Dietrich
Binrbacher, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, steht vor dem Strafrichter.
Und mit ihm der Kärntner VP-Chef Josef Martinz. Im Zuge des
Hypo-Alpe-Adria-Verkaufs an die Bayern bekam Birnbacher für ein wenige Seiten umfassendes
Gutachten sechs Millionen Euro. Genehmigt vom damaligen Landesfürsten St.
Jörgus und dessen Adlatus Josef Martinz. Bezahlt von den Steuerzahlern.
Eigentlich
hätte der Erbsenzähler für sein Elaborat zwölf Millionen kassieren sollen.
Offensichtlich war das den Verantwortlichen doch ein wenig zu viel Beschiss und
man einigte sich bei der Hälfte, die laut Sachverständigen immer noch das
Dreißigfache des dafür üblichen Honorars war. Und jetzt kommt der Gag. Das
nannte man dann den Patriotenrabatt. Auf was die Leute alles kommen, in ihrer
grenzenlosen Geldgier. Egal.
Birnbacher
spielt nun das Opfer und verfluchte vor Gericht den Tag, an dem er das obszöne
Angebot bekommen hat. Ob dies den Richter stark beeindruckt hat, ist zu
bezweifeln. Hier zeichnet sich wieder einmal das typische Strickmuster der
Schnürstiefelfraktionisten ab. Sobald es bei ihnen ans Eingemachte geht, werden
sie wehleidig und sind plötzlich die unschuldigen Opfer.
Nicht so
der Kärntner Schwarzmann Josef Martinz. Er, selbstverständlich ebenso
unschuldig wie Birnbacher, würde heute wieder so handeln. Da erkennt man sehr
deutlich das klassische ÖVP-Strickmuster. Präpotenz gepaart mit
Uneinsichtigkeit und einer nicht zu kleinen Prise Blödheit.
Bleibt zu
hoffen, dass der Richter die Wuchtl mit dem Patriotenrabatt zu würdigen weiß
und sie mit ein paar Jahren Gefängnisaufenthalt honoriert.
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