Heinz
Fischer, unser allerliebster Herr Bundespräsident, in weiterer Folge UAHBP
genannt, hat geprüft. Nein, leicht hat es sich UAHBP nicht gemacht. Nach bestem
Wissen und Gewissen – nun, wenn es danach ging, ist es im doch relativ leicht
gefallen – hat er abgewogen, Vorteile und Nachteile bewertet, hat sich von
seinen engsten Mitarbeitern beraten lassen und dann, dann hat er das gemacht,
was er eben machen musste. Er hat die Gesetze zum EMS und Fiskalpakt
unterschrieben.
Das war aber
wirklich nicht einfach. Zuerst hat die Waterman-Füllfeder gepatzt und die Mine
im Parker Kugelschreiber war auch leer. Schlussendlich musste der
Wahlwerbungskugelschreiber aus dem letzten SPÖ Wahlkampf für die historische
Unterschrift herhalten.
Nun steht
den neuen Gesetzen nichts mehr im Weg. Bis auf ein paar zornigen Bürgern
vielleicht, aber mit denen wird die Polizei sicher klarkommen. Demnächst werden
wir fleißig weiter Banken und Spekulanten retten, die sich bei ihren Machenschaften
eine goldene Nase verdient haben und dafür fleißig sparen, weil es einfach
alternativlos ist, wie uns die Politiker mit Sorgenfalten auf der Stirn immer
wieder sagen. Schließlich darf sich das Vermögen der Leistungsträger nicht
vermindern.
Wie UAHBP
die Gesetze geprüft hat, kann man sich lebhaft vorstellen, wenn man bedenkt,
wie er schon zu Kreiskys Zeiten mit Problemen umging. Er verzog sich aufs Klo und
saß die Angelegenheit aus. Er habe keine Verfassungswidrigkeit feststellen
können, rechtfertigte er seine Zustimmung.
Heinzi, auch
dein Dackelblick kann nicht davon ablenken, dass dir die Sache aber so was am
Arsch vorbei geht. Nach dieser Legislaturperiode gehst du in Pension. Von der
Höhe des Ruhebezugs wagt ein ASVG-Pensionist nicht einmal zu träumen. Also bitte
mach, was du machen musst, aber verarsch uns nicht.
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