arschloch
ist, überrascht jetzt wirklich niemand. Nun wird interessant, ob er tatsächlich
zurücktritt – und zwar nicht nur vom Pissoir nach der Abwasserspende. Ganz
besonders freue ich mich schon auf die diesbezüglichen Meldungen von
Spindelegger, Rauch und Kopf, den drei selbsternannten Moralaposteln der ÖVP.
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