Jetzt haben
es die Grünen der Regierung aber gezeigt. Für die Zustimmung zum ESM, auch
Europäischer Stabilitätsmechanismus oder EU-Rettungsschirm oder Euro-Schutzschirm
genannt trotzte Eva Glawischnig der Regierung einige Zugeständnisse ab. Faymann
schoss dabei die Zornesröte ins Gesicht, während Spindelegger schwarz vor Augen
wurde.
Und das ist
der unglaubliche Erfolg der Ökopartisanen. Das Mitspracherecht des
österreichischen Parlaments ist „europaweit einzigartig“. Außerdem hat es die
Zusage der Regierung gegeben, sich für eine wirtschaftspolitische
Neuorientierung der EU sowie die Abhaltung eines Konvents einzusetzen. Eine
andere Forderung war die Einführung einer Finanztransaktionssteuer, für die bis
Jahresende ein Vorschlag auf dem Tisch liegen soll.
Im Gegenzug
dafür stimmen sie einem Gesetz bei, welches die Schuldenbürgschaft in den
Verfassungsrang hebt. Na, wenn das kein gutes Geschäft ist. Erinnert irgendwie
an das Märchen „Hans im Glück“. Und wie das endet, ist hinlänglich bekannt.
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