Gerhard
Dörfler, einst Haiders Handlanger, dessen Unzurechnungsfähigkeit durch die
Staatsanwaltschaft bestätigt wurde, also, wenn man so will, Klagenfurts
Dorftrottel und Kärntens Landeshauptmann meinte zur jüngsten politischen und
strafrechtlichen Entwicklung: „Neuwahlen lösen keine Probleme.“
Aha. Wir
fassen zusammen. Haider hatte einst gemeinsam mit seinen Mitstreitern und der
ÖVP beschlossen, dass beim Verkauf der Hypo-Alpe-Adria-Bank, für deren
Niedergang er maßgeblich beteiligt war, illegal Millionen in die Parteikassen
von BZFPÖ und ÖVP fließen sollten. Dazu bediente man sich eines ebenso windigen
wie willigen Steuerberaters. Die Steuerzahler wurden hier schändlich hinters
Licht geführt und betrogen.
Und nun
klammert sich Dörfler, weil er seine Macht schwinden sieht, krampfhaft an sein
Amt. Vielleicht gelingt es ihm ja auch, durch die Mehrheit im Landtag den
Neuwahlantrag zu verhindern. Das mag schon sein. Aber ebenso besteht die
Hoffnung, dass ein paar zornige Karawanken-Rambos die Geduld verlieren und den
unliebsamen, machtgeilen Landeskaiser versehen mit schicken Betonschuhen im
Wörthersee versenken.
So stünde
ihm als Tiefseeboje eine durchaus angemessene Daseinsberechtigung bevor.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen